Von 0 auf Laufen – ohne Frust und Verletzungen

Shownotes

Du willst mit dem Laufen starten – oder nach einer längeren Pause wieder einsteigen – und weißt nicht so recht, wie? In dieser Folge nehmen wir dich an die Hand und beantworten die fünf häufigsten Fragen, die Laufanfänger:innen bewegen. Von „Warum bin ich so schnell außer Atem?“ über „Was mache ich bei Schmerzen?“ bis hin zu Puls, Aufwärmen und Lauftechnik – hier bekommst du ehrliche Antworten, praktische Tipps und jede Menge Motivation.

Du erfährst, warum Schnecken und Kängurus mehr gemeinsam haben, als du denkst, wie Gehpausen dich schneller voranbringen und weshalb es sich lohnt, dein Tempo zu lieben. Außerdem räumen wir mit Mythen rund um Pulsuhren und „die perfekte Lauftechnik“ auf.

Ob du gerade die ersten Minuten am Stück laufen willst oder einfach wieder Spaß an der Bewegung suchst: Diese Folge macht dir Mut, dranzubleiben – ohne dich zu überfordern.

Link:

Transkript anzeigen

Torsten: Hallo und herzlich willkommen zum Ausdauerpodcast, dem Podcast vom Ausdauerclub mit deinen Gastgebern Carsten Hannah und Torsten. Hallo und herzlich willkommen zum heutigen Podcast. In den letzten fast zehn Jahren haben unseren Anfängerlaufkurs von null auf fünf Kilometer in acht Wochen schon ungefähr 50.000 Läuferinnen und Läufer absolviert. Und wir haben sicherlich viele, viele, viele 100 Fragen dazu beantwortet. Und auch in unserem Ausdauerclub haben viele unserer Mitglieder mit und durch diesen Kurs das Laufen gelernt und sind heute fleißig dabei. Wir haben also da schon einiges erlebt und das sollte heute auch das Thema sein. Und wenn ich sage, wir sind wir natürlich wie immer zu dritt am Start. Hallo ihr beiden, Hallo? Moin. Ja. Erinnert ihr euch eigentlich noch an euren allerersten Lauf? Will ich mal heute so eingangs fragen. Das war eine ganz, ganz, ganz Liebe. Die Vergangenheit.

Hannah: Also ganz klar nein, weil ich bin ja als Kind auch schon mal gelaufen, also war ja Leichtathletik. Also deswegen ja, keine Ahnung. Also. Und ich habe ja dann als Kind auch schon da bei den also Kinderwettkämpfe gemacht.

Hannah: So, also da kann ich mich noch an ein, zwei Kinder Wettkämpfe erinnern, wo ich an Laufwettkämpfen teilgenommen habe. Aber wann ich das erste Mal gelaufen bin, naja, also das erste Mal gelaufen, da können wir uns alle nicht mehr dran erinnern. Das mal, wenn man es mal beim Wort nehmen, weil das wird ja auch immer das erste Mal gelaufen sind wir, als wir das erste Mal gelaufen sind, da waren wir alle noch sehr klein. Aber wenn man so will, irgendwie irgendwie in einem sportlichen Kontext. Also ich kann es nicht. Carsten Du.

Carsten: Also also in den sportlichen Kontext. Das kriege ich vielleicht noch hin. Das war während des Trainings, beim. Beim Kanu. Da hatten wir so eine Hausrunde sozusagen. Das war einmal um. Um das Trainingsgelände. Die musste ich in meinem Leben echt oft laufen.

Hannah: Vorher bestimmt auch schon mal gelaufen. Also zumindest auch so im Schulsport oder so, oder?

Torsten: Das ist ja jeder.

Hannah: Na ja.

Carsten: Aber ich bin ja schon mit zehn zum Kanu gekommen, also Ja.

Hannah: Aber du bist doch vorher in der Schule schon mal gelaufen.

Torsten: Und hast eine 800 Meter Läufer. Die gab es auch mit zehn vielleicht noch nicht.

Carsten: Die bisher mit zehn nicht gelaufen. Ich wüsste nicht, dass wir mit zehn schon in.

Hannah: Der Schule laufen üben. Also ich schon. In der Grundschule erinnere ich mich dran. Also ich glaube.

Carsten: Ich bin im Kreis.

Hannah: Ich glaube, wir sind. Ich habe in Erinnerung. Jetzt will ich mich aber nicht festlegen. Aber in meiner Erinnerung ist, dass ich in der Grundschule schon mal. In der Turnhalle mussten wir 30 Minuten lang laufen, in der Turnhalle, Runden laufen. Und natürlich haben das einige Kids nicht hingekriegt und so. Wer mich kennt beim Laufen Carsten weis einmal an die Startlinie stellen, Tempo eingeben und dann laufen, da habe ich voll die krasse Erinnerung daran, dass ich das mit Abstand am besten konnte, dass ich da halt nicht losgerannt bin wie so eine Verrückte, sondern dass ich da dann halt 30 Minuten gelaufen bin. Und das war in der Grundschule.

Hannah: Das heißt, keine Ahnung.

Torsten: Aber Hanna, jetzt können wir uns natürlich wieder auf diese Sache zurückbesinnen, dass wir ja in einem anderen Land groß geworden sind. Und da das ein anderes Schulsystem.

Hannah: Aber in eurem Land war doch alles auf Sport, nicht auf Leichtathletik.

Torsten: Also Leichtathletik gab es schon, natürlich auch ziemlich bald und es gab halt Sprint und es gab auch Ausdauerlauf, diese 800 Meter Läufer. Und ich habe tatsächlich auch als Kind in der Schule so ein paar Crossläufe mitgemacht, so auch auf Kreisebene. Aber ja, das war eigentlich jetzt so, also ja.

Carsten: Bewusst laufen des Laufens willen kann ich mich nur daran erinnern, dass ich das im Training gemacht.

Hannah: Das gab's bei euch nicht.

Carsten: Es kann sein, dass es das gab, aber es war vielleicht mir nicht so bewusst, dass es was mit Laufen zu tun hat, was ich da gerade mache.

Hannah: Ich weiß es nicht. Vielleicht bin ich da auch wieder zu sehr geprägt, weil ich habe es ja schon öfter erzählt. Ich bin irgendwie auf Sportplätzen groß geworden, weil meine Familie irgendwie nicht da halt auch immer war und deswegen bin ich auch, also bin halt dann da war dann halt Fußball, Tennis, Leichtathletik, war halt alles an einem Ort so und von daher bin ich da groß geworden.

Torsten: Also tatsächlich, also wenn ich dann danach, wenn ich bei mir jetzt mal so ein bisschen dann weitergehe danach war lange Zeit gab es gar kein Laufen mehr. Dann habe ich mal in meiner während meiner Diplomarbeit. Tatsächlich bin ich auch mal bei einem Stadtlauf mitgelaufen. Da war ich dann so Mitte 20, das war aber mal so eine, einfach nur ich brauchte was für den Kopf und dann wieder jahrelang nicht mehr. Und tatsächlich, als ich dann wirklich zu Klick gemacht habe und gesagt hat ich muss jetzt mal und mich dann halt für diesen Überschwang, für den Triathlon angemeldet habe, das war ja 2000 787, glaube ich. Und ähm, ja, dann bin ich das werde ich nie vergessen. Deswegen frage ich Das nehme ich auch. Also diesen ersten Lauf, den werde ich nie vergessen, weil ich dann wirklich legendärer Weise nach zehn Minuten wieder zu Hause war und völlig fertig, weil ich habe gemerkt, ich kann es nicht mehr. Also ich kann es einfach nicht. Ich bin halt viel zu schnell gelaufen. Ich habe null Kondition gehabt, meine Raucherlunge, die hing mir sonstwo.

Torsten: Ähm, ja, also das war wirklich so ein einschneidendes Erlebnis, muss ich ganz ehrlich sagen. Und ich meine, da war ich zu dem Zeitpunkt dann schon Mitte 30 und plötzlich habe ich gemerkt, ich kann nicht mehr laufen, also nicht mehr. Also zehn Minuten hat es gedauert und tatsächlich ist es ja so, das geht also im Nachhinein. Ich habe ja gedacht, nur ich bin so eine Lusche. Und heute weiß ich aber, dass es wirklich vielen so geht. Und wir bekommen halt auch viele, viele Fragen, die immer wieder auch damit zu tun haben. Und das ist eigentlich, um mal zum Thema von heute zu kommen. Wir haben mal so ein bisschen Revue passieren lassen, was so die häufigsten Fragen sind und wir haben jetzt einfach mal fünf Beispiele mitgebracht und Fragen, die sich wirklich häufen und die wirklich am Anfang sich viele, viele stellen. Natürlich gibt es auch noch jede Menge mehr, aber wir haben da jetzt einfach mal fünf Beispiele gebracht. Und wenn du gerade mit dem Laufen beginnst oder auch nach einer richtig langen Pause wieder einsteigen willst, dann bist du jetzt hier genau richtig.

Torsten: Ähm, vielleicht fangen wir mal mit so einer typischen Frage an, die auch damit zu tun hat, was ich erlebt habe. Hanna Ja, warum bin ich denn eigentlich so schnell außer Atem?

Hannah: Ja, gute Frage. Die lässt sich in den allermeisten Fällen auch recht einfach beantworten, weil bei den allermeisten ist es so, dass sie zu schnell laufen für ihr aktuelles Fitnessniveau. Auch wenn man das vielleicht nicht so gerne hört und immer hofft, dass es irgendwie andere Gründe haben kann. Aber es ist in der Regel der simple Grund, dass du zu schnell für dein aktuelles Fitnessniveau läufst und dein Körper einfach noch überhaupt nicht an die Belastung gewöhnt ist. Was ja dann, auch wenn man logisch darüber nachdenkt, nicht außergewöhnlich ist. Wenn man halt lange nicht gelaufen ist oder noch nie so richtig gelaufen ist. Der Körper muss immer erstmal sich daran gewöhnen. Deswegen muss man ja regelmäßig trainieren, damit der Körper sich daran gewöhnt. Und deshalb ist es wichtig zu verstehen, dass es eigentlich nie an einer falschen Atmung oder irgendwie sowas liegt. Also wir haben das ja in unserem Laufkurs auch regelmäßig die Frage gestellt gekriegt so ja, wie atmet man eigentlich richtig? Das haben wir ja auch schon mal gesagt.

Hannah: Ich glaube, wir haben ja auch mal so ein Mini Shitstorm von jemandem bekommen, als wir mal eine Folge über Atmung gemacht habe. Ich erinnere mich gerade vage.

Speaker 4: Weil wir mehrfach, weil wir so platt.

Hannah: Gesagt haben naja, einatmen, ausatmen. Klar, wenn man also da kann man sich tiefer mit beschäftigen und man kann mit der Atmung auch atmen. Aber wir reden ja jetzt von Leuten, die entweder Laufanfänger, Laufanfänger sind oder viele Jahre nicht gelaufen sind, viele Jahre keinen Sport gemacht haben und dann wieder anfangen. Und dann ist nicht das erste Thema, worüber man nachdenken muss, die Atmung, so ne. Sondern meistens ist es eben so, dass man sich in einer zu hohen Intensität bewegt und eben nicht die Frage Wie atme ich richtig in dem Moment? Die wichtigste Frage ist jetzt.

Torsten: Warte mal ganz kurz. Jetzt denken ja, aber jetzt wahrscheinlich einige Na ja, Moment, Ich bin aber sehr so langsam wie eine Schnecke unterwegs. Was sagst du dazu in dem Zusammenhang?

Carsten: Ja, auch langsame Schnecken müssen atmen.

Carsten: Wenn sie zu schnell los rennen, atmen sie auch falsch. Gut.

Speaker 4: Okay, ein bisschen ernsthafter.

Carsten: Immer noch. Auch langsame Schnecken müssen darauf achten, dass sie vernünftig. Also, wenn eine langsame Schnecke plötzlich schnell losrennt, dann wird sie auch mit der Atmung Probleme kriegen. Das ist einfach so!

Hannah: Um mal da ein bisschen differenzierter darauf zu antworten. Also das ist ja immer, das sage ich ja immer gerne mit dem Ja, ich bin langsam wie eine Schnecke. Ja, was heißt das denn? Wer definiert denn, wie schnell oder wie langsam eine Schnecke ist? So, und da sollte man sich immer vor Augen führen, wenn man nicht gerade Weltrekordhalter ist. Was die meisten von uns nicht sind, sind immer viele Leute schneller als man selber. Und es sind aber auch ganz viele Leute langsamer als man selber. Egal in welchem Tempo man unterwegs sind. Und noch mehr Leute sitzen auf der Couch. So, das ist nämlich die Realität. Und deswegen sollte man sich da auch gleich zu Anfang das ist eigentlich der wichtigste Schritt, wenn man langfristig laufen will.

Hannah: Der wichtigste Schritt ist, sich von irgendwelchen Sachen. Ich bin zu schnell, zu langsam. Gleich am Anfang mal zu verabschieden und auf seinen Körper zu hören und zu schauen okay, ich finde ein Tempo, was für mich sinnvoll ist. Und wenn man das schafft, weil das ist die erste, die wichtigste Bedingung dafür, dass man dann auch mittel und langfristig schneller werden kann, wenn man sagt Oh, das ist mir eigentlich zu langsam, ich möchte schneller. So, du kannst aber nur schneller, wenn wenn, wenn du erst mal akzeptierst, auf welchem Leistungslevel du gerade bist und da startest und von da dann eben anfängst und das heißt halt langsam laufen. So ganz, ganz wichtig. Das haben wir auch schon oft hier thematisiert. Der erste wichtige Schritt ist, sein Tempo zu akzeptieren und dann noch mal ein Stück langsamer zu laufen, als das, was man eigentlich denkt, was sein Tempo ist. Das ist erst mal der erste Schritt, um fitter und besser zu werden, den man gehen muss. Von daher, wie gesagt, sollte man sich immer von diesem Druck, egal ob der von einem selber kommt oder ob der von außen kommt.

Hannah: Das ist einfach wichtig, dass man sich davon verabschiedet, weil die große Mehrheit der Menschen sitzt auf der Couch und läuft gar nicht. Das ist die Realität. Und das muss man sich immer vor Augen führen, egal in was für einem Tempo man unterwegs ist. Das finde ich immer ganz, ganz wichtig. Und dann kann man eben sich auch darauf fokussieren und zu schauen okay, wie kann ich denn besser werden, Wie kann ich erreichen, dass ich nicht mehr so schnell außer Atem bin? Und da ist es für viele Laufanfänger und Laufanfänger innen immer ganz wichtig in dem Kontext. Wenn wir hier, wenn wir heute von Laufanfänger Laufanfänger innen sprechen, dann auch im Sinne von Menschen, die eher keinen Sport gemacht haben, auch in den letzten Jahren oder wenig Sport, weil natürlich, wenn man trotzdem eine sportliche Fitness hat, weil man einen anderen Sport gemacht hat, dann ist man vielleicht, dann kommt man auch schneller beim Laufen voran und schneller rein. Aber wir gehen jetzt mal davon aus, jemand, der eine ganze Weile keinen Sport gemacht hat.

Hannah: Da macht es häufig Sinn, halt mit Intervallen zu starten. Und wenn ich von Intervallen in diesem Zusammenhang rede, dann meine ich nicht heftiges Intervalltraining, sondern ich meine eine Mischung aus Run and Walk, also Laufen mit Gehpausen. Das heißt, es kann zum Beispiel sein, dass es für dich Sinn macht, zwei Minuten langsam zu laufen und dann zwei Minuten zu gehen und das im Wechsel. So ist es bei uns zum Beispiel in unserem Anfängerlaufkurs auch. Vielleicht läufst du, startest du auch mit einer Minute laufen und dann eine Minute gehen oder eine Minute laufen und zwei Minuten gehen. Das musst du schon auch ein bisschen für dich, was was für dich am besten funktioniert. Aber Fakt ist, dass für Anfänger oder Wiedereinsteiger in die eben längere Zeit oder lange Zeit keinen Sport gemacht haben oder vielleicht noch nie richtig Sport gemacht haben, Sind Gehpausen am Anfang der Schlüssel, damit man damit man sich verbessert beim Laufen. Und wenn man sich verbessert beim Laufen, dann wird das natürlich auch mit der ich sag jetzt mal Schnappatmung besser. Weil wenn man dann fitter wird, dann wird das auch.

Hannah: Dann wird man sehen, okay, das mit der Atmung funktioniert auch besser. Wichtig ist dabei ich habe schon gesagt, dass man das Tempo halt ganz bewusst niedrig hält. Das ist immer so, das ist auch, glaube ich, bei jedem so, würde ich jetzt mal wirklich so pauschal sagen, Wenn man mit dem Laufen anfängt, hat man das Gefühl, mein Wohlfühltempo, Ich habe ein gewisses Wohlfühltempo und du musst aber langsamer als dein Wohlfühltempo laufen. Und das muss man, muss man lernen. Und lernen heißt in dem Fall Eigentlich ist es ganz einfach. Man muss nur akzeptieren, dass man einen Schritt langsamer läuft als das, was ich für einen vielleicht im ersten Moment langsam anfühlt. Und wenn man das für sich akzeptiert, dann ist man schon einen ganzen Schritt weiter. Und, ähm, ja, also ich. Ich halte nichts davon, irgendwelche Tipps zur Atmung für Laufanfänger und Laufanfänger am Anfang zu geben, weil der Mensch atmet in der Regel. Also wir denken ja auch im Alltag nicht übers Atmen nach. Also ich muss da immer an den.

Hannah: Ich weiß nicht, ob man heute noch Blondinenwitze machen kann, aber ich kenne das ist der einzige Blondinenwitze, den ich in meinem Leben. Ich bin ja selbst vielleicht Blondine genug. Der einzige Blondinenwitze, den ich kenne und den ich immer noch lustig finde, geht die Blondine zum Friseur, hat Kopfhörer auf und sagt zum Friseur Ja, hier du, Die Kopfhörer kann ich nicht abnehmen, du musst drumherum schneiden. Der Friseur schneidet am Anfang drumherum, kriegt aber irgendwann die Krise und denkt Nee, so geht das nicht. Und nimmt er die Kopfhörer ab und dann fällt sie tot um. Und dann denkt er halt Hä? Und dann setzt er sich die Kopfhörer auf und dann hört er nur Einatmen. Ausatmen. Einatmen.

Speaker 4: Ausatmen. Na, das müssen wir jetzt rausschneiden, oder nicht?

Torsten: Ist unkorrekt.

Hannah: So und.

Speaker 4: So.

Hannah: Ist es ja in der Realität nicht. Wir atmen ja auch im Alltag ohne darüber nachzudenken. Und so ist es beim Laufen halt auch.

Carsten: Vielleicht sollten wir diese Schneckenmetapher noch mal aufgreifen.

Hannah: Jetzt kommt die Schneckenmetapher.

Hannah: Gefällt dir offensichtlich.

Carsten: Also die Leute sagen ja, okay, ich bin langsam wie eine Schnecke und bin so schnell außer Atem. Jetzt könnte man ja sagen Na ja, wenn du langsam mit Schnecke. Wenn eine Schnecke rennt, kommt sie außer Atem. So ist das halt, wenn sie über ihren Verhältnissen rennt. Das Problem ist nur, was die Leute nicht verstehen. Im Känguru geht es genauso. Ein Känguru, was zu schnell rennt, kommt auch aus dem Garten. So, also ich muss in meinem Leistungsbereich laufen, damit ich nicht außer Atem komme. Wenn ich über diesen Bereich hinaus gehe, zu schnell renne, dann komme ich außer Atem und da ist es völlig egal, ob ich eine Schnecke bin oder ein Känguru. Das geht allen beiden gleich.

Torsten: Carsten Kommt mit visuellen Beispielen. Sensationell.

Carsten: Also das ist ja auch wenn wir trainierter sind und dann irgendwann Intervalle trainieren wie die kaputten, ist man da im Ziel außer Atem nach einem Intervall, dann braucht der Körper eine Zeit um wieder runter zu kommen, damit ich den nächsten Intervall starten kann.

Carsten: Kein Mensch denkt darüber nach, dass er da zu schnell außer Atem ist. Also es ist völlig normal, dass wenn ich über meinem Leistungsniveau laufe, dass ich dann außer Atem komme.

Torsten: Ich ich gehe mal noch ein bisschen auf. Das sage ich. Ich nehme mal wieder mich als Beispiel, weil ich genau da auch so meine Erfahrungen gemacht habe. Und ich habe ja schon erzählt, beim ersten Mal bin ich sofort wieder zu Hause gewesen und ich habe gedacht, ich brauche diese Gehpausen nicht, Das ist doch irgendwie, das ist doch nichts für mich. Also vielleicht so im Hintergrund. Ich meine, ich habe ja schon ein paar Mal erzählt, ich war ja durchaus als Kind und Jugendlicher und vielleicht auch ein junger Erwachsener einigermaßen sportlich und habe dann einfach mal so 345 Jahre nichts gemacht. Wobei nichts gemacht auch durchaus aus so aussah, dass ich doch ab und zu auch schon mal auf dem Rad saß. Aber ganz selten, also vielleicht drei mal im Jahr oder so, Also ich habe wirklich nichts gemacht. Und erst als ich dann beim wieder, also nach diesem schrecklichen Erlebnis am Anfang habe ich mich auf diese Gehpausen besinnt, besonnen, besonnen ist glaube ich das richtige Wort und habe die dann ausprobiert.

Torsten: Und tatsächlich hat das funktioniert. Also das hat funktioniert, besser funktioniert, als dass ich noch also so extrem langsam durchlaufen konnte. Also das ging halt irgendwie nicht und deswegen waren das mit den Gehpausen eine ganz gute, sage ich mal, auch ein Kompromiss, weil ich irgendwie auch das Gefühl hatte, so langsam kann ich gar nicht laufen. Heute weiß ich es nicht besser, aber es ist am Anfang nicht so einfach. Und was passiert bei den Gehpausen? Das ist ganz einfach so wenn du gehst, beruhigt sich dein Puls und durch dadurch, durch diesen Stätten Wechsel kannst du halt insgesamt einfach länger unterwegs sein. Und je länger du unterwegs bist, umso eher baust du Kondition auf und dementsprechend wird es auch besser. Und es wird wirklich besser, wenn du da ein paar Wochen dran bleibst. Ähm, ja. Und irgendwann hechelt du nicht mehr wie ein Hund durch die Gegend.

Hannah: Also das vielleicht ich auch noch mal noch ein auch ein deutliches Beispiel von mir selber. Ich habe mal letztens durchgezählt, weil mich letztens mal wieder jemand gefragt hat, wie viele Marathons ich eigentlich gelaufen bin.

Hannah: Da habe ich mal meine Marathonmedaillen durchgezählt und es sind auf jeden Fall 20 Marathons, die ich schon in meinem Leben gelaufen bin und auch noch Ultramarathons und so. Also ich habe schon viel, bin schon viel gelaufen, also würde mal sagen, ich bin über verhältnismäßig fit, was das angeht. Ich habe jetzt aber letztes Jahr zweieinhalb Monate quasi eine komplette Sportpause gemacht und Anfang diesen Jahres wieder angefangen mit Laufen nach zweieinhalb Monaten, was jetzt auch nicht zwei Jahre sind, sondern zweieinhalb Monate Sportpause. Und ich habe auch angefangen mit Gehpausen. Am Anfang ja, weil einfach der Körper sich erst mal wieder gewöhnen muss an die Belastung. Ich bin aufs Laufband gegangen und habe auch gehofft, dass ich eine halbe Stunde durchlaufen kann. Ging nicht. Ich bin zehn Minuten gelaufen und da brauchte ich aber richtig dringend eine Gehpause danach. So ne. Also das ist halt auch da. Also das hat auch nichts damit zu tun, ob man jetzt Anfänger Anfängerin ist, weil viele Leute, die reden sich dann ja auch ein ja, ich kann das nicht, ich bin zu unfit, ich bin zu schlecht und so ich wie gesagt mit 20 plus Marathons auf meinem Buckel, die da Anfang des Jahres wieder ins Laufen gegangen ist.

Hannah: Ich musste auch Gehpausen machen. So, das ist ganz normal machen übrigens auch Profisportler, wenn die irgendwie eine Verletzungspause oder so hatten. Die machen auch, die fangen auch mit Gehpausen an, also das ist auch nichts, wo man sich irgendwie grämen muss oder so und dann ist es natürlich so, so war das bei mir dann auch je. Also wenn man auch schon eine Laufvergangenheit hat, dann kommt man halt auch schnell wieder rein. Das hat halt zwei, drei Anläufe gebraucht und dann bin ich auch wieder eine halbe Stunde am Stück gelaufen und dann bin ich auch schnell. Irgendwie hat es auch nicht so lange gedauert, bis ich irgendwann bei einer Stunde am Stück laufen war und so, wenn man halt dann so diese Sportvergangenheit mitbringt, dann geht es halt in der Regel ein bisschen schneller voran als bei jemandem, der jetzt kompletter Anfänger ist, aber ähm. Also ich will nur sagen, auch für Leute, die halt da schon sehr sportlich sind, die da schon super viel gemacht haben. Auch für die macht es häufig Sinn, nach einer Pause mit Gehpausen erstmal zu starten.

Hannah: Das ist halt ganz normal. Und das wie gesagt nichts, wo man sich grämen muss oder wo man sich einreden sollte, dass man ja nicht dafür gemacht ist oder so. Wir alle sind fürs Laufen gemacht. Der menschliche Körper ist dafür gemacht, sich zu bewegen. Also immer unter der Voraussetzung, dass man gesund ist. Ganz, ganz wichtig. Immer dazugesagt aber wir alle sind fürs Laufen gemacht.

Torsten: Sehr gut. Und ja, es ist ein Zeichen von Cleverness. Aber das mit dem Atmen ist ja das eine Thema, was ein weiteres Thema ist. Was viele am Anfang haben, sind halt Schmerzen und ganz speziell auch Schmerzen im Schienbein oder in der Wade. Das ist halt was, was was oft am häufigsten genannt wird. Es gibt noch ein paar andere Knie und Hüfte ist auch so.

Speaker 4: Vielleicht nicht.

Torsten: Genau, aber ich sage jetzt mal Schienbein. Wade ist halt oft was, was sehr viel genannt wird. Und ja, das ist eigentlich mal so Frage zwei Carsten Vielleicht gehen wir da mal ein bisschen drauf ein.

Carsten: Ja, ich überlege die ganze Zeit, wie ich jetzt bei Schienbein und Wade die Schnecken Metapher.

Carsten: Das fällt mir tatsächlich echt schwierig.

Speaker 4: Da greifst.

Hannah: Du vielleicht wieder aufs Känguru.

Speaker 4: Zurück.

Carsten: Es fällt mir echt schwierig, der Schnecke ein Schienbein und eine Wade anzusetzen. Von daher müssen wir gucken, wie wir da jetzt durchkommen hier. Aber damit ist es eigentlich schon ganz, ganz gut beschrieben. Also wie es genannt habe. Also die Wahrheiten werden hart am Anfang. Es tut vielleicht auch weh beim Laufen. Ähm, die Schienbeine schmerzen vorne ein bisschen. Dann die erfahrenen Läufer. Läufer rufen dann gleich hast du schön Sprints. Und dann geht die große Google Suche los. Was sind schon Sprints? Ist nichts weiter wie eine Überlastung. Das Schienbein der Schienbeinmuskulatur. Ja, wir haben vorne auf unserem Schienbein Muskeln. Auch wenn man die nicht so sieht im Vergleich zum Wadenmuskel. Aber da ist doch so was wie Muskeln vorne drauf. Sonst klappt das mit der Fußbewegung so schlecht. Und ähm, ja, das ist so das, was die Leute häufig am Anfang haben. Ähm, Ich sag mal all das. Also sei es am Anfang ein bisschen Zwicken im Knie oder ein bisschen in Sprints oder manchmal bei manchen ist es auch die Hüfte, die am Anfang ein bisschen wehtut.

Carsten: Das kann man alles relativ einfach bekämpfen, weil das ist eine klassische Überlastung serscheinung. Das ist, ähm, es ist relativ gut machbar das, dass man, ähm, wenn man zu schnell gesteigert hat, einfach noch mal ein bisschen zurückgehen muss, ein bisschen mehr Pause einplanen muss. Ähm und dann hat man das normalerweise ziemlich schnell im Griff. Mit einer Ausnahme, die wirklich nicht ganz ungefährlich ist. Das sind, wenn Achillesverse, also die Achillessehne, anfängt, Probleme zu machen. Da sollte man sich wirklich gezielt auf Ursachensuche begeben und dann da auch wirklich sehr, sehr vorsichtig sein. Also ich bin bei allen anderen Überlastungsserscheinungen nicht so der der Typ, der da besonders vorsichtig mit umgeht, sage ich mal, sondern man muss die Ursache suchen, man muss ein bisschen mehr Pause machen. Eventuell. Bei der Ursachensuche kann es auch sein, dass da muskuläre Dysbalance ein Thema sind. Dann muss man, kann man eben relativ gut mit Athletiktraining entgegenwirken oder aber was häufig? Na ja, also heutzutage bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob das noch so häufig vorkommt.

Carsten: Aber früher sind die Leute irgendwann einfach wieder losgelaufen und haben die alten Laufschuhe wieder rausgeholt.

Torsten: Heute genauso.

Carsten: Noch. Wenn ich so in den Lauf Schuhläden gucke, wie viele da sich mit neuer Ausrüstung erstmal eindecken. Deswegen habe ich mich gerade gefragt, ob das heute auch noch so ist oder ob die Leute doch eher Dunkelziffer.

Torsten: Die Dunkelziffer siehst du nicht.

Carsten: Weil das ist schon nach wie vor so, dass die Leute einfach mit mit richtig guten Laufschuhen mittlerweile aus den Laufläden rauskommen und die ja auch sehr breit gefächert das Angebot haben, was so das eigentlich für jeden der richtige Schuh zu finden ist mit einer ordentlichen Fachberatung. Ansonsten wie gesagt, das kann ein Thema sein. Wenn die Schuhe einfach die falschen sind, dann kann das natürlich auch zu einer Überlastung führen. Auch da muss man ein bisschen aufpassen. Das haben wir ja in mehreren Podcasts auch schon mal erwähnt. Ähm, wenn einen der Laufladen zu gerade in die Schuhe stellt, kann das auch zu einer Überlastung am Anfang führen. Das darf man auch nicht unterschätzen.

Torsten: Erklär das mal ein bisschen genauer.

Carsten: Ja, es ist so häufig ist es so, dass die in den Laufläden sehr darauf achten, dass die Knie und die Fußgelenke gerade aufsetzen, die Laufanalysen darauf abzielen. Wenn du aber im Alltag es eher gewohnt bist, dass dein Knie und dein dein Fußgelenk so eine leichte Ausgleichsbewegung machen. Also eigentlich so ein bisschen wegklicken und du stehst dann plötzlich ganz gerade, dann ändert sich der Belastungsvektor ziemlich stark im Gelenk. Und wenn du dann dieselbe Leistung sofort wieder abruft, also sprich dieselbe Menge läufst wie vorher mit dieser Dysbalance, dann kann es einfach sein, dass es gerade durch, dass durch den neuen Schub überhaupt erst zu einer Überlastung kommt im Gelenk.

Speaker 4: Ja, okay.

Carsten: Das muss man so ein bisschen. Deswegen soll man neue Schuhe eben auch einlaufen und einfach ein paar paar ruhige Tage dann erstmal so ein paar weniger Kilometer damit laufen, dass sich das Gelenk daran gewöhnen kann. Das ist jetzt anders. Belastet wird. Das ist halt so, so ein Punkt. Das gilt aber generell ja bei Überlastung. Also wenn ich in Sprints habe, dann muss ich eben meine Belastung dementsprechend anpassen, dass das die sich erholen können.

Carsten: Wie gesagt, eine Ausnahme ist die Achillessehne, weil das Problem der Achillessehne ist, wenn die sich wirklich mal chronisch entzündet hat. Das ist fast nicht wieder wegzukriegen. Also es ist ein Mordsaufwand, dieses eine entzündete Achillessehne in den Griff zu kriegen. Weil unsere Achillessehne eben im normalen Alltagsgeschehen auch stark belastet wird. Also sie steht immer unter hoher Belastung und wenn die sich wirklich mal entzündet hat, dann ist das echt blöd. Ansonsten ja, wie gesagt, so ein bisschen Knieschmerzen, das kann man mit mit ein paar wenigen Pausen oder mehr, mit mehr Pausen nicht mit wenig Pausen, sonst mit mehr Pausen zwischen den Läufen. Eigentlich in der Regel ganz gut wieder in den Griff kriegen. Und wenn. Also vom Prinzip her kann man sagen, alle Beschwerden, die nur während des Laufens auftreten, kann man durch gezieltes Gegentraining oder durch Reduktion der, der der Laufleistung ganz gut in den Griff kriegen, wenn die Schmerzen im Alltag auch da sind. Also gerade bei Balancen kann das passieren. Dann hilft es auf jeden Fall, auf Alternativtraining zurückzugreifen.

Carsten: Und das Wichtigste ist halt immer Athletiktraining dazu. Also das ist ja auch das, was wir immer propagieren. Diese Mobility und Movement Zeugs, was wir da immer erzählen, das geht genau darum, eben solchen Dissbalancen entgegenzuwirken.

Torsten: Und wenn die, also wenn es gerade am Anfang viele sagen, der Moment mal Überlastung Ich ich laufe da gar nicht viel und ich laufe nur ein oder zweimal die Woche. Ja, wenn du vorher halt Jahre nicht gelaufen bist, dann ist das halt viel. Auch da sind wir wieder bei dem gleichen wie beim ersten Thema. Es ist halt immer die Frage wo beginnst du? Und ja, wenn du halt von null steigerst, ist alles eine extreme Steigerung und deswegen ist es eigentlich fast schon normal in Anführungszeichen, dass es da am Anfang so ein paar kleine Beschwerden bekommt. Ich habe da mal irgendwann so einen Tipp von einem Physiotherapeuten bekommen. Also wenn, wenn, wenn die Beschwerden innerhalb von 24 Stunden also nur auf das ganz wichtig was du gesagt hast Carsten nur also nur beim Laufen auftreten. Und der Physiotherapeut hat immer gesagt, wenn sie spätestens 24 Stunden danach auch vollständig weg sind, dann haben Sie was damit zu tun.

Torsten: Und dann ist das meistens durch Anpassung und vor allen Dingen eben auch durch gezieltes Training, also Krafttraining. Solche Dinge behandelbar. Wenn Sie aber nach 24 schon immer noch da sind, dann sollten mehr als ein Alarmsignal angehen.

Carsten: Genau. Also weißt du was? Halt noch. Also früher war ich ein totaler Gegner von Supplements Jeglicher Art, muss ich gestehen. Also ich habe davon gar nichts gehalten. Ähm, ja, ist aber auch da. Ich bin ja lernfähig, Ne, durchaus. Kann es sein, dass in unserer. Dass das unterstützend helfen kann? Also Magnesium und ein bisschen Zink und Eisen sind währenddessen zu sich zu nehmen. Ähm, allerdings und das ist halt das das bisschen komplizierte in der Regel nicht in der billigen Kapselform, wie sie im Supermarkt rumliegen, sondern meistens braucht es spezielle Kombinationen, damit es wirklich funktioniert. Und deswegen ist das so ein bisschen mit Vorsicht zu genießen. Ähm, aber. Also gerade wenn es man einfach am Anfang ein bisschen dazu neigt, dass das man viel mit Krämpfen plötzlich zu tun hat, dann kann das tatsächlich einfach.

Carsten: Ein Mangel an Elektrolyten sein, der dafür verantwortlich ist. Meistens ist es nicht nur das Magnesium, was immer propagiert wird gegen entgegen Muskelkrämpfe, sondern es ist meistens eine Mischung aus diversen Elektrolyten, die fehlen. Aber da kann man tatsächlich so mit dem ein oder anderen wilden Pülverchen ganz gut sich gegen wehren und das ziemlich gut in den Griff kriegen eigentlich. Da muss man aber auch so ein bisschen, naja, ich sage jetzt mal experimentieren, was was da einem wirklich gut tut. Ähm.

Torsten: Aber wichtig ist. Also das Wundermittel wird wahrscheinlich nicht sein, ne?

Carsten: Genau. Es gibt keine Wundermittel, also man kann da Unterstützung für seinen Körper holen. Aber es ist, äh, es gibt kein Mittel, was man einfach einnimmt und dann ist alles schick.

Hannah: Ja, und auch die Orientierung. Also wenn euch ein Wundermittel versprochen wird, dann solltet ihr skeptisch werden. Das Thema hatten wir letztens im Club mit einem unserer Mitglieder, der gesagt hat Ja, ich habe jetzt viel ausprobiert seit zwei Monaten hier das Mittel, das soll ja irgendwie dadurch soll man abnehmen und man soll eine höhere V2 Max kriegen und noch irgendwas.

Hannah: Und ich nehme das seit zwei Monaten, aber ich habe nicht das Gefühl, dass das irgendwas tut. Und abgenommen habe ich auch noch nicht. Na ja, also grundsätzlich solltest du, wenn dir so ein Mittel versprochen wird, womit du nur indem du was einnimmst. Du nimmst ab, du kriegst eine höhere Power, zwei Max Und es war noch irgendwie ein, zwei Sachen, da sollte man schon stutzig werden und dann kostet es noch nicht mal so viel. Also. Also wenn wenn ihr so ein Wundermittel habt, dann würde ich doch mal grundsätzlich da Fragezeichen haben.

Speaker 4: Ja.

Torsten: Je aggressiver die Werbung ist, umso skeptischer sollte man sein.

Carsten: Je mehr die Werbung verspricht eine Lösung. Zum kleinen Preis?

Speaker 4: Ja, ja, aber.

Torsten: Aber, Aber. Also, man sollte nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn man am Anfang mal so ein paar leichte, ich sage jetzt mal Schmerzanpassungen haben. Schmerzen sind halt oft auch mit Anpassungen zusammen. Unser Körper ist prinzipiell auf Bequemlichkeit aus und auf Verhinderung von irgendwelchen Bewegungen und eigentlich nicht.

Hannah: Wie ich gesagt habe am Anfang, Unser Körper ist eigentlich für die Bewegung gemacht, aber in unserer Gesellschaft heutzutage ist halt. Wir haben uns halt an Sitzen und so gewöhnt. Ne, eigentlich ist der Körper jetzt.

Speaker 4: Nicht unbedingt nur für.

Carsten: Sich. Ja ja, ihr meint beide Also ihr habt beide recht.

Torsten: Korrigiere mal.

Speaker 4: Beides.

Carsten: Ja, also unser Körper ist schon auf Bewegung ausgelegt. Unsere gesamten Gelenke sind auf Bewegung ausgelegt. Gleichzeitig ist unser Energiesystem aber eigentlich auf so wenig so effizient wie möglich zu arbeiten, so wenig wie möglich Energie zu verschwenden, ausgelegt und versucht permanent, sich selber zu optimieren, was eben im ersten Moment paradox klingt. Also unser Herz Kreislauf System sagt im ersten Moment erstmal Beweg dich nicht zu viel, weil das ist für mich Arbeit und das will ich eigentlich gar nicht. Während wir eigentlich die Gelenke, die Gelenke, die Bewegung brauchen. Ähm. Aber das ist auch kein gesellschaftliches Problem mehr heutzutage, weil heutzutage ist es einfach so, dass wir uns viel zu wenig bewegen. Das ist einfach.

Hannah: Und ich finde den Punkt, den den Torsten jetzt hier ansprechen wollte, aber auch extrem wichtig, weil das erlebe ich auch manchmal, dass Leute halt dann irgendwie anfangen mit dem Laufen und dann spüren sie mal ihr Knie und dann hören sie sofort wieder auf, weil sie denken Oh mein Gott, ich habe mein Knie gemerkt oder irgendwas anderes. Nur ein Beispiel Da muss ich sofort wieder aufhören. Das Laufen ist nicht gut für mich, weil es ist halt dann ganz normal, dass man mal hier und da ein bisschen was spürt, dass der Körper auch Signale sendet, weil der ist es ja gar nicht mehr gewohnt. Und solange das nur mal hier und da ein bisschen zwickt und wie Thorsten ja schon gesagt hat, wenn das dann schnell wieder weggeht oder so, dann ist alles gut. Das ist halt auch ein Stück weit normal. Also man muss halt lernen, so seinen Körper auch ein bisschen kennenzulernen und zu verstehen, dass man irgendwie, wenn man mit dem Laufen anfängt und noch nie gelaufen ist oder lange, lange Zeit nicht mehr gelaufen ist, dass da am Anfang man den Körper spürt.

Hannah: Das ist, wie gesagt völlig normal. Auch da wieder. Als ich dieses Jahr angefangen habe zu laufen, da habe ich auch am Anfang mein Knie, mein Knie ordentlich gemerkt. So, da wusste ich aber ja, okay, also klar, du musst irgendwie die Belastung so kontrollieren, dass wir jetzt nicht jeden Tag läufst. Aber das ist dann. Nach ein paar Wochen war das auch einfach wieder weg. Also das ist.

Carsten: Ich. Ich glaube, das ist auch noch mal eine wichtige Aussage gewesen. Also wenn wir keine Einflüsse von außen auf uns einwirken, also sprich man verdreht sich den Fuß, weil man am Boden hängen hängenbleibt oder sonst irgendwas. Im normalen Alltag, wie wir uns bewegen, geht in unserem Körper nicht einfach so plötzlich irgendwas wie von Geisterhand kaputt, sodass das kündigt sich über längere Zeiträume an, deswegen, wenn es mal weh tut, kein Problem. Wenn es dauerhaft weh tut, dann Problem.

Hannah: Dauerhaft wehtut und auch tendenziell schlimmer wird. Genau.

Carsten: Also so und so muss man es glaube ich sehen.

Carsten: Aber kommen wir vielleicht mal zum nächsten Punkt. Jetzt haben wir genug über Schmerzen geredet. Das tut dolle genug, weil die Hüfte und die Wade. Jetzt kommen wir doch mal zu der hochgelobten Frage In welchem Pulsbereich soll ich denn einfach laufen? Thorsten?

Torsten: Ja, das ist so auch ein spannender Punkt, der halt immer wieder genannt wird, dass immer wieder auch ein bisschen bei dem, was wir auch mit Frage eins beantwortet haben. Grundsätzlich finde ich es schon mal einerseits ganz praktisch, auf der anderen Seite eben auch Irgendwie unnötig, dass man halt die meisten halt mittlerweile sofort mit einer Pulsuhr anfangen. Das war halt vor 20 Jahren noch ein bisschen anders, weil es da einfach die weniger gab. Heute hat halt fast jeder irgendwie so eine Sportuhr oder irgendeine Fitness uhr ziemlich schnell am Armband, vielleicht auch im Alltag. Und dann sind diese Pulsbereiche immer so ein Thema. Und wenn du außer Atem kommst. Wenn du ins Hecheln kommst, dann ist dein Puls zu hoch. Wenn du jetzt aber nur auf die Werte der. Ja dich verlässt, dann steht halt ziemlich schnell bei einer uhr drin.

Torsten: Ich habe einen zu hohen Puls. Oder du hast vielleicht noch diesen berühmten Mythos im Ohr, dass du halt in einem bestimmten Pulsbereich laufen musst, damit dein Fettverbrennung wirklich optimiert wird. Und nur da nimmst du ab und du willst ja eigentlich laufen, um abzunehmen. Und all diese Dinge und das sind so Dinge, die Leute einfach unsicher machen, um vielleicht mal mit der Basis anzufangen. Ja, es macht durchaus Sinn, in bestimmten Pulsbereichen zu laufen, aber nicht gleich am Anfang, weil das halt oft nicht möglich ist. Und eine eine Sache, die immer gerne vergessen wird. Wenn du zum Beispiel sagst, du willst jetzt eine neue, also du willst jetzt laufen, regelmäßig und du bist lange Zeit nicht gelaufen und viele kaufen ja heute zuerst gleich mal eine Sportuhr. Manchmal vielleicht sogar noch, bevor sie überhaupt Laufschuhe kaufen und haben. Dann diese Sportschuhe am Anfang deine Pulsbereiche auch nur schätzen und meistens, wenn man also Garmin zum Beispiel mal hernimmt oder weil es bei Polar oder Apple auch nicht anders ist. Man gibt halt sein Alter an, man gibt vielleicht noch Basisdaten an und dann fangen die halt an die Ohren mit auch mit den Standardformeln 220 minus Lebensalter ist halt so eine grobe Annäherung, die viele im Kopf haben.

Torsten: Zu Beginn. Nur ist das so, dass das halt für viele nicht zutrifft. Und wenn diese Sport aber recht neu ist und du dich auch nie irgendwie richtig aus belastest in irgendeiner Form, dann sind die Werte, die deine Sportart dir als gewisse Zonen Trainingszonen. Vielleicht hast du ja schon mal von Zone zwei gehört. Das ist so die Grundlagenausdauer Bereich. Dann sind diese wirklich als unsicher und ungenau zu zu bewerten. Und deswegen wäre es mir eigentlich sehr wichtig und ich würde ich dafür plädieren, dass du am Anfang idealerweise das vielleicht auch gar nicht beachtest, dann auch von Anfang an lernst, mit auf den Körper zu hören. Und das wirklich, Weil das vernachlässigen wir heutzutage sehr gerne, weil wir eben so viel messen Und das Ziel sollte irgendwann sein, dich beim Laufen unterhalten zu können. Das wird am Anfang nicht gleich funktionieren. Deswegen wir haben es ja jetzt schon ausführlich genannt. Es ist eben dieses Laufen und Gehen im Wechsel einfach auch wichtig, um den Puls zu senken und dann vielleicht auch eben dauerhaft. Also so ein Durchschnitts Puls über dem Lauf halt in einem vernünftigen Bereich zu haben und ja, so vielleicht sich von der Seite anzunähern, als gleich bei den allerersten Läufen irgendwelche Pulsbereich anzusteuern.

Torsten: Denn dieses berühmte 202, was halt überall herumgeistert. Also die Wahrscheinlichkeit, dass du das bei deinen ersten Joggingversuchen schaffst, Du läufst, es geht ziemlich gegen Null. Um es mal klar auf den Punkt zu bringen. Dein Puls wird immer tendenziell am Anfang etwas höher sein. Es wird halt mit der Zeit ziemlich schnell besser. Viele haben diese zwei Bereiche schon im. ihm? Ja, schon beim Gehen. Beim schnellen Gehen. Und das ist auch okay. Am Ende trainierst du nämlich auch beim Gehen deine Ausdauer. Und wie gesagt, der Wechsel macht es halt aus. Und wie gesagt, noch mal ganz wichtig, also skeptisch. Sei skeptisch bei diesen Pulsbereichen, die deine Ohren auswerten. Das wird später besser. Vor allen Dingen, wenn du sehr breit trainierst und wirklich auch mal an deine Belastungsgrenzen gehst, dann kannst du auch immer. Dann werden diese Sportuhren auch immer besser. Und vielleicht noch mal auf den Punkt Wenn du, wenn du Angst hast, dass du eben kein Fett verbrennst, wenn du zu schnell rennst oder so ne, also fett verbrennst du in allen Pulsbereich.

Torsten: Immer. Sobald du dich bewegst, verbrennst du fett. Es ist nur eine Frage des Verhältnisses. Und ansonsten ist ein guter Tipp, der immer funktioniert. Je langsamer du läufst, desto schneller wirst du besser. Das klingt komisch. Es ist aber letztendlich so, also. Ich kann immer nur sagen, wenn du jetzt anfängst zu joggen und du läufst. Hanna hat ja auch von dem von dem Wohlfühlbereich gesprochen und der ist tendenziell bei allen zu schnell. Das heißt, von dem solltest du noch mal ein bisschen langsamer laufen und dann wirst du auch schneller besser, weil du einfach deine Ausdauer so schneller trainieren kannst. Und wenn du diese Basis irgendwann setzt, das Fundament irgendwann gut gesetzt ist, dann kannst du auch über die Geschwindigkeit nachdenken. Aber tendenziell werden am Anfang alle profitieren, die wirklich sehr, sehr langsam laufen.

Carsten: Also ich, ich ich glaube, man muss noch mal ein bisschen ähm, dieses Thema Puls so ein. Ähm.

Torsten: Wir haben da auch schon mal einen Podcast drüber auseinander nehmen.

Carsten: Weil ich ich glaube, da gibt es auch ein großes Missverständnis und das habe ich jetzt auch so ein bisschen bei dir in deiner Argumentation herausgehört.

Carsten: Ähm, also ich ich glaube, diese uhren sind viel besser, wie du sie gemacht hast. Übrigens. Ähm, das Problem.

Speaker 4: Ist nur.

Carsten: Und doch. Also ich glaube, die funktionieren sogar von Anfang an relativ gut. Das Problem ist aber diese Pulsation. Also wenn da irgendwie rauskommt, dann dein 202 Puls von 136 bis 1 100 keine Ahnung. 46 Sagen wir jetzt mal zehn Schläge, ne, dann funktioniert das nur für Menschen, die in dieser Zone auch sowas wie eine Geschwindigkeitsrange laufen können. Weil diese Pulszonen verhalten sich ja zur Geschwindigkeit. Aber die Geschwindigkeitsachse, die ist bei Anfängern dampft die sich extrem zusammen. Das heißt wenn ich 12,1 Kilometer. Also jetzt mal als Beispiel ich laufe 7,3 Kilometer, dann bin ich Zone zwei und bei 7,4 bin ich schon raus als aus aus Zone zwei. Das ist für ein Anfänger ja überhaupt nicht. Der hat ja überhaupt kein Gefühl in diesem kleinen geschwindigkeits Zeitfenster zu bleiben, was für ihn eigentlich Zone zwei Training bedeutet. Und ich glaube, das ist das Problem. Die Leute verstehen nicht, dass Geschwindigkeit, dass Puls schon im Verhältnis zur Geschwindigkeit berechnet werden oder genutzt werden.

Carsten: Und deine Geschwindigkeitszone? Die dampft sich derart zusammen in den Pulszonen, dass du das gar nicht halten kannst. Am Anfang also Du läufst, durchläufst diese Pulszone viel zu schnell, so dass der Körper gar nicht darauf richtig reagieren kann. Und auch du als Eisläufer. Wenn du drauf guckst, denkst du ich bin schon raus oben aus meiner Pulszone. Während, wenn du erfahrener Läufer bist und das dann sich alles in einem gewissen Rahmen einfach auseinander streckt, dann hast du einfach mal eins zwei Kilometer sozusagen Zeit zum Spielen, um in dieser Zone zu bleiben.

Torsten: Zwei Kilometer sind relativ viel, aber ja.

Carsten: Ja, aber ich glaube, wenn du. Also ob du an der unteren Zonengrenze läufst, wenn du Ausdauer als wenn du wirklich fitter Läufer bist. Zwischen untere und obere Zonengröße können schon zwei Kilometer liegen. Locker. So, und diese Zone verschiebt sich auch noch über die Zeit, die du läufst.

Speaker 4: Also das ist natürlich.

Carsten: Diese Geschwindigkeit, dieser diese, diese geschwindigkeits Ziehharmonika, die ändert sich über die Zeit. So, und das ist das, was Anfänger dann meistens grandios überfordert, weil das alles in Einklang zu bringen ist am Anfang viel zu kompliziert.

Torsten: Deswegen ist ja meine Rede.

Speaker 4: Genau das ist die. Holzweg.

Carsten: Genau deswegen hast du mit deiner Aussage das Impulswerk richtig. Aber ich glaube, das liegt eben auch auf. Also lass die Pulsuhr weg. Aber das ist so! So. Also ich glaube, da wird den Pulszonen per se Unrecht getan. In den uhren. Ich glaube, die sind besser, wie du sie gemacht hast. Aber es ist für die Leute fast unmöglich, sie am Anfang zu treffen, weil eine Pulszone eben kein allein. Also das ist nichts, was alleine im Raum steht, sondern das Da gehören halt Faktoren wie Zeit und Geschwindigkeit dazu. Und die sind eigentlich die maßgeblichen Größen. Wie schnell du irgendwas zerstörst also. Und die Leute gucken halt aber nur auf die Zone. Es ist aber die Geschwindigkeit, auf die die Leute gucken müssen und die Zeit. Und ich glaube, das ist.

Speaker 4: Das bisschen, das.

Hannah: Probleme heraushören. Deine Ausführungen ich würde noch mal sagen, um das vielleicht einfacher zu Darzustellen. Es ist am Anfang umso wichtiger, dass.

Hannah: Auch immer mein Credo, dass man ein Gefühl für sein Leben entwickelt, dass man. Dass man ein Gespür dafür entwickelt, was ist schnell, was ist langsam, Was ist ein mittleres Tempo? Und das Problem ist doch, dass die Leute von Anfang an mittlerweile nur noch irgendwie auf die uhren gucken. Die verstehen auch gar nicht richtig, was die uhr sagt. So, das ist das, was Carsten gerade auch erklärt hat. Die das da ist auch gar nicht so das Verständnis da und man und das ist gar nicht möglich, da sinnvoll am Anfang mit zu arbeiten, mit den Daten, die die uhren gibt. Es ist aber gerade am Anfang viel, viel wichtiger, dass man erstmal ein Gefühl fürs Laufen bekommt, ein Gefühl für das, was der Körper leisten kann. Und das kann man halt nur, wenn man eben nicht die ganze Zeit auf irgendwelche Zahlen guckt, sondern einfach nur mal einfach mal läuft und mal in seinen Körper reinhört. Und das ist, glaube ich super wichtig. Am Anfang also ist immer wichtig, aber gerade am Anfang ist es halt wichtig, weil wenn man von Anfang an gar kein Gespür für für sein eigenes Laufen gewinnt, dann ist es halt auch schwierig, da irgendwie weiterzukommen.

Torsten: Genau. Und wenn du das jetzt kombinierst noch mit dem du halt noch mal ein Stück langsamer läufst als das Gefühl, was du hast, dann wirst du auch am besten Fortschritte machen. Meine Erfahrung.

Carsten: Ja, also das stimmte ja auch alles. Das ist alles.

Torsten: Ich Ich weiß, bei dem Thema Sport, Ohren, da sind wir, das sollten wir vielleicht auch mal separat noch mal irgendwann diskutieren. Das haben wir schon öfters gemacht. Es ist auch. Es gibt ja auch nicht die Sportuhr. Es ist ein Unterschied, ob du ein Highendmodell für 508 100 oder mittlerweile über 1.000 € in der Hand hast oder ob du das 30 € Teil von dem hast. Also das ist halt auch so ein Thema.

Speaker 4: Okay, aber das.

Carsten: War jetzt ein bisschen arg.

Speaker 4: Arg.

Hannah: Also wenn du das jetzt ins Feld wirfst, kannst du auch die alte Stoppuhr auspacken. Das.

Speaker 4: Prinzip ist das völlig.

Torsten: Eigentlich brauchst du die aber nicht.

Carsten: Bevor man jetzt hier in Europa erzählt vom Krieg abdriften, würde ich mal sagen kommen wir mal zu der wichtigen Frage Muss ich mich jetzt aufwärmen und dehnen?

Hannah: Ja, gute Frage.

Hannah: Ähm, ja. Also grundsätzlich ist es total sinnvoll, sich aufzuwärmen, nicht aber das klassische Dehnen vor dem Laufen zu machen. Um mal erstmal auf die Frage zu antworten Was ist der Hintergrund? Viele erinnern sich vielleicht noch an früher, an den Schulsport. Und da war es irgendwie häufig so, dass man am Anfang erstmal sich hingestellt hat und irgendwie gedehnt hat. Und das so, wie man das früher gemacht hat. Haben wir auch schon öfter hier im Podcast drüber gesprochen. Das ist halt mittlerweile längst überholt und nicht mehr sinnvoll, dieses klassische Dehnen vor dem Sport zu machen. Also das schon mal vor vorab gesagt, Ich glaube viele Leute, die sind aber auch immer so ein bisschen überfordert. Deswegen kommt diese Frage auch oft, weil die denken ja okay, wie ist denn jetzt eigentlich richtiges Aufwärmen? Und gerade im Alltag hat man ja vielleicht auch gar nicht so viel Zeit, sich erstmal in Ruhe aufzuwärmen. Und es fehlt, wie gesagt auch das Wissen. Was ist denn richtiges Aufwärmen? Nichtsdestotrotz, auch wenn Thorsten mir da vielleicht widerspricht und sagt Halt, haltet es ganz einfach und geht ein paar Minuten zügig, bevor ihr losläuft.

Hannah: Was natürlich besser ist, als wenn ihr einfach los lauft. Also erstmal zügiges Gehen ist erstmal sage ich mal total basic besser als gleich loszulaufen. Aber ich würde trotzdem auch Laufanfänger und Laufanfänger innen empfehlen, tatsächlich ein kleines Warmup zu machen und da auch. Ich würde da auch unsere Lieblings Fachbegriffe reinwerfen, auch wenn das im ersten Moment vielleicht ein bisschen überfordernd klingt, aber es ist halt super wichtig und ich empfehle es wirklich jedem vor dem Laufen oder vor dem Sport. Das kann man auch allgemein sagen, gilt auch für anderen Sport, den man macht. Ein kleines Warmup. Das muss nicht länger als fünf Minuten sein zu machen. Und das kann sich zusammensetzen aus dynamischem Dehnen, aus Mobility und aus Aktivierung. Und das klingt erstmal hochtrabend. Am Ende muss man aber auch sagen, gibt es mittlerweile da auch einiges an Material, wenn man sich da mal ein bisschen informiert oder am besten bei uns in den Ausdauerclub kommt, dann kriegt er es einfach geliefert. Weil wenn man sich so einen kleinen Fundus von 3 bis 4 Übungen vielleicht am Anfang erstmal zusammenstellt, wo man den Körper ein bisschen aktiviert, ist es halt super, super sinnvoll und würde ich wirklich jedem empfehlen.

Hannah: Weil erstens aktiviert seid den Körper vor dem Laufen, dass der Körper bereit ist zum Laufen und zweitens macht ihr gleichzeitig noch was für eure Beweglichkeit und für eure generelle Fitness im Alltag. Deswegen würde ich jedem empfehlen, sich tatsächlich auch gleich von Anfang an mit dem Thema Wie kann ich meinen Körper aktivieren fürs Laufen auseinandersetzen? Und wie gesagt, das klingt heutzutage vielleicht komplizierter als es ist, weil auch wenn man da mal auf YouTube irgendwie googelt und mal schaut Mobility Aktivierung vor dem Laufen, dynamisches Dehnen. Da kann man sich drei vier Übungen mal raussuchen, die für einen passen und und dann funktioniert das prima. Und das ist halt viel, viel wertvoller als sofort loszulaufen. Und es ist halt auch besser, als wenn man erstmal zügig geht. Also man das ist. Wie gesagt, ich habe es gesagt zu sagen okay, ich gehe erstmal fünf Minuten zügig bevor ich loslaufe ist besser als gleich loszulaufen. Aber wenn ihr eine richtige Aktivierung auch nur fünf Minuten macht, ist das wirklich das optimale, was ihr machen könnt. Und der Benefit ist wie gesagt vielfältig.

Hannah: Von daher würde ich euch das immer empfehlen, wenn wir.

Speaker 4: Jetzt.

Torsten: Widersprechen oder.

Speaker 4: Du.

Hannah: Kannst ja wieder sprechen, aber dann höre ich.

Speaker 4: Wieder. Also du.

Torsten: Ähm. Also meine Maßgabe oder meine. Meine Vorstellung davon ist. Tu das, was dir gut tut. Idealerweise, also in der Theorie hast du vollkommen recht. Das ist wirklich das Beste, was du tun kannst. Auch ich starte nicht von GE nicht, Also. Wobei, ich gehe schon mal die Treppen runter. Das ist schon mal was. Also bei mir sieht es halt immer so aus und das war auch schon immer so, dass ich halt erstmal gehe, dass ich überhaupt erst mal in die Gänge komme und dann irgendwann anfangen locker zu traben. Witzigerweise war das, auch wenn ich an andere Sportarten denke, immer mein Warmup. Also erstmal lockeres Traben. Wir reden hier nicht von Joggen, sondern von Traben, von langsamem Start. Auch das ist eine Form der Aktivierung. Allerdings hast du natürlich recht, wenn du da von Anfang an so ein kleines Ritual einbaust, dann Tust du dir leichter, weil das ist halt wie bei vielen Dingen das, was irgendwann zur Gewohnheit wird, schleift sich dann irgendwann ein.

Torsten: Und Gewohnheiten zu ändern sind extrem schwierig. Insofern klar, von Anfang an so eine kleine Einheit tut sicher gut und vor allen Dingen dann wieder bei dem, was man ja vorher schon besprochen haben. Wenn es sowieso hier und da zwickt, dann tut es nur umso dreimal mehr gut. Also insofern widerspreche ich gar nicht.

Carsten: Gibt es doch zu. Du bist auch nur immer gegangen, weil das GPS Signal der uhr noch synchronisieren musste.

Speaker 4: Ja, ganz klar, mache ich heute noch so, also Kastner hat mal wieder die selbe Lösung.

Hannah: Die du davor propagiert hast Torsten einfach die.

Speaker 4: Alte.

Hannah: Stoppuhr.

Speaker 4: Nehmen, Die. Blöde letzte Woche erst bei einem.

Torsten: Lauf.

Speaker 4: Wieder manchmal.

Torsten: Also das ist so witzig. Mittlerweile sind diese Sport uhren da ja.

Speaker 4: Auch besser geworden.

Torsten: Aber wenn du. Also ich kam aus dem Urlaub wieder erster Lauf nach dem Urlaub bin in einer völlig neuen Gegend, also einer neuen alten Gegend, wieder bei mir zu Hause und dann dauert das GPS Dinger halt mal zwei drei Minuten. Und jetzt könnte ich natürlich einfach vor der Haustür stehen bleiben, aber das mache ich nicht.

Torsten: Also dann gehe ich halt auf und ab und fang dann wieder an zu graben. Ja.

Carsten: Ja, ich könnte jetzt sogar erklären, warum das so ist.

Speaker 4: Ja, musst du aber.

Carsten: Nicht. Genau das Klugscheisser wissen Hebe ich mir aber für später auf. Okay.

Torsten: Was machen wir denn hinterher? Ach, so nen Kasten. Hast du noch eine Ergänzung dazu?

Carsten: Ne?

Hannah: Ja, Okay. Ja. Also, wir haben ja jetzt vom Aufwärmen gesprochen. Vielleicht noch kurz zum Cooldown. Halte ich übrigens für nicht. In vielen Fällen nicht besonders relevant. Je nachdem, was ihr macht. Gerade wenn wir jetzt vom Anfang an reden, kann schon. Das kann ja total sinnvoll sein, nach dem Laufen zu sagen So, ich gehe jetzt noch irgendwie zwei, drei Minuten langsam am Ende des Trainings auch einfach vielleicht um vom Kopf her wieder runter zu fahren und so einen Abschluss zu finden vom Training. Weil wenn ihr irgendwie gleich in die Haustür reinlauft am Ende ist. Wie gesagt, ich glaube so einen Abschluss zu finden ist auch immer ganz gut.

Hannah: Ansonsten ist halt so dieses Auslaufen, das da ist in den meisten Fällen und wie gesagt, gerade wenn wir sprechen da jetzt über einen Lauf anfangen. Das ist nicht besonders wichtig, dass ihr da dann noch am Ende des Trainings wer weiß wie was Cooldown macht. Ähm, nimmt euch, findet einen Abschluss, wenn euch das hilft, Wenn ihr sagt okay, ich gehe jetzt am Ende noch zwei drei Minuten Top, ne, wenn ihr sagt ach nee, ich will eigentlich bis an die Haustür laufen und dann komme ich auch gleich vom Kopf herunter. Es ist auch fein. Das wird ein bisschen anders. Wenn ihr irgendwann anfangt, intensives Training zu machen, Intervalltraining zu machen, dann ist es da auch ein bisschen wichtig, am Ende sich noch ein bisschen auszutragen. Aber davon sprechen wir ja gerade nicht. Die Frage kommt auch ganz oft nach dem Dehnen, nach dem Laufen. Das kann man gerne machen, aber es ist kein Muss. Also das ist auch noch so von früher, da kennt man das ja auch, dass man gleich nach dem Training dehnt.

Hannah: Also das ist überhaupt nicht verkehrt, das kann man gerne machen, Aber es ist auch genauso in Ordnung, wenn ihr sagt Ach ich. Nach dem Training dusche ich erstmal, esse was in Ruhe und ich lege mich dann später irgendwie noch zu Hause auf die Gymnastikmatte und den dann noch ein bisschen in Ruhe. Das ist genauso gut. Also es bringt euch jetzt nicht weiter, wenn ihr direkt nach dem Training dehnt oder wenn ihr das zu einem späteren Zeitpunkt macht, ist das genauso sinnvoll. Also es ist überhaupt gar kein Muss, dass ihr gleich nach dem Training dehnt, weil das ist auch noch so bei einigen drin. Wie gesagt, ich kenne das auch von früher, da hat man das gemacht, auch gleich nach dem Training dehnen, aber es ist mittlerweile auch irgendwie überholt, dass man sagt okay, das muss unbedingt gleich nach dem Training passieren. Das heißt, da könnt ihr auch gucken, wie das in euren Alltag passt und auch und da bin ich bei dir, Thorsten auch da tun, wo ihr das Gefühl habt, das tut euch gut, Wenn ihr das Gefühl habt, bei mir tut es total gut, wenn ich nach dem Training gleich noch ein bisschen dehnen, dann macht das.

Hannah: Aber ansonsten ist es nichts, was man, was man unbedingt machen muss. Wichtig noch mal hervorgehoben Ich habe es schon am Anfang gesagt macht kein statisches Dehnen vor dem Laufen. Statisches Dehnen heißt in einer Position über eine längere Zeit halten. Also sprich, ich sag mal 20 Sekunden und länger. Das bitte nicht machen. Dynamisches Dehnen immer gerne dynamisches den heißt immer nur ganz kurz halten. Und das also wie der Name schon sagt dynamisch. Wenn ihr da aber noch mehr zu wissen wollt, dann wie gesagt, könnt ihr auch mal einfach schnell googeln. Da findet ihr dann auch noch mal eine Erklärung dazu. Oder wir machen dann noch mal eine separate Folge zu. Und ansonsten gilt auch Macht es euch nicht zu kompliziert. Ihr braucht keine aufwendigen Rituale irgendwie, sondern im Zweifelsfall würde ich auch immer sagen Lauft doch einfach erstmal los. Also soll ja auch Leute geben, die sich das total verkomplizieren und dann jetzt denken Oh Gott, jetzt muss ich mir erstmal ein Aufwärmprogramm zusammenstellen, bevor ich loslaufen kann. Das ist ja total kompliziert. Da muss ich mich jetzt erstmal drei Monate lang belesen, dann muss ich mir das zusammenstellen und dann bin ich in einem halben Jahr immer noch nicht gelaufen.

Hannah: Also dann gilt immer okay, keep it simple und erstmal machen, erstmal loslaufen. Der Rest findet sich. Also keiner, der mitläuft, der Läufer Läuferin ist, ist perfekt gestartet. So, das ist vielleicht auch noch mal ganz wichtig. Das ist auch natürlich immer ein kontinuierliches Lernen und niemand hat alles von Anfang an perfekt gemacht.

Torsten: Ich mache es heute noch nicht, aber gut, auch das ist ein Punkt. Jetzt sind wir losgelaufen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage Wie laufen wir? Lass uns mal noch vielleicht zum Abschluss, aber vielleicht nicht zu groß. Aber die Frage nach der Lauftechnik kommt immer wieder. Und welche Lauftechnik ist die richtige? Das ist eine ganz, ganz große Frage. Wir haben auch schon einen kompletten Podcast dazu gemacht, aber vielleicht lass uns das mal so ein bisschen Carsten auch auf den Punkt bringen. Wie wichtig ist das Thema wirklich zum Start?

Carsten: Null. Fertig?

Speaker 4: Okay.

Carsten: Frage beantwortet.

Speaker 4: Da kriegst du jetzt aber.

Hannah: Das kann man ja auch sagen Carsten Ich würde sagen, das ist die meistgestellte Frage, die wir in den letzten acht Jahren in unserem Laufkurs bekommen haben.

Hannah: Immer. Ja, wie ist denn die richtige Lauftechnik? Kannst du mal gucken? Lauf ich richtig? Das ist, oder? Also, das ist die meistgestellte Frage. Ja.

Speaker 4: Also.

Carsten: Also, um es vielleicht noch mal ein bisschen ausführlicher zu machen, also die perfekte Lauftechnik für Anfänger gibt es. Gibt es nicht. Es gibt eine Lauftechnik, die ist die effizienteste von allen Luftechniken. Das ist der Vorderlauf, der bedingt aber sehr viele zusätzliche Komponenten, die man mitbringen muss, damit das funktioniert.

Hannah: Und die bringen die allermeisten Anfänger.

Carsten: Bringen die nicht mit. Fertig. Ende der Geschichte.

Hannah: Und selbst später bringen die meisten das nicht.

Speaker 4: Mit.

Carsten: Und wer später das noch umstellen möchte, weil er sagt okay, ich habe jetzt angefangen Fersenlauf oder Mittelfuß zu laufen und jetzt möchte ich gerne auf Vorderfuß laufen. Der kann ungefähr 3 bis 5 Jahre dazu einrechnen, um die Laufstil wirklich aktiv umzustellen. Wer das alles auf sich tut, wird bestimmt ein toller Vorfußläufer. Ähm, und dann?

Speaker 4: Da muss ich passen.

Carsten: Ja, also, das kommt ja.

Carsten: Dieses mit dem Vorderfuß laufen, das kommt ja vor allen Dingen aus dem Spitzensport, wo tatsächlich Vorderfuß gelaufen wird.

Hannah: Aber auch nicht bei allen. Also auch ganz.

Speaker 4: Wichtig.

Hannah: Ne?

Speaker 4: Ja, ja.

Carsten: Ja, die laufen dann aber maximal mittelfuß Also mit der Ferse setzt da keiner auf. Das hat aber was mit Geschwindigkeit und Laufkilometer, die sie absolviert haben, zu tun. Irgendwann hast du einfach dann wie gesagt, um Vorderfuß zu laufen, muss der Kniehub stimmen, der Abdruck nach hinten stimmen. Da müssen so viele Dinge stimmen.

Hannah: Und wie du sagst mit Geschwindigkeit. Also wenn wenn man selber sagt, man sprintet jetzt mal 50 Meter, da läuft man auch nicht Ferse.

Speaker 4: Ist.

Torsten: Nie jemand auf Fersen.

Hannah: Wenn man sprintet, dann dann läuft man auch Mittelfuß oder Vorderfuß. Aber dieses Sprinttempo, was die Profis halt joggen, das sprinten wir halt nur. Aber wir laufen das halt nicht, wenn wir über einen längeren Zeitraum laufen.

Carsten: Genau so und das ist halt deswegen ist das an der Stelle tatsächlich einfach eigentlich schon wirklich zu Ende.

Carsten: Die Geschichte. Kauft euch ordentliche Laufschuhe, so dass ihr unten nicht aufsetzen könnt. Mittlerweile sind auch alle Laufschuhe Hersteller so weit, dass sie jegliche Art von von. Laufstil optimal unterstützen können. Also sprich ist es völlig egal, ob der Fersenläufer Vorderfuß, Läufer oder Mittelfußläufer seid. Die können das, die die Schuhe nehmen das geben das total gut her und und nehmen stabilisieren euren Fuß optimal. Das einzigste ist tatsächlich da sind wir wieder beim Thema Carbon Laufschuhe. Ähm.

Torsten: Wir sind beim Anfänger Podcast.

Carsten: Genau deswegen meine Warnung Kauft euch bitte keine. Also wenn wir Fokus auf gute Laufschuhe legen, bitte kommt nicht auf den schmalen Grat. Kauft euch Carbon Laufschuhe am Anfang, weil die machen eure Knochen wirklich kaputt. Wenn ihr Anfänger seid, Um es mal so ganz deutlich zu sagen. Also da habt ihr schneller mit Fuß und Waden und Gelenkproblemen zu kämpfen, wie euch lieb ist. Ansonsten ist jegliche Art von guter Laufschuh geeignet. Und ja, wie gesagt, an der Stelle gibt es eigentlich nichts weiter zu sagen, außer die richtige Lauftechnik ist die, mit der ihr Los lauft.

Torsten: Und wenn ihr an eurer Lauftechnik arbeiten wollt, dann geht. Dann macht Krafttraining. Dann wird die automatisch besser. In der Regel.

Carsten: Also.

Speaker 4: Wieder die Hüfte ist.

Torsten: Stabiler.

Carsten: Der Die Lauftechnik ändert sich mit der Geschwindigkeit, mit der Menge, die ich laufe mit. Da gibt es so viele Einflussfaktoren. Und dann, wenn man die wirklich aktiv. Also wer das wirklich machen möchte. Ich will das ja niemandem ausreden, der muss spüren, wie er läuft. Das ist eine Grundvoraussetzung, um wirklich an seiner Lauftechnik arbeiten zu können. Und wenn ich in meinem Laufkurs die Leute denn dann gefragt habe, ob sie eigentlich merken, wie sie laufen, da hat noch kein einziger mit Ja geantwortet.

Hannah: Also, Und um da mal jetzt auch von Laufanfängern und Laufanfänger wegzugehen. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mein Laufen fühlt sich ganz anders an, als wenn ich mich auf Video sehe, wie ich laufe. Und ich laufe seit vielen, vielen Jahren. Wie gesagt, ich habe schon über 20 Marathons und ich habe das Gefühl, wenn ich laufe, dass sie so und so aus vielleicht richtig gut.

Hannah: Und wenn ich mich laufen sehe, dann denke ich Oh, das sieht aber anders.

Speaker 4: Aus.

Hannah: Als sich das anfühlt. Und ich bin eine super erfahrene Läuferin. Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht oder ob ihr ein besseres Gefühl dafür habt. Aber auch für erfahrene Läufer und Läuferinnen ist das sehr, sehr schwer. Carsten hat gerade den Finger gebrochen.

Carsten: Ich Ich kann sagen, ich merke, wie scheiße ich laufe. Also ich, ich. Ich kann das tatsächlich. Ich habe das Gefühl, für wie ich laufe. Ich kann dir sagen, wie schlecht ich laufe, schlecht mein Laufstil ist und trotzdem ändere ich nichts dran, weil mir der Aufwand zu groß ist, was zu ändern.

Torsten: Also ich spüre schon auch, ob ich gerade besonders dynamisch unterwegs bin oder nicht. Aber ich muss dir recht geben. Hanna Ich habe irgendwann mal die Ernüchterung bekommen und auch mal so eine richtige, tiefere Laufanalyse gemacht und habe dann auch ein paar Videos gesehen und habe gedacht, die Videos kann ich dann auch für uns für den Ausdauerclub verwenden und habe so gedacht ja, wenn du ein schlechtes Beispiel darstellen willst, dann kannst du das wunderbar machen.

Torsten: Also nein, ich bin da auch ganz weit weg von irgendwelchen Idealvorstellungen und das ist aber auch völlig fein, weil ich laufe halt seit vielen, vielen Jahren nahezu ohne Probleme und das ist das, was für mich zählt.

Hannah: Der Klassiker ist übrigens das passiert ja den meisten Leuten, wenn sie mal einen Wettkampf laufen und dann gibt es manchmal ja, am Ziel gibt es, dann wird auch gefilmt und dann kann. Bei manchen Läufen kann man dann halt im Nachhinein so seinen Zieleinlauf angucken und das habe ich echt schon total oft gehört von Leuten, dass die gesagt haben Und wie gesagt, bei mir ist es auch schon so ergangen, sie gesagt haben Und dann habe ich gedacht, ich habe da noch den Mega Zielsprint gemacht und ich habe alles gegeben und dann habe ich das Ziel Video gesehen, habe gedacht Oh, das sieht aber ganz schön langsam aus.

Speaker 4: Das sieht nicht.

Hannah: So aus, wie es sich angefühlt.

Speaker 4: Hat und das ist.

Torsten: Völlig okay. Wie gesagt, das Ziel sollte sein, schmerzfrei zu laufen. Und ja, also wenn du halt Schmerzen hast, dann kann man vielleicht das Thema noch ein bisschen tiefer betrachten.

Torsten: Aber ja, das ist nicht das Ziel, schön zu laufen. Es geht nicht darum, schön zu laufen. Okay. Das heißt, du willst das Thema gar nicht weiter vertiefen, weil je weniger. Also das ist tatsächlich was, was ich vielleicht noch dazu sagen kann je weniger du dich mit dem Thema beschäftigst, umso besser bist du.

Speaker 4: Genau.

Hannah: Und wir sind jetzt auch schon bei einer Stunde sechs zu fünf Laufanfänger und Anfängerinnen fragen. Vielleicht wollen wir es auch auch da von unserer Seite nicht über thematisieren das Ganze ja.

Torsten: Deswegen.

Speaker 4: Das Allerwichtigste.

Torsten: Ist, dass du ins Laufen kommst. Und da kommen wir zu unserer Empfehlung zum Schluss. Also gerade jetzt, wo so langsam die Urlaubszeit bei allen vorbei sind Wir, wir Bayern brauchen noch ein bisschen länger, aber so langsam gibt es wirklich keine Ausrede mehr, nicht loszulegen. Und in unserem Einsteigerkurs von null auf fünf Kilometer in acht Wochen begleiten wir dich Schritt für Schritt. Du bekommst ganz ohne Druck, du kriegst Motivation und vor allen Dingen kriegst du einen machbaren Plan. Wir haben schon am Anfang habe ich gesagt also über 50.000 Leute haben mit dem Plan schon erfolgreich absolviert.

Torsten: Das heißt, der ist wirklich, der funktioniert wirklich. Vielleicht brauchst du zehn Wochen, vielleicht auch zwölf. Ist egal, aber dieses Prinzip funktioniert tatsächlich und du bekommst eben wöchentliche Trainings, jede Menge Tipps und den Link zum Kurs, den findest du in den Shownotes. Oder eben Du gehst direkt auf www.ausdauer Ausdauerclub.de Flash Lauf Start und dort geht es schon ab 499 los. Also das heißt das ganze ist auch wirklich super günstig und das kann man nur jeder und jedem empfehlen. Und wenn du jetzt den Podcast gehört hast und vielleicht schon länger und aktiv läufst, eine große Bitte empfiehlt den unbedingt weiter. Weil ich weiß, auch bei uns in der Community im Ausdauerclub haben den viele haben mit diesem Kurs gestartet oder sind mit diesem Kurs gestartet und sind heute auch auf deutlich längeren Strecken aktiv. Und deswegen also meine ganz klare Empfehlung Nicht nur aus Eigennutz, sondern weil es halt wirklich funktioniert macht den Kurs und das ist ein guter Start. In diesem Sinne.

Hannah: In diesem Sinne einfach mal loslaufen, würde ich sagen.

Speaker 4: Genau. Nächste Woche.

Carsten: Bis dahin.

Carsten: Ciao.

Speaker 4: Ciao, Ciao.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.