Was Fitness wirklich bedeutet – und was nicht
Shownotes
In dieser Folge sprechen wir darüber, was „fit sein“ wirklich bedeutet – und was eben nicht. Vielleicht denkst du dabei sofort an schlanke Körper, schnelle Zeiten oder perfekte Instagram-Posen? Dann wird diese Episode deine Sichtweise verändern.
Du erfährst, warum Fitness weit mehr ist als Zahlen auf der Waage oder sportliche Höchstleistungen – und was wirklich zählt: Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Regeneration und eine gute Portion Alltagstauglichkeit. Hannah bringt es auf den Punkt und erklärt, was Fitness nicht ist – und warum du dich nie von äußeren Maßstäben stressen lassen solltest.
Carsten zeigt, warum dein individueller Weg entscheidend ist – und wie du mit kleinen Schritten und realistischen Zielen langfristig fitter wirst. Und Torsten hat zum Schluss noch 5 einfache Tipps für dich, wie du deine Fitness nachhaltig verbessern kannst – ohne Druck, aber mit Plan.
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Transkript anzeigen
Torsten: Hallo und herzlich willkommen zum Ausdauerpodcast, dem Podcast vom Ausdauerclub mit deinen Gastgebern Carsten Hannah und Torsten. Herzlich willkommen zum heutigen Podcast. Heute geht es um die große Frage, was Fitness wirklich bedeutet und was nicht. Und natürlich sind auch wieder Hanna und Carsten am Start. Hallo ihr beiden. Hi Moin! Also ich möchte fit werden oder fitter werden. Ist ja etwas, was man sehr oft hört. Wenn Menschen irgendwann den Entschluss gefasst haben, ihren Hintern von der Couch zu erheben und vielleicht mit Sport zu beginnen. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass nicht so ganz klar ist, was was das so genau bedeutet. Und das wollen wir heute mal so ein bisschen diskutieren. Wir haben schon gemerkt, dass man einen kurzen Diskussionen im Vorfeld durchaus da hier und da vielleicht auch nicht immer der gleichen Meinung sind. Vielleicht fangen wir mal damit an Was verstehst du ganz persönlich unter Fitness Hannah?
Hannah: Ja, es ist ja ein breitgefächerter Begriff eigentlich. Also Fitness heißt zum einen, dass man sowohl körperlich als auch mental leistungsfähig ist. Das heißt also, dass man nicht nur jetzt sportlich leistungsfähig ist, sondern generell auch im Alltag leistungsfähig ist.
Hannah: Für mich ist zum Beispiel auch Gesundheit ein wichtiger Teil von Fitness. Wir sagen ja auch, wenn jemand zum Beispiel, also wenn jemand krank krank ist, dann sagt man ich hoffe, du bist bald wieder fit. Sagt man ja auch. Also auch Gesundheit spielt da für mich eine Rolle und die genaue Definition von Fitness. Ich glaube, das ist auch gar nicht so einfach. Das wird auch teilweise unterschiedlich interpretiert. Jeder interpretiert das für sich vielleicht auch ein bisschen anders. Zur Fitness gehört für mich zum Beispiel auch eine entsprechende Ernährung dazu. Also für mich hat Fitness recht viele Aspekte. Wenn man es aber in einem Satz zusammenbringen will, würde ich sagen, dass man halt im sowohl im Alltag als auch im Sport leistungsfähig ist.
Torsten: Und wie sieht es bei dir aus Carsten wann würdest du dich als fit bezeichnen?
Carsten: Ich versuche das gerade irgendwie in in Worte zu fassen. Ähm, also ich glaube, mich selber als fit bezeichnen würde ich niemals. Ähm, ich würde mich vielleicht als gesund bezeichnen oder persönlichem Wohlbefinden oder sonst irgendwas. Aber so richtig sich wirklich als Ich bin Fidne.
Carsten: Das wäre also.
Torsten: Immer, weil es immer die Möglichkeit gibt. Besser, schneller, höher, weiter, ausdauernder zu sein, Oder? Oder. Wie meinst.
Carsten: Du das? Ja, genau. Also, ich. Ich. Ich kann gesund sein. Ich kann. Ich kann auch Körper. Also sportlich. Also, vielleicht muss man es tatsächlich so ein bisschen unterteilen, weil. Also ich kann ja gesund sein. Das ist ja das was, was Hannah so ein bisschen beschrieben hat, ne? Ich bin im Körperlichen, habe geistiges Wohlbefinden und körperliches Wohlbefinden. Und das hat schon ist schon eine Art der Fitness, ne? Also die Wahrscheinlichkeit, dass ich einem Arzt zur Last falle, ist gering. Oder wie man auch immer das beschreiben möchte. Ähm, ich bin es.
Hannah: Dann.
Carsten: Aber ich bin wieder gesund. Ja, aber naja, mein Immunsystem ist widerstandsfähig usw und gesund bin ich nun mal auch. Und also die Wahrscheinlichkeit, dass ich gesund bin, ist höher, wenn ich auch körperlich eine gewisses Fitnesslevel habe.
Torsten: Okay, so rum ist es also.
Carsten: Also ich, ich, ich ich werde eher fit und gesund sein und dann da gehört eben auch geistiges Wohlbefinden, genau wie du es gerade beschrieben hast, irgendwie dazu. Und und dann ist es eher unwahrscheinlich, dass ich dass ich krank werde oder so, aber so, ich bin fit, das ist irgendwie für mich so ein ist wahr. Also das Problem von Fitness ist halt, dass es ja nicht exakt definiert ist, was es genau ist.
Torsten: Genau der Punkt also das.
Carsten: Ist in.
Torsten: Der Wissenschaft, in der Wissenschaft ist der Begriff einfach wirklich nicht genau definiert. Und wenn man mal danach googelt und mal so ein paar Papers anschaut und im Grunde genommen hat man sich irgendwann mal auf so diverse Parameter geeinigt, was auch immer das so genau ist. Ich sage es dann auch gleich noch mal, aber man muss natürlich auch das Ganze ein bisschen trennen. Also ich habe jetzt schon eher so die körperliche Fitness im Blick, aber natürlich sollte man das auch ganzheitlich sehen. Also es gehört auch immer dieses geistige Wohlbefinden dazu, wie es auch schon gesagt hat.
Torsten: Hannah Und im Grunde genommen geht es darum, leistungsfähig und belastbar zu sein. Es ist aber alles sehr schwammig und im Grunde genommen ist es auch so ein bisschen eine Art Modebegriff, unter dem man halt so vieles zusammenfassen kann. Und letztendlich nimmt man oft die fünf Komponenten, wenn man von körperlicher Fitness redet. Wohlgemerkt Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft, Beweglichkeit und Koordination. Das sind so die die Dinge, die man dann immer wieder sofort findet, wie auch immer das genau definiert ist. Also ich habe ja schon im Vorfeld kurz angedeutet, da haben wir schon kurz eine Diskussion gegangen, deswegen gleich mal die Frage in die Runde könnte damit gehen.
Carsten: Ja, ich hatte es ja in unserem Skript, was wir immer in der Vorbereitung nutzen, schon ergänzt. Mir fällt es halt schwer, Beweglichkeit und Koordination im Fitness in Fitness umzumünzen oder das ähm. Also für mich ist Fitness noch am ehesten die individuelle Beschreibung der sechs Leistungsparameter, die für unseren Körper gelten. Und das ist Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft. Das sind die die drei Leistungsparameter, die Parameter.
Carsten: Und dann gehört für mich immer noch das Thema Kraftausdauer, Anaerobe, Ausdauer und Schnellkraft dazu. Das ist jetzt sehr wissenschaftlich, das ist schon sehr fundiert. Aber wenn man diese sechs Leistungsparameter nimmt, dann kann man aus meiner Sicht eine individuelle Fitness für ein Individuum bestimmt.
Torsten: Jetzt, ich glaube, da werden jetzt viele an den Kopfhörern Fragezeichen haben Wie kommst du jetzt von fünf auf sechs? Vielleicht erklärt Also es gibt dieses Dreieck Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und es gibt genau die verbindenden Elemente, die du gerade genannt hast Kraftausdauer, Ausdauer und Schnellkraft, die halt dazwischen liegen. Und deswegen habe ich jetzt auf die sechs, also das noch vielleicht kurz erklärt, bevor wir zu viel Fragezeichen aufkommen. Ja, aber tatsächlich.
Carsten: Und für mich ist halt wirklich Fitness ist eben diese individuelle Summe, dieser Parameter für jede Person. Und das beschreibt vielleicht noch am ehesten körperliche Fitness von jemandem.
Torsten: Aber ich glaube schon, dass diese Beweglichkeit und auch die Koordination durchaus eine Rolle spielen. Also wenn man das mal wirklich auf den Alltag bezieht. Also kannst du.
Torsten: Bist du in der Lage, auf einem Bein länger zu stehen, ohne dass du dich irgendwo festhalten musst? Ähm, bist du in der Lage, eine Hüftrotation hinzubekommen, wo ja schon viele daran scheitern? Ähm, und Und solche Dinge, die man jetzt nicht unbedingt direkt in Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft messen kann. Spielt da schon eine gewisse Rolle für mich. Also weil die ja oft auch auf das andere mit einzahlen.
Hannah: Also für mich nicht, glaube ich. Also ich habe gerade auch überlegt, ähm, also spielt für mich glaube ich auch keine Rolle. Also ich würde auch immer auf Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und dann noch mal die drei verbindenden Elemente schauen aber Beweglichkeit und Koordination deswegen für ganz wichtig für die Zuhörer und Zuhörerinnen, die jetzt alle sagen Wie, die erzählen doch uns immer hier von Beweglichkeit und Koordination und dass es so wichtig ist. Und die erzählen doch immer hier von Mobility und Blabla. Also es ist super wichtig, aber ich würde die beiden Punkte auch nicht unter dem Fitnessbegriff tatsächlich oder damit einordnen. Also das heißt nicht, dass das total wichtig ist, aber als Indikator von Fitness würde ich das glaube ich auch nicht sehen.
Hannah: Aber es ist halt total spannend. Das zeigt halt schon, was wir ja auch schon gesagt haben, dass Fitness eben ein Begriff ist, der unterschiedlich interpretiert wird. Und das ist auch gar nicht so schlimm. Also vielleicht ist das gut, dass das jeder jeder für sich so ein bisschen interpretiert und.
Torsten: Genau. Also das finde ich auch. Also das finde ich eine spannende Komponente, dass wir halt sagen ja, es ist halt nicht genau definiert. Deswegen würde ich vielleicht sagen, ich weiß nicht. Carsten, wolltest du noch was ergänzen?
Carsten: Ich überlege gerade, weil also dieses Thema Koordination, wenn ich, wenn ich jetzt zum Beispiel an einen Piloten denke. Ein Pilot kann ja also muss ja hoch koordinativ arbeiten, weil der muss seine Instrumente da der muss quasi mit beiden Augen unterschiedliche Dinge machen können usw. Ähm ich halte das für eine sehr anspruchsvolle Tätigkeit und ich glaube geistig ist derjenige auch auf einem Fitnesslevel, wenn man es so ausdrücken will, was sehr weit oben ist. Aber deswegen gibt es ja trotzdem total unfit Piloten.
Carsten: Also die kommen kaum noch die Treppe ihres Flugzeuges und schnaufen.
Hannah: Aber gut, aber nur einen einzelnen Aspekt jetzt betrachten.
Carsten: Nein. Also ich glaube. Ich glaube. Ich glaube halt, es gibt die Fitness nicht. Es gibt geistige Fitness, körperliche Fitness. Also ich. Ich glaube, das Problem ist, dass man in so ein. In so einem Modebegriff und da bin ich voll bei euch beiden versucht, alles Mögliche reinzupacken. Und das wird der Sache einfach nicht gerecht.
Hannah: Ich glaube, das kommt ein bisschen daher, wenn man, wenn man mal so ein bisschen recherchiert, woher der Begriff eigentlich kommt und er hat halt unterschiedliche. Also es gibt halt unterschiedliche Stränge. Ich habe das in der Vorbereitung nur mal ganz kurz überflogen und da habe ich halt gefunden, okay, ein Strang ist so eine quasi Bodybuilderbewegung in den USA, so also der modernere Fitnessbegriff. Dann gibt es halt ja kennen wir alle in Deutschland diese Touren. Vater Jahren Geschichte wurde halt was aus dem Turnen kommt. Also es gibt verschiedene Stränge und der eine Strang hat den Fokus mehr auf Kraft oder auf Schnelligkeit, der andere auf Ausdauer.
Hannah: Das ist ja auch ganz spannend, wenn man jetzt, wenn man sich jetzt Sportler und Sportlerinnen anschaut und ich meine, dass das kennen wir zur Genüge. Und ich kann mich da übrigens als Beispiel auch nennen. Also du kannst halt fit im Ausdauersport sein. Ähm, ich würde mich als fit im Ausdauersport bezeichnen, weil ich bin habe ich jetzt letzte Woche noch von meinem Physio persönlich netterweise gesagt gekriegt Ich bin super schlecht im Kraftbereich, obwohl ich, obwohl ich das ja trainiere und regelmäßig Krafttraining mache. Aber man hat halt so also ist also welcher Sportler ist halt ganz spannend eigentlich auch welcher Sportler oder welche Sportlerin, welche Sportart deckt denn wirklich alle Bereiche so ab, dass man sagen würde, okay, der oder diejenige ist ist fit in allen Bereichen, Weil das glaube ich, das ist das, was. Das ist vielleicht auch so ein bisschen mit zu kämpfen hat. Ist es überhaupt möglich, so in allen Bereichen richtig fit zu sein?
Torsten: Also ich glaube nicht, dass man in allen Bereichen gleich fit sein kann. Das glaube ich auch nicht, dass es wahrscheinlich ja unmöglich, aber man kann ein gewisses Level erreichen und nicht.
Torsten: Also mir fallen da schon ein, zwei Leute ein, auch in meinem Bekanntenkreis. Also einen davon kennt ihr wahrscheinlich auch Pat. Ähm, und unser Blogger Kollege, der ist halt, ähm also der ist ja, der ist ausdauernd, der ist Kraftbereich, aber halt nicht übermäßig. Also das ist ein Bodybuilder, aber er ist extrem ausgebildet und er ist er macht halt solchen Sport wie zum Beispiel dieses Ninja Warriors, und das ist natürlich ein Sport, was ziemlich viele Bereiche anspricht. Hier ist vielleicht auch so ein aktuelles Beispiel, was auch mehrere Sachen angesprochen wird. Und vielleicht noch mal zur Koordination. Mir fällt eine Übung ein, die mir das erste Mal so richtig krass aufgefallen ist bei Eishockeyspielern, Aber ich glaube auch im Tennis Bereich wird es immer mehr gemacht. Das sind so diese diese Ballfangübungen auch. Oder beim Eishockey ist es so Du, du, du lässt halt den Ball fallen und du weißt nicht welchen und du musst den fangen und das geht halt ganz schnell. Und das sind halt so Übungen, die machen wir Ausdauersportler halt gar nicht und deswegen gibt es halt so verschiedene Bereiche.
Torsten: Aber lasst uns doch vielleicht mal die Sache von der anderen Seite mal aufrollen und mal so vielleicht mal darstellen, was wir oder was vielleicht wir nicht unbedingt als Fitness bezeichnen. Vielleicht gehen wir mal von der Seite ran.
Hannah: Ja. Also, was ist Fitness? Eigentlich nicht. Zum einen, das finde ich auch ein ganz wichtiger Punkt, auch wenn da vielleicht manch manch einer oder manch eine sagen würde Moment. Aber Fitness ist kein Schönheitsideal. Also auch da wieder, auch wenn das vielleicht die Gesellschaft oder einzelne Personen suggerieren. Es gibt jetzt nicht das Bild, das eine körperliche Bild, was irgendwie jetzt Fitness auszeichnet. Also man muss jetzt nicht super schlank sein, man muss nicht übermäßig muskulös sein oder wie auch immer, um fit zu sein. Also das ist ganz, ganz wichtig. Dann der nächste Punkt ist Fitness ist keine Zahl. Also auch da wieder. Wenn sei das jetzt das Körpergewicht Ähm oder eine spezielle, eine spezielle Laufzeit. Darüber können wir vielleicht diskutieren. Je immer eingeordnet würde wahrscheinlich schon jeder für sich irgendwie sagen okay, wenn ich die und die Zeit über fünf Kilometer laufe, bin ich fit.
Hannah: Wenn man sich da selbst sehr differenziert, kann man das vielleicht für sich definieren, aber da gibt es halt kein allgemeine, keine allgemeingültigen Zahlen, die jetzt irgendwie sagen okay, du musst die und die Zeit laufen oder du musst das Körpergewicht haben oder du musst das und das Gewicht stemmen können. Ähm, also auch da haben wir keine genaue Definition, was Fitness denn eigentlich bedeutet. Fitness ist auch keine Selbstoptimierungsreise, auch wenn das auch öfters mal suggeriert wird. Also man muss nicht super selbst optimiert sein. Wobei bei Carsten Zweifel, dass er sagt, er sieht sich nie als fit Pitan. Vielleicht ist Carsten da anderer Meinung. Dass Fitness doch Selbstoptimierung ist, darüber können wir diskutieren, ist aus meiner Sicht aber nicht sinnvoll. Es geht nicht immer darum, dass man immer noch mehr und noch mehr und noch fitter sein muss, weil das ist dann glaube ich, auch. Da sind wir wieder beim Thema mentale Fitness. Ich glaube, dass es dann für den Kopf nicht mehr gesund, wenn man irgendwie so übermäßig selbst optimiert unterwegs ist.
Hannah: Auch da mag es andere Meinungen geben. Dann der nächste Punkt ist Fitness ist kein Alles oder Nichts, kann alles oder nichts, kann alles oder nichts Prinzip. Das heißt also auch wenn du mit drei mal 20 Minuten pro Woche Sport beginnst, ist das erst mal nicht zu wenig, sondern erst mal ein sehr guter Anfang und eine gute Basis, auf der man aufbauen kann. Das heißt, du musst nicht jeden Tag trainieren. Da ist ja mein Lieblingsbeispiel auch immer diese Streak Running. Also du musst nicht jeden Tag laufen. Das hat nichts mit Fitness zu tun. Fitness, ganz, ganz wichtig ist kein kurzfristiges Ziel. Also es geht nicht darum, jetzt wieder die drei Wochen Bauchwegchallenge zu machen. Oder wenn uns im späten Frühling einfällt, dass man doch im Bikini oder in der Badehose für unsere Einschätzung gut aussehen wollen. Und dann machen wir die Crashdiät oder so? Das hat also nichts mit Fitness zu tun, sondern Fitness ist immer eine nachhaltige Geschichte und damit eine langfristige Sache. Und am Ende kann man vielleicht sogar sagen Fitness ist ein Lebensstil.
Hannah: Fitness ist auch nicht messbar in Likes oder Komplimenten. Also auch da das ja, das wissen wir alle, wie Leute sich präsentieren, wenn wir über die Social Media, Social Media, soziale Medien oder soziale Medien sprechen. Das. Das hat also keine Bedeutung, ob da jetzt jemand sich irgendwie präsentiert. Da kennen wir auch mittlerweile glaube ich, die Bilder, das gibt es ja Gott sei Dank mittlerweile auch, dass Leute Bilder posten. Auf dem einen Bild sehen sie makellos aus und dann haben sie den Bauch nicht eingezogen und die speziellen Muskelgruppen nicht angespannt und die Klamotte nicht so angezogen. Und dann sieht das andere Bild, was dieselbe Person drei Sekunden später ist, ganz anders aus. Das finde ich immer ganz nett, wenn da mal so gezeigt wird okay, was ist Realität und was ist einfach fürs Bild optimiert dargestellt. Und als letztes noch. Den Punkt würde ich diskutieren. Fitness ist nicht gleich Leistungsfähigkeit steht hier Ähm, also doch Fitness ist für mich glaube ich gleich Leistungsfähigkeit. Also muss ich.
Torsten: Sagen, ich glaube, man sollte dazu sagen ständige Leistungsfähigkeit, so rum ist vielleicht das richtige Wort.
Hannah: Aber auch ständige Leistungsfähigkeit. Doch weil Fitness ist für mich genau das eigentlich Leistungsfähigkeit. Und wenn ich nicht leistungsfähig bin, bin ich nicht fit. Von daher würde ich. Wenn ich Fitness in einem Wort beschreiben müsste, würde ich wahrscheinlich sagen Leistungsfähigkeit.
Torsten: Ja, stimmt, da hast du recht. Ähm, ich weiß gar nicht, wie das hier in Skript reingerutscht ist, aber. Also was, was schon ein Punkt ist. Du bist halt keine Maschine. Du hast nicht immer die gleiche Leistungsfähigkeit. Auch wenn du grundsätzlich eine Grundfitness hast, wirst du Zeiten haben, wo du halt mehr erschöpft bist, wo du Ruhepausen brauchst. Wenn diese Ruhepausen oder auch die Erschöpfung vor allen Dingen aber irgendwann überhandnimmt, dann bist du auch nicht mehr so leistungsfähig. Also das ist halt auch so ein Punkt und insofern hast du wahrscheinlich auch ein bisschen recht Hannah.
Hannah: Also.
Torsten: Wenn du dem.
Hannah: Also ich glaube, wenn du damit aussagen willst, dass du nicht 365 Tage im Jahr gehen kannst in der Definition, da würde ich zustimmen.
Torsten: Oder maximal fit sein kannst, ja, also was auch immer das bedeutet.
Torsten: Ja. Ja, ja, okay. Genau. Also das ist eigentlich der Punkt. Ähm, Ja. Jetzt lass uns vielleicht doch noch mal kurz diskutieren.
Hannah: Carsten Carsten Genau das noch mal zu dem Punkt mit der Selbstoptimierung ist das, weil ich finde das total interessant, dass du sagst, du würdest dich nie als fit bezeichnen, was ja total absurd ist, so ich. Also auch wenn du vielleicht im Moment nicht der fitteste Carsten bist, aber du hast ja schon Zeiten gehabt, wo du extrem fit warst. Und dass du dich in den Zeiten nicht als fit bezeichnet hast, ist absurd aus meiner Sicht.
Torsten: Ja, sogar.
Carsten: Nee, also ich. Ich glaube, da kommen wir jetzt gleich so ein bisschen dazu, wenn es um das Thema Sportarten geht. Ähm, und wie wird man denn fit? Ähm, ich. Ich glaube, das ist so ein bisschen das Problem. Ich habe nämlich gerade noch mal darüber nachgedacht. Was ist denn dann mit dem koordinativ extrem gut ausgebildeten E Sports Gamer? Ist der fit oder ist der nicht fit?
Hannah: Kann zehn Kilometer am Stück laufen? Möglicherweise nicht.
Hannah: Also.
Carsten: Aber warum? Warum muss man, um fit zu sein? Also ein Bodybuilder wird auch nicht zehn Kilometer am Stück laufen können.
Hannah: Nächste Frage, ob der Bodybuilder fit ist. Also deswegen, wenn alle Aspekte gut abgedeckt sein müssen.
Torsten: Deswegen bin ich der Meinung, dass Fitness auch keine Zahl ist, sondern es ist eine Mischung aus diesen ganzen Sachen, weil, ähm. Also nur weil jemand schneller rennen kann als der andere? Um mal auf unsere Laufbeispiel zu kommen, heißt es nicht, dass man automatisch fitter ist, weil es könnte ja sein, dass man aber dafür viel höhere Gewichte heben kann oder viel koordinativ besser unterwegs ist oder alle oder auch im Sprint schneller ist. Aber Ausdauer halt langsamer. Das ist ja auch so oft ein Klassiker, der zusammen hängt, weil du einfach auch körperlich vielleicht auch ganz anders gebaut bist als ich jetzt zum Zeitpunkt der Aufnahme. Das kann man jetzt einfach mal so verraten. Läuft gerade noch die Tour de France? Und ich meine, da gibt es halt Fahrer. Ja, die, die, die können noch so gut sein, aber die haben nie eine Chance, irgendeine Bergetappe zu gewinnen.
Torsten: Die können das nicht, weil sie einfach zu groß und zu schwer sind. Und so wie ein ganz kleiner Athlet, der total leicht ist, nie einen Sprint gewinnen kann, weil er mit diesen Riesen in Anführungszeichen nicht mithalten kann. Also es hat natürlich auch immer was mit damit zu tun, was deine Voraussetzungen ist und dementsprechend ist es halt auch immer unterschiedlich. Und ich glaube schon. Und das ist auch ein sehr subjektives Empfinden ist. Das heißt, dass man das schon mit sich selbst auch ausmachen kann und natürlich klar. Carsten wenn du sagst, du wärst gerne in jeder Sportart und in allen diesen Komponenten der Beste. Ja gut, das wird natürlich nie erreichen, ne?
Carsten: Aber also ich glaube, und das ist jetzt auch so ein bisschen der Gedanke entsteht gerade bei mir auch im Zuge dieser Diskussion hier. Fit ist ein völlig von außen herein getragener Begriff, der es unmöglich macht, eigentlich zu sagen, dass man selber fit ist.
Torsten: Das Spannende ist aber und deswegen diskutieren wir ja auch heute darüber, wenn du mal bei Google eingibst Ich möchte fitter werden, dann ist das eines der meistgesuchten Begriffe, die es überhaupt gibt.
Torsten: Ich glaube aber, da sind wir nämlich beim Punkt. Die Leute sind sich in dem Moment gar nicht klar, was was das eigentlich bedeutet. Also was das für sie heißt oder oder. Jeder hat ein anderes Bild. Vielleicht ist das sogar besser und jeder hat ein anderes Bild und jeder hat eine andere Vorstellung davon, was vielleicht auch wieder ganz okay ist.
Carsten: Ich ich glaube, ich glaube eher, es ist so, weil die Leute eben genau überhaupt nicht die einzelnen Aspekte von Fitness beschreiben können. Schreiben Sie einfach Ich will fitter werden, weil wenn Sie das beschreiben könnten, würden Sie fragen Ich will mehr Kraft aufbauen oder Ich will mehr Schnelligkeit haben.
Torsten: Guter Punkt.
Carsten: Ja. Oder ich.
Torsten: Absolut.
Carsten: Immer sagen okay, Koordination gehört dazu. Dann wäre die Frage ja, wie kann ich koordinativ besser werden, um um fitter zu werden? So, da ich aber gar nicht weiß, dass diese fünf Sachen dazugehören, sondern das eigentlich nur dem allgemeinen gesellschaftlichen Sprachgebrauch von Fit sein aufgesessen bin, suche ich natürlich auch nur nach dem Begriff fit werden.
Torsten: Und und der vielleicht geprägt ist von dem, was Hanna, was du gesagt hast als ersten Punkt, was sehr optisch schnell mit Optik in Verbindung gebracht wird, was aber ja eigentlich Quatsch ist.
Hannah: Aber es ist nicht am Ende. Ist es nicht am Ende dann einfach nur ein Gefühl? Also ja, es ist halt für mich schon also die Leute, die dann googeln oder wie kann ich fitter werden, die fühlen sich ja irgendwie nicht wohl dann so, also die wollen halt ein Gefühl haben, die wollen halt da einen Zustand erreichen, wo sie sich wohlfühlen, ob es jetzt in ihrem Körper ist, ob es generell ist also. Aber es ist also total spannend. Das ist am Ende ja eigentlich nur ein Gefühl, weil wir haben ja schon viel darüber gesprochen, dass man es nicht irgendwie klar definieren kann, an klaren Punkten, irgendwie festmachen können. Jeder definiert es für sich, legt es für sich aus. Also am Ende ist es eigentlich nur ein Gefühl.
Torsten: Also ich habe für mich das Gefühl und gehe da hundertProzentig mit, dass ich eine einigermaßen vernünftige, für mich zufriedenstellende Grundfitness besitze.
Torsten: Ich kann nicht aus. Das heißt aber nicht Also was? Wie definiere ich das? Indem ich meinen Alltag und auch mit mit den Herausforderungen, die ich so im Alltag mal habe, problemlos bewältigen kann. Körperlich als auch geistig. Ich auch mal, wenn mir jetzt jemand sagt, wir machen jetzt mal eine größere Wanderung oder irgendwie so eine kleine Herausforderung, steht, dass ich die auch ohne dass ich jetzt längere Zeit mich darauf vorbereiten kann, bewältigen kann. Dann weiß ich, wenn, wenn ich das alles gegeben ist, dann habe ich eine gewisse Grundfitness. Das heißt nicht, dass ich deswegen nicht trotzdem natürlich deutlich fitter werden könnte, weil ich könnte zum Beispiel nicht aus dem Stegreif natürlich einen Marathon laufen. Das ist no way. Aber das ist jetzt auch nicht in meiner Wahrnehmung von für mich persönlich wichtig, um eine gewisse Grundfitness zu haben, um mich fit zu fühlen für den Alltag. Das mag jemand anders halt anders sehen und es ist genauso. Ähm, ich merke halt zum Beispiel, seitdem ich halt auch vermehrt Krafttraining mache, dass gewisse Dinge und Greif nur eben immer das schöne Beispiel Bierkästen heben oder so, das ist halt einfach nicht mehr so anstrengend ist, das ist halt möglich ist und das mich auch nicht mehr so ermüdet und.
Hannah: Den Tag.
Carsten: Aber.
Hannah: Trotzdem definiert. Fitness macht mich dem ersten Tag müde.
Carsten: Aber, aber beim Bierkästen tragen gibt es doch eine ganz einfache Logik. Wenn ich ihn am Anfang trinke, ist er viel leichter zu tragen.
Torsten: Da sind wir ja bei diesem coolen Wettkampf.
Hannah: Das sind dann die speziellen Fitnesshacks.
Torsten: Genau da gibt es ja diesen. Diesen Bierkasten. Genau. Racer, Lauf! Und wo vier Leute mit einem Bierkasten eine gewisse Distanz laufen müssen, kommt die große Preisfrage Trinkst du die am Anfang.
Hannah: Und.
Torsten: Läuft dann betrunken oder läufst du bis vor Ziel und trinkst du dann aus? Ähm, ja, okay, wir sind, glaube ich, ein bisschen. Aber vielleicht ist es eine gute Überleitung. Oder wolltet ihr noch?
Carsten: Nee, lass mal zu den philosophischen.
Torsten: Das war vielleicht. Genau. Ähm. Ja. Wir sind jetzt bei bei Biertrager aufgekommen. Also, da sind wir beim Thema Sport, ne? Wenn ich jetzt sage, also, wir haben jetzt mal gesagt, Carsten, du hast also ich glaube, du hast hundertProzentig recht in dem, was du sagst, dass du, dass viele Leute einfach sich gar nicht so richtig vorstellen.
Torsten: Sie sagen, sie wollen fitter werden, was auch immer das genau heißt. Und ich meine, eine der ersten Dinge ist halt, wenn du sagst, ich möchte fitter werden, ist ja, dass du irgendwie eine Sportart finden musst, die dir taugt, oder? Also in meiner Wahrnehmung zumindest, die dir taugt, ähm, und vielleicht auch nicht den nächsten Trend hinterher rennt, sondern was, was dir wirklich Spaß macht. Und jetzt, wenn du jetzt mal schaust, wie viele Sportarten es gibt. Ich nehme an, das sind einige 100, wenn vielleicht nicht sogar 1000? Ähm, ja, wie finde ich denn eigentlich das Richtige für mich? Gehe ich dann auf Instagram Carsten und schaue, was die anderen so machen Und dann versuche ich das auch oder wie? Wie habt ihr eure Sportarten gefunden?
Carsten: Ich sag mal so, warum nicht?
Torsten: Also ja.
Carsten: Klar. Also ich habe, ähm, das ist halt also ich kann ja, ich kann ja nur für mich sprechen bei dem Thema Sportarten. Ich gehörte schon immer zu denen, die.
Carsten: einfach viele Sachen ausprobieren wollten und ausprobiert haben. Ich habe ja auch früher relativ viel Beachvolleyball gespielt. Und Volleyball. Fußball irgendwann nicht mehr wegen meinen Knien. Das war dann hat sich relativ früh abgezeichnet, dass mein Knie nicht besonders gut tut. Tatsächlich habe ich mich von Handball immer so ein bisschen ferngehalten, weil mir das einfach ein bisschen zu eine grobe Sportart ist. Basketballspiel Ich eigentlich auch ganz gerne. Ähm, von daher. Also Mannschaftssportarten waren schon immer auch so ein stückweit mein Ding, haben sich bei mir dafür halt aber immer irgendwie schwierig dargestellt. Weil nach meinem Studium habe ich ähm. Das haben wir hier schon mehrfach thematisiert, habe ich halt viel gearbeitet, bin viel herumgereist und bin heute noch beruflich ziemlich eingespannt und auch viel unterwegs. Und für mich wäre jetzt das regelmäßige Training mit der Mannschaft und so, das wäre für mich einfach eine zusätzliche Belastung, die ich mir nicht antun möchte. Die die zusätzliche Stress, den ich mir nicht antun möchte und jetzt nur am Wochenende dann irgendwie spiele, um irgendwie in der Liga zu spielen oder so, Das fände ich dann wiederum den anderen gegenüber sehr unfair.
Carsten: Die ganze Woche trainieren. Wenn ich dann am Wochenende wieso ich nicht anreise und da nur spiele, das finde ich auch blöd. Und nur zum auf die Bank setzen fahre ich jetzt auch nicht mit zum Sport. So, das war eigentlich für mich immer das Problem bei den Sportarten und so bin ich eigentlich irgendwann zum Laufen, Schwimmen und Radfahren gekommen, bis mir dann irgendeiner gesagt hat Du kannst ja so kombinieren, das ist auch eine eigene Sportart. Und dann dachte ich Hey, das ist total super, weil ich kann ja nichts von den drei Sportarten, richtig. Wenn ich die kombiniere, bin ich trotzdem cool.
Torsten: Definition eines Triathleten. Genau.
Carsten: Und Kohle habe ich auch genug. Ich kann mir auch den ganzen Stress für drei Sportarten leisten. Von daher Super, tolle Idee. Also mache ich Triathlon. Und dann? Naja, irgendwann habe ich glaube ich, Hanna so ein bisschen mit angesteckt. Am Anfang war Hannah ja gar nicht so begeistert von uns Triathleten.
Hannah: Na ja, also doch. Also ich war ja schon.
Torsten: Von dem Sport schon.
Hannah: Also nee, ich war von dir als Triathlet begeistert, aber ich war nicht von dem Sport begeistert. Andersrum Also ich habe also am Anfang war ich immer. Ich war immer als Edelfan dabei, aber ich habe gesagt, die sind alle bekloppt. So den Quatsch würde ich nie machen. Also so der Klassiker und dann.
Torsten: Irgendwann auch so bekloppt.
Hannah: Ja, wobei, das haben wir ja auch schon drüber gesprochen, was der Auslöser war. Aber ähm, also ich glaube ja, welchen Sport man macht, das hat hauptsächlich was mit seinem Umfeld zu tun. Also bei mir ist das ja so ich habe früher Tennis gespielt, ich habe Fußball gespielt, ich war in der Leichtathletik. Warum? Ja, ich bin quasi auf dem Tennis, Fußball und Sportplatz groß geworden. So, meine Family war halt da, wie gesagt, auf den Tennis fußballplätzen und Sportplätzen unterwegs. Und dann habe ich das natürlich automatisch auch alles gemacht. So, also das war einfach nur klar, dass ich das, dass ich das irgendwie gemacht habe. Und für Leute, die jetzt nicht so mit Sport groß geworden sind, dann ist es, glaube ich, doch auch oft so, dass man irgendwie Freunde oder Bekannte hat, die dann Sport machen und wo man sich dann mal anschließt und das mit macht oder mit ausprobiert.
Hannah: Also ich glaube, viel geht da übers Umfeld, ja und.
Torsten: Das.
Hannah: Ja, ja und dann kann es natürlich auch so sein, wie Carsten das jetzt beschrieben hat, dass dann irgendwann man halt was machen möchte und man dann schaut, okay, was passt irgendwie in meinen Alltag rein, was kriege ich gut realisiert? Und dann ist es immer noch so ein bisschen die Frage okay, ist man jetzt auch so ein. Also jetzt gerade beim Ausdauersport ist dann die Frage ist man jetzt so ein Lonely Wolf? Also macht man gerne auch alleine mit sich einfach den Sport? Dann bietet sich halt oft auch so Ausdauersport an, weil man dazu halt niemand anders braucht, weil das dann ja auch ein Aspekt. Bei vielen Sportarten braucht man halt ein oder mehrere Trainingspartner und Partnerinnen. Wenn wir jetzt von Mannschaftssportarten sprechen, ähm, braucht man halt sehr viele so und das ist dann in der Realität irgendwie oft auch nicht nicht umzusetzen oder man hat den Entsprechend ist das also man braucht den entsprechenden Platz. Du brauchst den Fußballplatz, du brauchst einen Tennisplatz, whatever, die Turnhalle, also das.
Hannah: Und das ist beim Ausdauersport natürlich einfach da auch schon öfter drüber gesprochen. Laufen ist am einfachsten, sag ich mal, du kannst einfach loslaufen, du brauchst nichts dafür im Endeffekt.
Torsten: Und es ist ja tatsächlich auch etwas, was sich entwickeln kann. Also ich meine, wenn ich jetzt von mir ausgehe, ähm, kann ich jetzt eigentlich Carstens Geschichte ziemlich gut auf mich auch. Ähm, es läuft so ähnlich. Also ich hatte nicht das Privileg, den Privileg ist das falsche Wort, aber einfach die coole Umgebung wie du, Hanna, dass ich einfach auf dem Sportplatz groß geworden bin, sondern ich musste mir das schon selbst suchen, habe alles ausprobiert. Meine Mutter hat immer gesagt Immer dann, wenn du angefangen hast, eine Sportart ein bisschen zu können, hast du aufgehört, hast die nächste gesucht und das kam schon auch ziemlich, ähm dem nah. Also ich habe auch sehr viel ausprobiert, war aber auch eher im Ballsport. Ähm, beim Tennis bin ich dann ja auch ein bisschen länger geblieben, aber da bin ich auch dazu gekommen, weil ein Freund von mir schon ewig Tennis gespielt habe und weil ich jeden Tag aus meinem Zimmer, meinem Kinderzimmer geschaut, auf den Tennisplatz geschaut habe und ähm, ja, irgendwann halt das mal ausprobiert hat.
Torsten: Und dann bin ich lange Zeit dort geblieben. Und tatsächlich das Bild von Ballsportart, was mir, glaube ich jetzt sage ich mal von der Natur aus, ähm, grundsätzlich auch eher gelegen hätte. Zum Ausdauersport war der gleiche Grund wie Karsten, also bei mir. Ich bin nach München gezogen und da war halt meine Mannschaft nicht mehr da und ich habe das noch zwei, drei Jahre genauso gemacht, wie du es beschrieben hast. Karsten Der kam halt am Wochenende heim und hat dann die Spiele gemacht. Und ich meine, das war halt irgendwann einfach nicht mehr tragbar. Und dann habe ich mal aus, einfach weil ich fit bleiben wollte. Erst Ausdauersport mal ausprobiert, dann jahrelang nicht mehr gemacht und dann halt auch mit Ausdauersport begonnen und dann aber witzigerweise gemerkt, das ist eigentlich genau voll mein Ding ist. Und das ist ja auch so was. Es ändert sich ja auch im Laufe der Zeit. Es ist ja nichts, was jetzt irgendwie. Man hat jetzt seine Sportart, also vielleicht gibt es die Leute auch, aber man hat eine Sportart gefunden und macht die sein Leben lang.
Torsten: Es soll schon auch geben, aber bei mir ist es halt entwickelt. Und ähm, ja, ich habe die Liebe zum Ausdauersport eigentlich erst kennenlernen müssen und mittlerweile kann ich mir nicht anders vorstellen. Aber auch aus dem Grund, was Hannah gesagt hat, diese Lone Wolf Aspekt. Ich liebe es halt, dass ich halt das machen kann, wann ich will, wie ich will und wo ich will. Das ist halt schon was, was dem Ganzen das Ganze auch vereinfacht. Das soll nicht heißen, dass ich das nie mit anderen zusammen machen will, aber es vereinfacht halt den Sport.
Carsten: Weil du gerade gesagt hast, man kann auch eine Sache man manchmal ändert sich das auch, manchmal bleibt es aber auch die Sportart fürs Leben. Ich erinnere mich immer gut an einen Volleyballverein in Stuttgart. Der war 72. Und mal davon abgesehen, dass er nicht mehr so hoch springen konnte wie ich, hatte er mich noch ganz schön abgezogen. Also der stand einfach schon tausendmal besser im Feld wie ich. So.
Torsten: Das war also ich sage jetzt mal, Tennis ist ja auch so eine Sportart, was viele halt extrem lange und ihr ganzes Leben spielen.
Carsten: Du hast natürlich recht, es gibt auch die anderen Beispiele. Da war es bei uns in Bremen im Triathlon Verein. Der eine Kollege da, der war 72 oder so, nee. Der da. Olympische Distanz und Weltmeisterschaften, wo überall dran teilgenommen haben und die anderen alle immer so Boah ey, in deinem Alter wahnsinnige Leistung. Da hat er gesagt Naja, ich habe erst mit 55 angefangen. Ja, ich mache das ja auch erst 20 Jahre.
Torsten: Ich bin Rookie.
Carsten: So, das war, ähm, ja, es gibt solche und solche Beispiele und beide gehören irgendwie dazu und und und. Und Beide finde ich total cool. Also sind für mich total prägende Figuren in meinem Sportlerleben. Ähm, absolut.
Torsten: Ja, gut, jetzt lass uns doch vielleicht mal! Lasst uns doch mal so ein bisschen übergehen, wenn wenn die Fragen immer wieder aufkommen. Das haben wir jetzt schon mal diskutiert. Ich habe das auch schon gesagt, dass halt extrem oft bei Google danach gesucht wird Wie werde ich, werde ich fit oder wie werde ich fitter? Und ja, wenn man dann mal nach der Werbung schaut, die dann so schnell mal genannt wird, dann gehe vier Wochen ins Fitnessstudio und dann bist du halt fit.
Torsten: Ähm, ja. Ist das wirklich realistisch? Also wie lange brauche ich denn eigentlich, um fit zu werden?
Hannah: Ja, da haben wir ja schon, das haben wir ja schon kurz drüber gesprochen, dass Fitness halt nichts Kurzfristiges ist, sondern immer was Nachhaltiges, Langfristiges. Das heißt, wenn jetzt irgendwo du die Werbung siehst, dass du jetzt in vier Wochen fit wirst oder so? Ja, das ist halt nicht realistisch. Also du kannst in vier Wochen fitter werden. Aber von sehr unfit auf fit sage ich mal, wirst du nicht in vier Wochen. In der Realität ist es halt ein längerfristiger, kontinuierlicher Prozess. Und immer. Da haben wir jetzt auch schon ein bisschen drüber gesprochen. Es ist immer auch was Individuelles. Da sind wir ja bei unserem Thema. Es macht keinen Sinn, sich zu vergleichen, weil jeder hat seine eigene individuelle Fitness, wenn man so will und eigene Möglichkeiten. Und der eine hat halt mehr Möglichkeiten da gewisse Sachen zu erzielen und jemand anders halt weniger. Das heißt aber, wie kann man für sich selber.
Hannah: Einordnen, ob man fit oder fitter wird. Da kann man natürlich dann immer in der Ausgangssituation ist wert sich anschauen. Dann kann man sich überlegen okay, wo will ich hin? Und da, wenn wir jetzt beim Laufen sind, kann man natürlich sagen okay, bleiben wir beim Beispiel Ich laufe fünf Kilometer, ich mache die den ist Zustand. Wie lange brauche ich jetzt für die fünf Kilometer? Ich nehme einfach mal irgendeine Zahl. Ich sage, ich brauche 35 Minuten auf fünf Kilometer. Mein Ziel ist aber, ich möchte unter 30 Minuten die fünf Kilometer laufen. Das ist dann sozusagen mein Wunschzustand. Und dann muss ich mir halt einen Plan machen, wie ich dahin komme und mir überlegen okay, was ist realistisch, wie lange brauche ich dafür? Dasselbe Beispiel könnte man natürlich auch beim Thema Körpergewicht machen, dass man ein gutes Beispiel, weil das halt auch messbar ist, genauso wie eine Laufzeit zum Beispiel. Oder wenn wir jetzt vom Kraftsportler der Kreissportlerin sprechen wie viel Gewicht kann ich stemmen, wenn ich die LangHantel stemme? Zum Beispiel? Wo bin ich, Wo will ich hin? So, also das ist natürlich immer so ein Prozess, den man gehen kann.
Hannah: Aber das ist auch ein Prozess und nichts, was man in wenigen Wochen erreicht, außer man setzt sich kleine Mini Ziele so, aber dann ist es halt ein fitter werden. Aber das ist wieder problematisch. So, also da ist wieder die Frage okay, was definiere ich für mich als fit? Vielleicht gibt es auch Leute, die sagen naja, mir reicht es ja schon, wenn ich die Treppen hoch komme in die zweite Etage, ohne, äh, ohne Sauerstoffzelt oder so. Ja, das dauert dann vielleicht nicht lange, wenn du regelmäßig die Treppen läufst und auf deine Ernährung achtest und ein bisschen abnimmst oder so, also es ist dann auch immer die Frage okay, was ist denn meine Definition von Fitness? Aber wenn wir jetzt vom Ausdauersport sprechen, dann können wir natürlich immer die Beispiele nehmen, dass man sich irgendwie ein Ziel setzt. Wenn man jetzt da schaut, was man zum Beispiel mit unseren Plänen machen kann. Ihr könnt euch als Ziel setzen von null auf fünf Kilometer. Das schafft ihr in acht Wochen. So, also das ist dann auch keine vier Wochen.
Hannah: Aber acht Wochen ist ein überschaubarer Zeitraum. Wenn ihr die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt, gibt es bei uns ein Trainingsplan zehn Kilometer in zehn Wochen. So also das hängt immer so ein bisschen davon ab, was euer Ziel ist. Wenn jetzt aber jemand kommt und sagt, ich möchte Marathon laufen und aktuell läuft aber irgendwie einmal die Woche fünf Kilometer. Ja, das dauert natürlich viel länger. Das ist eine sehr viel langfristigere Ziel. Also das kommt immer auch ein bisschen darauf an, was setzt man sich als Ziel und entsprechend, ja, was definiere ich für mich dann als als Fitness?
Speaker 4: Das ist ein.
Torsten: Total spannender und ich finde extrem wichtiger Punkt, dass du diese Analyse machst und halt auch dein Ziel darauf daraufhin anpasst oder überhaupt erstmal definierst wie. Wir haben ja gesagt, wie schwammig dieser Begriff Fitness ist. Und wenn du diesen schwammigen Begriff halt irgendwie erstmal ein bisschen runter brichst, dann kannst du es ja auch erstmal. Also du hast eine ist Analyse, Du hast den den das Ziel wo du hin willst. Wie auch immer das aussieht, das hast du dir dann definiert und dann kannst du ja dann erstmal überhaupt anfangen über den Weg nachzudenken, welchen du gehst.
Torsten: Das ist ja auch einer der Gründe, warum du zum Beispiel ja auch immer bei allen Personal Trainings immer eine sehr, sehr, sehr ausführliche Anamnese machst. Also um einfach auch erstmal die Athletin, den Athlet zu verstehen, ganzheitlich und im ganzen Umfang. Und da gehört ja nicht nur drauf, wie viel, wie viel wie viel läuft oder wie viel sie läuft oder wie schnell.
Hannah: Na ja, jeder bringt halt andere Vorraussetzungen mit sich. Genau das und auch die anderen Voraussetzungen ist halt vielschichtig. Eine genetische Voraussetzung, dann eine sportliche Historie. Was habe ich bisher in meinem Leben gemacht? Was gibt mein Körper heute her? Habe ich irgendwelche Einschränkungen? Also es gibt halt so viele Aspekte, die da eine Rolle spielen.
Torsten: Dann lass uns doch vielleicht am Schluss noch mal, ähm, ein paar konkrete Tipps mitgeben, wenn wir jetzt einfach mal den Begriff allgemein betrachten. Also das heißt, wenn wir sagen, ja, wir nehmen jetzt mal die fünf oder auch die sechs Dinge Carsten, die wir genannt haben und ich möchte allgemein etwas fitter werden.
Torsten: Ähm, ja, womit kann ich beginnen?
Carsten: Na ja, also das Grundding ist ja immer, wenn wir jetzt bei körperlicher Fitness bleiben. Mehr Bewegung bedeutet mehr Fitness. Also indem ich.
Torsten: Übrigens auch geistige Fitness.
Carsten: Ja, aber jetzt. Da ist es aber ein bisschen anders, finde ich. Aber jetzt bei, bei im Alltag. Wir wissen alle, wir bewegen uns zu wenig. Das kriegen wir von früh bis abends in jeder Studie um die Ohren gehauen. Und vom Prinzip her ist das gilt das für für die Mehrheit der Bevölkerung? Ich meine, wir werden ja nicht umsonst alle immer dicker, weil wir uns zu wenig bewegen und zu viel essen. So. So, jetzt habe ich gleich Tipp eins und Tipp zwei sozusagen zusammengefasst. Also beweg dich mehr im Alltag. Und da sind halt so profane Dinge wie Schritte sammeln, Treppe statt Aufzug oder Hunderunden gehen oder.
Torsten: Deswegen habt ihr euch da zugelegt? Unter anderem.
Carsten: Ja, wobei, Als wir ihn gekriegt haben, war ich viel dünner. Also alleine reicht nicht.
Hannah: Indikator Seit da hat er viel zugelegt und ist unfit da geworden.
Carsten: Also das ist jetzt kein direkter Sport machen.
Speaker 5: Ja, okay.
Carsten: Ja, also das ist jetzt nur so ein Indikator.
Torsten: Ja, aber das zeigt auch, dass Bewegung nicht ausreicht. Alleine.
Carsten: Na ja, es kommt halt. Da sind wir jetzt wieder bei dem Thema. Ähm, es kommt eben auf die Art der Bewegung an.
Hannah: Kommt.
Carsten: Da nur spazieren gehen alleine. Da ist es halt wieder so, der Körper ist halt ein Gewohnheitstier, gewöhnt sich irgendwann an die Belastung und dann ist es für ihn nichts besonderes mehr.
Hannah: Naja, aber auch da. Es kommt halt auf die individuelle Situation an, du bist halt von einem sportlich sehr hohen Level gekommen und hast dich dann irgendwann nur noch in Anführungsstrichen viel bewegt, indem du viel mit dem Hund spazieren gehst. So für deine Voraussetzung war das sozusagen ging die Fitnesskurve nach unten. Bei anderen Menschen, die von der Couch kommen, die nichts gemacht haben, wenn die so einen Hund wieder gehabt hätten, da wäre die Fitneskurve halt steil nach oben gegangen.
Carsten: Also wobei man ja auch noch mal. Jetzt sind wir wieder beim Anfang unserer Diskussion die Frage stellen muss. Ja, ich bin heute zu dick und ja, ich esse zu viel, aber bin ich unfit?
Hannah: Du hast ja, du hast ja gesagt, du siehst dich nie als fitter.
Speaker 6: Also das ist jetzt gerade irgendwie so eine 180 Grad.
Carsten: Nein, aber. Aber. Also das meine, das meine ich damit. Da sind wir wieder bei dem Thema vom Anfang. Wie kann man das denn überhaupt messen? Ja, das ist halt. Ist halt gar nicht, weil ich gehe jeden Tag mit dem Hund mindestens anderthalb Stunden, da bin ich auf die Beine. Also ich mache meine zwölf.
Speaker 7: Bist du schon mal.
Carsten: 12 bis 15? 16.000 Schritte mache ich jeden Tag.
Torsten: Genau so also womit man zum Beispiel sagen kann, dass du deutlich mehr Schritte, deutlich deutlich mehr Schritte gehst als ich. Deutlich, deutlich mehr.
Carsten: Deswegen würdest du trotzdem nicht sagen, dass ich gerade fitter bin wie du.
Torsten: Also noch ein paar mehr Sachen.
Torsten: Dazu gehört vielleicht mal Ernährung. Finde ich übrigens ein spannendes Thema. Da sind wir vielleicht auch bei dem zweiten Tipp, was du schon vor Beginn Hannah Wir haben das ja eigentlich Du hast es am Anfang schon gleich gesagt, ne? Und dann haben wir es ja eigentlich heute mal wieder gekonnt ignoriert Bis jetzt.
Hannah: Ja, also eine gesunde Ernährung gehört für mich auch zum Fitnessaspekt dazu. Relativ simpel, ganz kurz gefasst also. Von daher ist mein Tipp Achte auf deine Ernährung und ernähre dich gesund. Und übrigens auch gesunde Ernährung ist aber dann auch einfach nur wieder breit gefächert gesprochen, je nachdem was du machst. Gehört für mich zu Fitness auch dazu, dass man, wenn man Sport macht und ein bisschen ambitionierter Sport macht und ein bisschen ambitionierter heißt für mich am Ende, wenn man regelmäßig wirklich Sport macht, dass man auch seine Ernährung auf den Sport abstimmt, auch das gehört dazu. Und das sieht dann vielleicht auf den ersten Blick auch nicht immer wie eine gesunde Ernährung aus. Also man muss auch das muss man immer im Kontext sehen.
Hannah: Wenn ich also ich bin jetzt gerade im Marathon Training, wenn ich einen langen Lauf mache zum Beispiel gehört für mich dazu mittlerweile, dass ich während des Langes Laufes Zucker zu mir führe. Also was jetzt? Erst mal im ersten Schritt, wo man sagen würde okay, keine gesunde Ernährung, aber doch, also in dem Fall halt auch das gehört zur Fitness dazu, weil das trägt dazu bei, dass ich leistungsfähiger bin. Genau. Also auch da wieder ist es gar nicht so simpel auf den ersten Blick, aber grundsätzlich.
Torsten: Ohne Kohlenhydrate wirst du nichts verbrennen. Funktioniert halt nicht.
Hannah: Aber eben auch entsprechend auf seine Ernährung achten. Dass die ausgewogen ist, aber auch wenn man halt Sport macht, auch entsprechend passend ist.
Torsten: Ist übrigens bei mir ganz klar die größte Baustelle. Immer wieder. Ja gut, was brauchen wir noch Carsten.
Carsten: Ja, jetzt sind wir dann doch wieder so ein bisschen beim Leistungsdreieck angekommen. Wir hatten es ja gerade schon. Bewegung alleine reicht natürlich nicht Bewegung im Alltag, sondern es ist im Endeffekt wer fitten.
Carsten: Ich sag mal so Wer fitter werden will, muss seinem Körper eigentlich regelmäßig neue Reize aussetzen.
Torsten: Guter Punkt.
Carsten: So, und das heißt halt, wenn ich immer nur meine 90 Minuten Hunderunde gehe, dann reicht das irgendwann nicht mehr, weil sich der Körper auf diesen Trampelpfad einlässt und sich das selbst optimiert und dann einfach seine Fitness, so weit er kann runterschraubt. Weil unser Körper ist nicht darauf ausgelegt, fit zu sein, sondern unser Körper ist verdammt noch mal darauf ausgelegt, möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Das ist ein einziges Ziel, weil das ist ein Überlebensorgan. Dein einziges Ziel ist es, möglichst wenig Energie zu verbrauchen, möglichst effizient zu arbeiten mit dem, was er, was er gerade tut. Und das heißt, wenn ich ihn dazu bringen will, dass ich fitter werde, dann bedeutet das, ich muss ihm regelmäßig neue Reize aussetzen, damit er sich damit auseinandersetzen muss.
Torsten: Total wichtig und spannender Aspekt. Noch mal ganz zum Schluss. Also du hast jetzt die runde Runde genannt. Das gilt aber auch, wenn du dreimal in der Woche zehn Kilometer läufst.
Torsten: Ich sage jetzt bewusst mal ein bisschen viel und das dann 20 oder 30 Jahre machst du auch nicht wieder davon. Sondern im Gegenteil. Das Alter wirkt immer dagegen. Dementsprechend wirst du auch auf Dauer und fitter. Im Verhältnis zu anderen Menschen wirst du aber trotzdem fitter sein. Das ist wieder die andere Seite. Der andere Aspekt. Ja, vielleicht noch ein Tipp von mir an der Stelle Ja, wenn du halt, ich sag jetzt mal ist Zustand und Wunschzustand. Also du hast einen Zustand definiert durch den Wunsch Zustand definiert und den Weg dahin einfach. Ja, da hilft dir einfach immer ein Trainingsplan. Das ist immer etwas, woran du dich entlanghangeln kannst, was dir hilft. Und wenn wir jetzt gerade vom Laufen sprechen Hannah hat es ja auch schon angesprochen. Also wenn du jetzt gerade ganz am Anfang stehst und sagst, ich will laufen können und ich will fünf Kilometer laufen können, dann können wir auch immer wieder unseren Trainingsplan von null auf fünf Kilometer in acht Wochen empfehlen. Dieser Lauf Anfängerkurs ist eben ein acht Wochen Kurs, den du aber auch in zehn Wochen absolvieren kannst.
Torsten: Also das ist jetzt nicht wirklich in Stein gemeißelt, dass das eben acht Wochen dauert. Es dauert um unserer Meinung nach mindestens acht Wochen, um das Ganze gut aufzubauen. Und den findest du unter www, ausdauerclub.de. Laufstart. Natürlich auch alles in die Shownotes die Podcastbeschreibung gepackt. Dort kannst du immer wieder gut und auch sehr günstig. Also der kostet nur 4,99 €, wo du dann wirklich einen Plan hast, der auch schon über 50.000 Menschen geholfen hat. Also der funktioniert wirklich.
Hannah: Ja, und der letzte Tipp ist vielleicht noch da sprechen wir auch öfter im Podcast drüber. Eine Leistungsverbesserung und in dem Zusammenhang halt auch irgendwie was. Was mit Fitness zu tun hat, erreicht man immer nur, wenn man eine gute Kombination aus Belastung und aber auch Erholung hat. Von daher gilt auch, dass man die Regeneration nicht vernachlässigt. Nehme wieder mein Beispiel streak Running. Jeden Tag irgendwie laufen ist nicht unbedingt sinnvoll, um fitter zu werden, sondern man sollte auch die Regeneration immer mit einplanen.
Torsten: Sehr gut. Ich würde sagen, manchmal glaube ich dieses Thema.
Torsten: Ich meine, da kann man nach Stunden diskutieren drüber. Ähm, vielleicht noch zum Schluss dieser Punkt. Wir haben es ja auch schon mehrfach gesagt, aber Fitness ist nicht was, was du jetzt für vier Wochen machst, was du für zwei Wochen machst oder vielleicht auch nur mal für heute. So ein Fitness ist eigentlich was, um was du dich immer kümmern solltest, um leistungsfähig zu bleiben. Also ich glaube, da sind wir uns einig. Oder gibt es Widersprüche von euch?
Carsten: Nö, da sind wir uns immer einig.
Hannah: Ich finde es ja immer total spannend, wenn uns mal unsere Zuhörer und Zuhörerinnen schreiben würden und Nachrichten würden, was sie denn, also was für sie denn Fitness bedeutet. Also ich fände das mal total spannend, weil wir haben ja jetzt schon gesehen, wie wir irgendwie Probleme hatten, das zu definieren oder auch unterschiedliche Sichtweisen darauf hatten. Also das fände ich mal total spannend, wenn ihr uns mal irgendwie schreiben würdet, wie ihr Fitness für euch definiert und was für euch Fitness bedeutet.
Torsten: Wunderbar. Das ist doch ein wunderbares Schlusswort.
Torsten: Und schreiben könnt ihr am besten an support at ausdauerclub.de. Und wenn wir da ein paar Einsendungen bekommen, wenn man das sicherlich auch mal hier im Podcast erwähnen, weil also ich finde das auch total spannend. Guter Punkt.
Hannah: Ja, oder unsere Clubis auch in unserer Facebookgruppe vom Ausdauerclub oder schreibt uns eine Nachricht auf Social Media. Egal was, finde ich mal total spannend, wie ihr Fitness definiert.
Torsten: Sehr schön. Gut, dann haben wir ein bisschen über Fitness gesprochen.
Hannah: Genug Fitness für heute.
Speaker 6: Für alle die.
Torsten: Genug Fitness für heute.
Speaker 6: Auch recht späten Abend.
Hannah: Auf. Wir können das sagen heute.
Speaker 7: Ich gehe jetzt noch eine Runde spazieren. Sonst nicht.
Torsten: Aber ja, für alle, die Spaß an unserem Podcast haben und wenn, ja, wenn du. Wenn ihr sagt Oh ja, da war wieder 123 gute Impulse dabei. Bewertet doch unsere Podcasts. Also wir haben immer noch meiner Meinung nach viel zu wenig Bewertungen dafür, dass wir eigentlich immer ganz gute Rückmeldungen bekommen. Spotify auf Spotify könnte bewerten, auf Apple Podcast könnte bewerten, auf Apple Podcast, könnte sogar eine Rezension schreiben.
Torsten: Da freuen wir uns immer ganz besonders drüber. Und in diesem Sinne würde ich sagen, wir hören uns nächste Woche wieder oder.
Speaker 6: Bis dahin dann munter.
Ralathecat
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