Vom Raucher zum Läufer: Martins inspirierende Geschichte
Shownotes
Martin hat 30 Jahre lang geraucht, kaum Sport gemacht und saß den ganzen Tag im Büro. Doch dann kam der Wendepunkt: Die Geburt seiner Tochter, gesundheitliche Warnsignale und ein Homeoffice-Leben, das ihn zunehmend unbeweglich machte. In dieser Podcast-Folge erzählt er, wie er sich Schritt für Schritt vom Gehen zum Laufen entwickelte – und wie ihm das Laufen nicht nur körperlich, sondern auch mental geholfen hat.
Wir sprechen über die Herausforderungen des Einstiegs, warum viele Trainingspläne für Anfänger nicht funktionieren und wie Martin schließlich mit dem richtigen Ansatz fünf Kilometer laufen konnte. Heute ist Laufen für ihn nicht mehr wegzudenken – und vielleicht kann seine Geschichte auch dich motivieren, neue Gewohnheiten zu starten.
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Unser Laufanfänger-Kurs - "Von 0 auf 5 Kilometer in 8 Wochen"
Transkript anzeigen
Torsten: Hallo und herzlich willkommen zum Ausdauerpodcast, dem Podcast vom Ausdauerclub mit deinen Gastgebern Carsten Hannah und Thorsten.
Hannah: Ja, da muss ich ja gleich mal eine kleine Korrektur hier am Anfang einbringen. Der Ausdauerpodcast. Diesmal nicht mit deinen Gastgebern Thorsten Carsten und Hannah, sondern Carsten und ich. Wir sind am Start, aber wir haben diesmal einen lieben Gast, den Martin bei uns zu Gast. Hi Martin.
Carsten: Hallo, Martin. Ja.
Martin: Hallo. Ich grüße euch.
Hannah: Martin. Wir starten gleich in die Podcastfolge mit einer völlig random Frage. Martin Spargel und Laufen. Was hat das miteinander zu tun?
Martin: Ja, das hat hier in dem Bereich, wo ich herkomme, also in der Nähe von Bremen, genauer gesagt in Hamburg, hat das schon lange Tradition, weil es gibt hier einen Spargel auf jedes Jahr. Und ja, das ist ein Volkslauf. Ich sage mal so mehr mit Amateuren und da kann man teilnehmen, kann sich anmelden und dann kann man fünf oder zehn Kilometer eben mitlaufen, mehr oder weniger erfolgreich, wie man gerade ist.
Hannah: Ja, okay, sehr schön.
Hannah: Die Frage habe ich natürlich gestellt, weil ich weiß, dass du da ja schon am Start warst und da vielleicht wieder am Start sein wirst. Finde ich übrigens eine total coole Sache. Spargel auf Kante ich vorher auch noch nicht. Habe ich erst durch durch Martin das erste Mal gehört, dass es so was gibt. Also also es gibt ja sonst weiß ich nicht, was gibt es sonst für Sachen zu anderen Jahreszeiten die vielleicht. Also hier in Berlin gibt es ja den Silvesterlauf, Da gibt es immer den, den von den Berliner Pfannkuchen. Das kenne ich.
Carsten: Ja. Du wirst schon auch irgendwo ein Colran finden.
Hannah: Ja, wenn wir von Norddeutschland reden, meinst du nicht Kohlfahrt, sondern Kohllauf. Martin, das musst du noch mal recherchieren, ob es das gibt.
Martin: Ja, also beim Vorlauf waren wir bisher nur zu Fuß mit dem Wagen unterwegs gelaufen, weil wir es ja nicht.
Hannah: Mit Wagen und Getränken, nehme ich an die. Genau das, dass Laufen dann nicht mehr so fördern in dem Fall wahrscheinlich.
Martin: Das stimmt.
Martin: Ja.
Hannah: Ja.
Martin: Genau.
Hannah: Martin, du bist ja bei mir im individuellen Coaching. Ich glaube, seit. Sag mal, seit wann bist du bei mir? Seit Anfang 2024. Weißt du das?
Martin: Seit letztem Jahr. Ja, Ich hatte neulich mal geschaut. Seit letztem Jahr. Februar Müsste das etwa sein?
Hannah: Genau. Also jetzt, wenn die Folge rauskommt. Ziemlich genau seit einem Jahr. Dann. Und vielleicht, bevor wir über deinen deinen Weg als Läufer und deine Entwicklung, die du da bisher genommen hast, sprechen. Magst du dich mal vorstellen? Du hast ja schon gesagt, woher du kommst. Also du kommst eher aus der nördlichen Region in Deutschland. Wie? Wie alt bist du eigentlich? Und was machst du sonst so im Leben?
Martin: Genau. Also ich bin 55 Jahre alt und ich bin in der IT Branche tätig. Und ja, was man noch sagen kann, ich bin später Vater sozusagen. Ich habe also mit 55 noch relativ kleine Kinder. Mein Sohn ist sechs, meine Tochter ist zehn und ja, das hat auch damit zu tun, was mich motiviert hat, zum Sport zu gehen.
Hannah: Ja, ich wollte gerade sagen, das ist schon so ein bisschen die Brücke, die wir da, glaube ich, schlagen können, weil ich weiß, dass du, als du zu mir gekommen hast, gesagt hast Du bist ja auch so ein bisschen zum Laufen gekommen. Zum einen, weil du im Job sehr viel sitzt und wirklich wenig Bewegung hast und viel, also quasi den ganzen Tag mehr oder weniger am Schreibtisch arbeitest. Und auch der Punkt mit deinen Kindern, dass du dir irgendwann überlegt hast, dass du sportlich auch mal ein bisschen, ein bisschen was tun willst, damit du auch bei deinen Kindern da noch mithalten kannst und mit denen auch über den Spielplatz rennen kannst Und. Aber magst du mal selber erzählen? Also ich glaube, das fing in der Zeit an, richtig?
Martin: Ja, ich würde sogar noch einen kleinen Augenblick vorher anfangen. Also der erste Schritt, wenn wir jetzt mal sagen, das Leben etwas zu ändern. Der erste Schritt fand tatsächlich mit der Geburt meiner Tochter statt. Ich habe zu der Zeit noch geraucht und mir ging es auch ganz gut.
Martin: Also ich habe Phasen gehört zu denen, die gesagt haben ja, rauchen. Ich Ich merke da jetzt nichts von das ich habe da keine Schwierigkeiten mit. Und ja, als meine Tochter geboren wurde, habe ich dann mit der Hebamme gesprochen und die sagte Ja, Sie können natürlich gerne weiter rauchen, aber ziehen Sie sich am besten um, wenn Sie geraucht haben. Dann habe ich kurz überlegt, wie oft ich mich da am Tag umziehen muss. Und ja, ich sage mal, das hat so ein bisschen die erste Bewegung in meinen Kopf gebracht und ich habe es dann tatsächlich hinbekommen, nach. Man muss sagen fast 30 Jahren mit dem Rauchen aufzuhören. Das war also so der erste Schritt im Leben. Und danach habe ich auch tatsächlich gemerkt, wie sich oder wenn man raucht, merkt man es halt nicht so, aber danach habe ich halt gemerkt, wie auf einmal das Riechen besser wurde zu der Lust morgens weg war. Solche Sachen und das war so der erst der erste Schritt und dann kam es zu der Situation, die du gerade angesprochen hast.
Martin: Es kam dann Corona, das war müsste ungefähr 20 gewesen sein und da wir eine IT Firma sind, funktionierte das relativ gut. Das heißt wir sind alle ins Homeoffice marschiert und saßen dann halt hier. Und ich habe ja eine überwiegend sitzende Tätigkeit. Und dann habe ich hier gesessen und naja, dann war tatsächlich so ein Tag, wo es so eine Initialzündung gab. Da bin ich morgens hochgegangen, wir wohnen auf zwei Etagen. Hier wollte ich mir einen Kaffee holen und mir ist dann aufgefallen, wie die so ein bisschen mühsam, so Treppe hochzukommen. Und oben war ich dann sozusagen außer Atem. Und dann habe ich gedacht, das kann alles nicht sein. Du sitzt hier auf einem Stuhl, den ganzen Tag, du bewegst dich kaum. Du merkst, wie du auch gewichtsmäßig zunächst Deine Kondition wird schlecht. Und das war so der Punkt, wo ich beschlossen habe. Ich muss also etwas ändern in meinem Leben. Und ich bin dann ganz vorsichtig angefangen. Ich bin dann erstmal angefangen und bin ein bisschen ja gegangen, sage ich mal, das heißt, ich habe gesagt okay, wir machen das jetzt so jeden Tag erst mal raus und eine halbe Stunde frische Luft.
Martin: Und da habe ich schon mal den ersten Effekt gemerkt, nämlich sich an der frischen Luft zu bewegen. Das hat auf jeden Fall schon mal ordentlich was gebracht. Und ja, das hat sich dann so langsam weiterentwickelt.
Hannah: Ja, okay. Und das heißt aber du hast, also hast du vorher mal Sport gemacht in deinem Leben oder quasi nie Sport gemacht?
Martin: Genau das ist eine wichtige Frage. Ich habe das letzte Mal Sport gemacht, bevor ich jetzt angefangen bin mit 16. Das müsste in den letzten Schuljahren gewesen sein und seitdem habe ich wirklich überhaupt keinen Sport gemacht. Ich hatte auch überhaupt keinen Bezug zum Sport. Ich habe in meinem Freundeskreis Personen, die Sport machen, und ich habe mich jetzt auch nie so interessiert, wenn die da mal was erzählt haben. Und ich hatte gar keinen Sport, wirklich gar nichts.
Hannah: Okay. Ja, krass. Also kann ich mir ich persönlich mir so schwer nachempfinden, weil ich eben mein Leben lang irgendwie immer Sport gemacht habe. Ich bin das totale Gegenteil. Und du hast gesagt, du hast geraucht.
Hannah: Wie viel hast du geraucht?
Martin: Also, ich habe etwa eine Schachtel pro Tag.
Hannah: Also schon ordentlich.
Martin: Also 20? Ja, gut. Es gibt natürlich immer noch eine. Also es gibt auch Leute, die. Aber das war schon. Ich denke, so eine Schachtel ist schon ganz ordentlich pro Tag. Und man merkt es denn auch nicht, welche Einschränkungen man dadurch hat. Wenn man jetzt sage ich mal, keine körperlichen Beschwerden hat, dann merkt man wirklich erst nach dem Aufhören, was da alles besser funktioniert wie vorher.
Hannah: Ja und? Hast du also. Bei mir war das auch so, ich kenne das halt auch aus meiner Kindheit, so die Geschichte, dass meine Eltern, die waren halt auch so, die waren halt die Generation, wo das quasi wo die alle groß geworden sind mit rauchen, wo ja dann auch noch nicht so ganz klar war am Anfang, wie schädlich das eigentlich ist. Und deswegen habe ich das selbst bei meinen Eltern so ein bisschen miterlebt. Die haben also bei denen ist das so ein bisschen ähnlich gewesen, die haben auch ewig lange geraucht und dann irgendwann aufgehört.
Hannah: Dann aber noch mal wieder angefangen und dann endgültig aufgehört. Und ich weiß aber, dass die das immer so gemacht haben. Also die haben halt dann teilweise auch noch geraucht als. Also als mein Bruder und ich schon auf der Welt waren und die haben aber nie zu Hause geraucht, also nie drinnen geraucht, die sind immer rausgegangen. Das fand ich ganz, ganz gut, weil ich kannte das von meinen Großeltern, die wirklich bei meinen Großeltern, die haben halt Kette geraucht und ich erinnere mich noch gut daran, obwohl ich da relativ klein ja noch war. Das halt die ganze, also das ganze Haus, die Wände, die Wände waren alle gelb, obwohl die eigentlich weiß waren, ursprünglich sind und dieses ganze Haus wirklich nach Qualm gestunken hat. Das habe ich irgendwie noch so, also diese Kindheitserinnerung habe ich noch das. Das war irgendwie also ich bin da. Von Anfang an hat mich das irgendwie abgeschreckt und dadurch, dass ich immer Sport gemacht habe, von klein auf, war das bei mir halt nie ein Thema. Aber es ist schon krass, wie, wie das sag ich mal früher war, wie das auch normal war.
Hannah: War das bei dir dann aus? Also hat deine Frau auch geraucht oder warst du der einzige, der geraucht hat?
Martin: Meine Frau hat nicht geraucht. Die war so Gelegenheitsrauchen. Also, die hat mal auf Feiern. Ja, ich sag mal, so eine geraucht. Aber überhaupt nicht jetzt so täglich irgendwie. Also das eine. Aber was du gerade sagtest, das war übrigens bei meinen Eltern auch so, ich bin ein bisschen Nachzügler, Das heißt, tatsächlich war ich oder waren meine Eltern auch schon relativ alt, als ich geboren wurde, was zu der Zeit 69, schon ein bisschen seltener war. Meine Mutter war 45 und tatsächlich war das auch eher die Generation Großeltern. Und da war es tatsächlich selbstverständlich noch zu der Zeit, dass man im Haus geraucht hat, im Auto geraucht hat. Und ich habe das natürlich als Kind auch alles mitbekommen. Und heute wäre das, denke ich oder ist das ja inzwischen anders und das ist auch gut so, aber damals war das so, wie du beschrieben hast.
Hannah: Ja und wie war das dann? Also du hast ja jetzt erzählt, die Hebamme hat dann gesagt na ja, das mit dem Rauchen und so, das sollte sie vielleicht mal in Frage stellen und dann hast du aufgehört.
Hannah: War das. Also hast du dann einfach entschieden von heute auf morgen? Ich höre jetzt auf und dann hast du aufgehört, oder wie hat das funktioniert?
Martin: Ja, das war schon etwas schwieriger. Muss ich sagen. Also, wenn man so lange raucht, dann ist das natürlich schwierig, von einem Tag auf den anderen aufzuhören. Ich habe das dann reduziert und meine Frau wird auch bestätigen, dass ich ziemlich zickig war. Zu der Zeit, muss man sagen, weil dem Körper natürlich schon etwas fehlt. Ich habe dann ein bisschen mit Zigaretten das Ganze abgedämpft, was denke ich auch noch mal eine gute Sache ist. zumindest um diesen Sprung zu schaffen. Und dann hat das danach mit zusammen mit den Zigaretten auch ganz gut geklappt.
Hannah: Ja, Carsten, hast du eigentlich früher geraucht?
Carsten: Ja, aber immer nur so phasenweise. Also ich habe nie, nie richtig durchgehend geraucht. Ich hatte so Phasen da monatsweise.
Hannah: Okay, aber das heißt.
Carsten: Du warst nicht gekauft.
Hannah: Und das dann auch okay.
Carsten: Das war eher um. Also irgendwie gab es so eine Phase, wo du ja auch in den Clubs noch rauchen konntest und da hatte.
Hannah: Ich ja noch gar nicht so lange her, dass man, also dass es nicht mehr erlaubt ist.
Carsten: Das schon. Also das war schon, als ich noch in Stuttgart gelebt habe, war das schon nicht mehr erlaubt.
Hannah: Aber hier in Berlin ist ja immer noch so, hier in Berlin, also.
Carsten: In Berlin, ist alles anders.
Hannah: In Berlin ist alles anders.
Carsten: Aber in Stuttgart war das dann schon so, dass das während meiner Zeit dort dann irgendwann Rauchverbot eingeführt wurde in den meisten Kneipen und Clubs, da haben die ja alle die Pilze draußen hingestellt. Da war ja dann das Riesentheater. Ob die jetzt alle diese Heizpilze da draußen stehen haben? Stehen Raucher alle draußen? Niemand wird mehr in Restaurants gehen, wenn man ein Rauchverbot einführt. Und siehe da, es hat überhaupt keinen gestört. Die Kneipen waren immer noch voll. Und das war dann auch der Moment, wo ich dann eigentlich die Kippen in die Ecke gelegt habe, weil ich keinen Bock hatte, draußen in der Kälte zu stehen beim Rauchen.
Hannah: Pragmatisch?
Carsten: Ja, ich habe.
Carsten: Ich habe ja nie. Ich habe halt nie aus aus Suchtgründen jetzt so viel geraucht, sondern das war schon eher um, naja dazu zu gehören.
Hannah: Ja, okay. Martin wie ist das bei dir jetzt? Kannst du jetzt sagen so, du bist Nichtraucher oder hast du noch so Situationen, wo du, wo du so das Gefühl hast okay, ich komme in Versuchung oder? Oder rauchst du möglicherweise auch ab und zu noch mal eine?
Martin: Nee, also ich muss sagen, das war schon. Also ich glaube für den oder der Raucher kann das nachvollziehen, dass die schwierigste Zeit ist häufig nach dem Essen, gerade wenn man frisch aufgehört hat. So nach dem Essen hat man immer ordentlich. Ja. Und was ich mache, dass ich gelegentlich eine Zigarette dampfe. Nikotin frei. Die riecht nach Erdbeer oder so was. Und wenn ich mal Lust habe, dann mache ich das. Und ansonsten habe ich da überhaupt keine Probleme mit. Also heute stört mich das nicht mehr. Mich stört es, muss ich offen sagen, wenn in den Räumen drin geraucht wird, das merke ich schon.
Martin: Also das wenn man das mit früher vergleicht, da hat mir das gar nichts ausgemacht. Und heutzutage muss ich sagen, merke ich das schon. Also das merkt man, das Kratzen im Hals und ist schon unangenehm.
Hannah: Aber es ist interessant. Also es war bei meinen Eltern auch so, die auch ewig geraucht haben und die das jetzt auch gar nicht mehr abkönnen, wenn irgendwo geraucht wird. Das finde ich ganz spannend, wenn man, dass das auch so sein kann, wenn man dann selbst aufhört, dass es einem dann auch unangenehm wird. Ist echt interessant.
Carsten: Aber interessant, dass es E Zigaretten gibt, die Nikotin frei sind. Das wusste ich gar nicht.
Hannah: Wusste ich auch nicht. Ja.
Martin: Das kann man im Prinzip selber entscheiden, ob man da jetzt Nikotin rein nimmt oder nicht. Ich mache es halt manchmal so, das Ritual zu pflegen. Das riecht dann halt tatsächlich gut und gut über die. Ob das jetzt nun schädlich ist oder nicht, denke ich, ist jetzt soll jetzt nicht Gegenstand sein, aber ich merke da zumindest nichts von es beeinträchtigt mich nicht.
Martin: Ich denke, der Unterschied zwischen Dampf und Rauch ist auch klar. Rauch ist etwas, was verbrennt und Dampf ist etwas, was halt verdampft. Und ja, das mache ich ab und zu noch mal spannend.
Hannah: Ja, interessant.
Carsten: Aber deswegen sind wir aber gar nicht hier. Das ist ja gar kein Raucherpodcast.
Hannah: Aber trotzdem ist das ja ganz interessant, auch so zu hören und irgendwie. Also spiegelt das ja dann bei dir so ein bisschen wieder, das du ja schon dann irgendwie bei der Geburt oder rund um die Geburt deines Kindes dann für dich schon so ein bisschen den Schalter umgelegt hast in Richtung okay, ich tu was für meine Gesundheit oder vielleicht auch war das wegen deines Kindes, was auch immer die Intention war, aber da war dann schon so ein Schritt. Okay, mit dem Rauchen aufhören. Nach so einer langen Zeit war natürlich dann schon ein Riesenschritt. Und dann irgendwann noch mal dieses Schlüsselerlebnis auf der Treppe, was dich dann, was dich dazu bewegt, bewegt hat, dich zu bewegen. So kann man es, glaube ich, sagen.
Hannah: Genau.
Martin: Ja, genau.
Hannah: Genau. Ganz interessant. Das heißt, bei dir ist es nicht so gewesen wie bei vielen Leuten, die in der Zeit angefangen haben zu laufen. Dass es einfach der Grund war. Weil man. Weil man sozusagen eine Zeit lang nichts machen konnte, außer irgendwie an der frischen Luft unterwegs zu sein. Oder hatte das auch? Spielte das auch eine Rolle?
Martin: Na ja, gut, ich glaube, das spielte alles so ein bisschen rein. Also ich habe ja gesagt, wenn man jetzt damals, also wenn man, wenn ich bei mir in der Firma war, dann hat man halt mit Leuten Kontakt gehabt, man ist da ein bisschen rumgelaufen, das ist noch mal ein Unterschied, als ob man in seinem Arbeitszimmer den gesamten Tag sitzt. Und ich habe dann natürlich auch schon irgendwo den Drang verspürt, Bewegung zu haben. Und das kam natürlich zusammen mit der Tatsache, dass ich eben gemerkt habe, dadurch, dass ich auch die Bewegung, die ich jetzt im Büro hatte, mal hin und her zu laufen, dass das auch alles fehlte.
Martin: Da habe ich halt gemerkt, dass das ja, dass man dann halt so langsam der Körper. Ich will jetzt nicht sagen verfällt, aber ich hatte den Eindruck, dass es steil bergab ging und und das alles zusammen. Und ich denke das Corona und und der Lockdown da auch mit reinspielte, weil es zu der Zeit. Ja, es war ja schon schwierig in der Zeit und es tat auch auch aus dem Grunde gut mal rauszukommen bis hin zu gehen. Und ich muss dazu auch sagen ganz offen, dass ich zu der Zeit tatsächlich auch mir ein bisschen Sorgen gemacht habe, weil das ja auch eine Situation war, die man so das erste Mal im Leben hatte. Und die Spaziergänge zu der Zeit, die haben mir auch geholfen, so ein bisschen über diese. Ja, ich hatte schon ein bisschen Angst. Was ist, wenn man krank wird, wie schlimm wird das usw und das war so alles zusammen und die Spaziergänge haben halt geholfen. Sie haben dem Körper geholfen, sie haben dem Kopf geholfen, so ein bisschen drüber nachzudenken und das war so die der Auslöser sag ich mal.
Hannah: Und bist du dann immer alleine spazieren gegangen oder auch mit deiner Family?
Martin: Nein, das war mir irgendwie, ich weiß nicht warum, aber das war mir zu der Zeit wichtig, dass ich das alleine mache, um auch mal so ein bisschen nachzudenken. Und mir ist auch aufgefallen, dass an der frischen Luft man wesentlich besser denken kann. Also die Sauerstoffzufuhr scheint da auch so ein kleiner Booster zu sein. Und ich hatte den. Habt ihr manchmal auch meine IT Probleme, die ich so zu lösen hatte dann mitgenommen? Und dann war es auch ganz oft so, dass nachdem die frische Luft rein getankt war, dennoch die Probleme irgendwie im Kopf, dass ich die auch lösen konnte. Und ja.
Hannah: Ja, cool. Und du hast dann angefangen mit spazieren gehen und wie ist das dann weiter? Wie hat sich das dann weiterentwickelt? Ich glaube, irgendwann war es dann kein Spazierengehen mehr, sondern ein Marschieren. Oder wie ist das dann weitergegangen?
Martin: Genau, das ging dann so schrittweise weiter. Das heißt, ich bin zu Anfang so eine halbe Stunde rausgegangen.
Martin: Also ich habe, glaube ich, angefangen mit einem Kilometer, was ich gesagt habe, das muss man schon machen, damit sich das auch lohnt. Und dann war es tatsächlich so, dass mir das Spaß machte. Und dann sind aus einem Kilometer zwei geworden, aus zwei sind drei geworden und zum Schluss bin ich jeden Abend fünf Kilometer gegangen. Wir haben hier ein bisschen auf dem Land und wir haben hier gute Möglichkeiten. Ich bin dann hier am Fluss lang und durch die Wiesen durch und das war so ein Abend Ritual und das dauert dann natürlich auch entsprechend. Ja, und dann so hat sich das entwickelt, dass ich halt, dass die Spaziergänge, sage ich mal, immer länger wurden und dann bin ich irgendwann angefangen und habe auch mal auf die Zeit geschaut und dann bin ich ein bisschen schneller gegangen und so hat sich das erst mal mit dem Gehen entwickelt.
Hannah: Das heißt, du hast von Anfang an irgendwie mit einer Fitnessuhr oder so das getrackt, wenn du da die Distanzen dann verlängert hast oder wie hast du das gemacht?
Martin: Genau.
Martin: Ich hatte zu der Zeit nur so eine Smartwatch und die habe ich dann auch um gemacht und habe dann angefangen. Ja, ich sag mal, das entwickelte sich so langsam und habe dann halt angefangen die umzubinden und habe dann meine Zeiten gestoppt. Habe das ganze in einer App erfasst, um einfach mal zu sehen, wie viele Kilometer mache ich so? Welche Zeiten? Und dann fing es auch an, dass man gesagt hat Oh, jetzt. Ich bin dann so meistens eine Pace von zehn hatte ich oder 39 und dann war der Ansporn, dass ich unter zehn bleibe. Und so hat sich. So hat sich so ein bisschen der Ehrgeiz auch entwickelt bei diesen Gehen oder beim Gehen.
Hannah: Okay, ja, und dann war das Gehen irgendwann nicht mehr genug. Irgendwann bist du dann ins Laufen gefallen, oder wie ging das dann weiter?
Martin: Genau. Also richtig. Ich habe dann. Natürlich wird man beim Gehen auch fit, da entwickeln sich auch Muskeln. Und natürlich wurde ich fitter und habe dann gedacht Ja, wenn ich gehen kann, dann kann ich vielleicht auch laufen.
Martin: Und inzwischen war es mir auch wichtig, so durch die Felder und habe ich gesagt Mensch, wenn ich jetzt hier so durch die Felder laufen kann statt gehen und ich meine, ich war ja zu dem Zeitpunkt auch schon über 50 und da habe ich gedacht, vielleicht kann man das ja noch machen, vielleicht klappt das ja. und dann fing tatsächlich so ein kleiner. Dann kam der erste Leidensweg, muss ich sagen, weil ich habe mir dann eine neue Smartwatch gekauft, weil ich festgestellt habe, dass die, die ich hatte, war mehr so auf Apps ausgelegt. Und wenn man dann anfängt, Sport zu machen, dann stellt man fest, dass es uhren gibt, die da ein bisschen mehr drauf haben. Und dann habe ich mir eine neue uhr gekauft und da hab dann gedacht, okay, dann fange ich doch mal so ein Lauftraining, bei dem der Hersteller bot den da auch ein Lauftraining an und da muss ich direkt lachen. Habe dann mit dem Lauftraining angefangen und das war gruselig, wenn ich das so sagen darf.
Hannah: Ja, weil wir sagen war das Garmin oder?
Martin: Ich wollte, ich wollte.
Martin: Genau. Ich wollte die uhren, die uhren, die uhr vom Großen gehen. Das war gar nicht nur, weil das ja, wenn wir das hier offen sagen dürfen, denn.
Hannah: Das ist ja sozusagen Antiwerbung in dem Fall. Von daher.
Martin: Ja, es ist genau, es ist. An die Werbung muss man ganz klar sagen. Also das hat jetzt auch weniger was mit der uhr zu tun und die sind sicherlich toll, sondern es hat was mit der Situation zu tun, dass ich einfach Anfänger war und ich wollte laufen anfangen und habe gedacht, okay, die bieten ja da verschiedene Trainings an und dann dachte ich mir gut, das mache ich mal mit. So und das war, wenn ich das auch offen sagen darf, Grütze für mich, weil es einfach nicht zu schaffen war. Also das fing zwar relativ relativ mäßig an, steigerte sich dann aber die Steigerung da im Training war für mich schon kaum zu schaffen und es stellte sich dann Frust ein. Man fragt sich dann Bin ich vielleicht doch zu alt? Funktioniert das alles nicht mehr? Und ich habe dann verschiedene Trainings ausprobiert da aus heutiger Sicht muss ich auch sagen, was zum Beispiel komplett fehlte, waren die Workouts, weil ich denke, zu einem Lauftraining gehören auch Workouts.
Martin: Und das fehlte da. Das war einfach nicht dabei. Sondern da ging es nur ums Laufen und das funktionierte nicht. Das mit Garmin war ist denn gescheitert? Und naja, da ich so ein bisschen Technikfreak bin, bin ich dann zur nächsten Marke. Dann bin ich zum P gegangen und und habe mir dann eine uhr vom P geholt. Und da muss man sagen war es schon besser, weil da bestand so ein Anfängertraining nicht nur aus Laufeinheiten, sondern auch tatsächlich aus einem zugehörigen Training. Das heißt, das Laufprogramm hat schon außer den Läufen auch so Workouts enthalten, aber ehrlich gesagt auch nicht zu schaffen. Für mich nicht. Man muss wirklich sagen, ich war ja, ich habe ja nie Sport gemacht und ich hatte auch mach jetzt auch nicht ja kein Krafttraining oder sowas. Und dieses, diese Workouts, die da nebenbei gemacht werden sollten. Die waren also schon. Das war schon eine ordentliche Nummer. Da musste man denn so an der Wand sitzen und Übungen machen und das ging überhaupt nicht, das schaffte ich nicht. Und dann wird natürlich auch der Frust groß.
Martin: Also man stellt das immer wieder in Frage und denkt ja wieder zu alt, schaffe ich nicht, bin ich schlecht. Also das war ein sehr schwieriger Start, muss ich sagen. Und also ich habe da insgesamt drei uhrenmarken ausprobiert und keiner dieser uhrenmarken war in der Lage, ein Programm zu liefern, was mich in die Lage versetzt hat, laufen zu können, weil es einfach zu schwierig war. Da muss man für mich, das kann ich jetzt nur für mich sagen. Ja, und dann habe ich euch gefunden, das muss ich so sagen. Ich habe ein bisschen als ITler googelt man und liest ein bisschen und dann bin ich während des Google's auf den Offshoreclub gekommen und da gab es dieses Programm 0 bis 5 Kilometer in acht Wochen. Und jetzt mache ich doch Werbung, weil ich für mich sagen muss, Das Ding funktioniert. Das hat bei mir funktioniert. Das war das erste Lauftraining, was ich durchführen konnte und wo ich tatsächlich auch das erste Mal motiviert war, weil ich tatsächlich Steigerungen gespürt habe und weil man es schaffen konnte mit den Intervallen und so, das.
Martin: Das war prima. Und so bin ich dann ans Laufen gekommen.
Hannah: Okay, cool. Wann war das? Weißt du das noch genau, wann das war?
Martin: Das müsste. Im Genau Anfang 24 sind wir zusammengekommen. Das müsste in 23 gewesen sein. Dass ich dann überhaupt erst mal diese fünf Kilometer laufen konnte.
Hannah: Ja, ja. Cool. Ja. Und dann? Wie ging es dann weiter?
Martin: Genau. Dann kam der zweite Leidensweg. Dann war ich halt in der Lage, diese fünf Kilometer zu laufen. Und das hat auch Spaß gemacht. Und ja, dann habe ich gedacht, okay, dann muss man sagen, entwickelt man auch einen gewissen Ehrgeiz und denkt okay, gut, jetzt schaffe ich. Also ich war ehrlich gesagt auch schlecht, muss man sagen. Ich konnte immerhin fünf Kilometer laufen, das wäre vorher undenkbar gewesen. Aber natürlich in einer Zeit, die jetzt ja mehr oder weniger schlecht ist und durch den Ehrgeiz jemanden entwickelt, denkt man Okay, jetzt möchte ich gerne schneller laufen, ich möchte die fünf Kilometer jetzt mal schneller laufen.
Martin: So, und dann habe ich halt versucht, tatsächlich mit eigenen Methoden und Möglichkeiten das Ganze zu steigern. Und natürlich habe ich da jetzt oder das ist natürlich nicht mein Fachgebiet und ich kannte mich nicht aus und ich habe dann alle Möglichkeiten ausprobiert und bin dann an einen Punkt gekommen, wo wir beide uns kennengelernt haben, nämlich in der Situation, dass ich im Prinzip überlastet war, dass ich planlos durch die Gegend gelaufen bin, dass ich versucht habe immer schneller zu laufen. Viel zu oft. Ich bin zum Teil jeden Tag gelaufen, ich habe keine Ruhezeiten gehabt und so hat sich das dann so ein bisschen ins Chaos entwickelt. Die die Hersteller konnten mir auch wieder nicht so richtig helfen. Und dann habe ich mir gedacht okay, jetzt nimmst du dir jemanden, der Ahnung hat und der weiß, wie es geht. Und an dem Punkt haben wir beide uns kennengelernt. Ich weiß es noch, Ich war so ein bisschen fertig mit der Welt, kann man sagen und brauchte Hilfe.
Hannah: Ja, also ich erinnere mich noch sehr gut daran.
Hannah: Und, ähm. Also das war für mich halt lustig. Ist ja das falsche Wort. War nicht lustig, aber es war schon so, wie du es gerade beschrieben hast. Also du bist ja dann zu mir gekommen und hast bei mir die Hilfe gesucht. War es da auch so ein bisschen verzweifelt, weil du gesagt hast okay, ich verstehe das jetzt gar nicht, dass so was da hat es von null auf fünf Kilometer Kurs gemacht. Das hat alles super geklappt und danach wolltest du dann mehr und weiter und irgendwie jetzt geht, dann kamst du zu mir und jetzt geht eigentlich gar nichts mehr. Und ich weiß noch, du hast so sinngemäß gesagt Ja, ich verstehe das gar nicht. Ich laufe immer und ich laufe immer volle Pulle und jeden Tag oder jeden zweiten Tag. Und irgendwie bin ich nur noch erschöpft und komme nicht mehr weiter. Und für mich. Also das ist so, das ist ja jetzt auch damit bist du ja kein Einzelfall. Und dann. Für mich war dann gleich klar Ja, okay, gut.
Hannah: Also ich brauche jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr so viele Informationen und um zu wissen, woran es liegt, weil die Aussage ja, ich gebe da immer Vollgas und dann laufe ich auch möglichst jeden Tag, wenn es geht. Da brauche ich schon gar nicht mehr mehr Infos bei deinem Background, um zu wissen, dass da dass das einfach trainingstechnisch überhaupt nicht zusammenpasst. Ne, aber ich weiß auch noch, dass du halt wirklich richtig. Also körperlich auch echt richtig im Eimer, was? Und deshalb auch natürlich mental, weil du ja schon den Ehrgeiz hattest, da weiterzukommen bzw du ja das Laufen für dich entdeckt hattest, dass es dir auch ja eigentlich grundsätzlich gut tut. Und du weißt wirklich, du warst wirklich fertig mit der Welt, als du zu mir kamst und. Und wir sind dann natürlich dann im Training das erste Mal rangegangen, dass man erst mal das auf eine sinnvolle Trainingsbasis gestellt haben. Und da müssen wir jetzt nicht ins Detail gehen, aber die Aussage können wir ja hier so raushauen und das ist ja auch nichts Neues für die, die regelmäßig unseren Podcast hören, dass wenn man immer irgendwie Vollgas gibt beim Training, dass es halt einfach nicht sinnvoll ist, wenn man irgendwie weiterkommen will und dann eher das Gegenteil auslöst.
Hannah: Und dann haben wir dich. Also habe ich dich erstmal da eben auch mal so ein vernünftig strukturiertes Das Training für dich geplant und das war dann aber auch krass, wie schnell es dir dann besser ging. Also das hat mich selbst erstaunt, dass dein Körper sofort den Switch quasi gemacht hast. Also wir haben das erste Mal gesprochen. Du hast gesagt, du bist total fertig, du bist immer kaputt und du hast, du hast immer Muskelschmerzen. Und dann habe ich dir vier Wochen das Training geplant und als wir dann nach vier Wochen das nächste Mal gesprochen haben, ging es dir prima. Also das war, da erinnere ich mich noch dran, wie schnell da dein Körper dann auch wirklich gesagt hat Okay, danke Martin, Das ist jetzt die richtige Art von Training, Damit können wir arbeiten.
Martin: Ja, ich erinnere mich da auch noch sehr gut dran, muss ich sagen, weil das. Also es ist ja auch tatsächlich so, dass man an so einen Punkt kommt. Wie du schon sagtest, eben, man hat Schmerzen, man kommt irgendwie nicht weiter.
Martin: Da entwickelt sich Frust und da muss man halt auch sehen, dass man dann nicht aufhört und dass man dann nicht sagt ich gebe auf. Es hat keinen Zweck oder so, sondern es ist einfach. Es war einfach falsch, so wie ich vorgegangen bin. Und wie du schon sagtest. Wir haben uns unterhalten, die ersten vier Wochen Training, da muss ich auch noch mal so sagen. Ich habe so die ersten Läufe gedacht. Ist ja ein bisschen langweilig jetzt also. Ja, ein bisschen. Aber dann habe ich halt auch relativ schnell gemerkt, wie dieser Wechsel, den wir da drin haben, wo man dann auch Fortschritte merken konnte. Und das ist halt wichtig, dass man Fortschritte merkt, damit man auch so ein bisschen am Ball bleibt und motiviert ist. Und das stellte sich sehr schnell ein. Und nach einem Monat war die Situation dann ganz anders. Da war ich also hochmotiviert und hatte dann auch wieder richtig Lust, am Ball zu bleiben.
Hannah: Ja, also das ist, das ist halt so der Klassiker und das ist ja das auch, wo wir regelmäßig drüber sprechen und wo wir immer das Gefühl haben, das ist schon so gebetsmühlenartig, dass man das immer wieder sagen muss.
Hannah: Aber es ist halt einfach so, gerade für Leute, die wenig Erfahrung haben, dass man halt dieses langsam laufen lernen muss und dass das.
Carsten: Also du meinst dieses langweilige Laufen.
Hannah: Genau das, was Martin als langweiliges Laufen bezeichnet hat. Und das wissen wir ja selber auch. Wenn. Also auch wenn ich mich an meine Zeit erinnere, als ich mit dem regelmäßigen Laufen angefangen habe, da war das bei mir ja nicht anders. Und auch ich bin ja auch jemand, der immer der halt immer aus dem Sport gekommen ist und immer den sportlichen Ehrgeiz hatte und dann also das kann ich auch immer wieder nur sagen, am Ende ist es nicht die Frage, das langsam laufen können, sondern einfach sich vom Kopf her darauf einzulassen. Das ist das was, was vielen Leuten halt schwer fällt, weil wir denken ja, aber genau das, was Martin, was du beschrieben hast, das ist ja total langweilig. Und was soll das hier eigentlich? Und ich will ja auch irgendwie mich ein bisschen auspowern und das fühlt sich im ersten Moment fühlt sich das halt falsch an, weil das halt nicht das, was ich immer als Wohlfühltempo beschreibe.
Hannah: Es ist nicht so das Wohlfühltempo, wie wenn man einfach losläuft, ohne jetzt zu gucken, wie schnell man läuft. Das ist schneller als das langsame Laufen, was aber durchaus sinnvoll ist und. Aber bei dir war das ja so, auch wenn du das jetzt hier ehrlich gesagt hast, dass du das erst dann gedacht hast. Naja, das ist aber langweilig. Aber man muss ja auch dazu sagen, Du bist ja zu mir gekommen und hast mir ja von Anfang an auch dein Vertrauen da irgendwie gegeben, dass das ich schon weiß irgendwie wovon ich spreche und dass das dann schon irgendwie seinen Sinn hat. Warum ich das jetzt so für dich plane. Und das ja, das hat dann halt dann halt auch prima funktioniert. Und das hat mich halt auch gefreut, dass das so schnell dann auch funktioniert hat. Und auch ich erinnere mich noch gut, dass du dann also das war für mich dann auch total schön zu sehen, dass durch diesen Switch der dann gleich positiv angeschlagen ist, dass du dann Feuer und Flamme warst und dann auch super motiviert.
Hannah: Du bist ja ein sehr motivierter Mensch. Super motiviert war es, da weiterzumachen Und ja, dann sag ich mal, hatten wir so, den ersten wichtigen Schritt hatten wir ja dann gemacht. Der war erstmal wieder also ich sag mal, Freude am Laufen wieder zu haben und dich auf eine Basis zu stellen, womit man arbeiten kann. Da sag ich mal ne ja. Ja und ja. Wie ging es denn dann eigentlich weiter? Ich überlege. Also wir haben ja dann schon auch gesagt okay, du hast ja da so ein Ziel für dich irgendwie auch im Kopf so ein bisschen gehabt. Wo wir wieder bei der Eingangsfrage auch so ein bisschen sind vom Spargellauf mit diesen fünf Kilometern. Genau. Genau das ist ja so ein bisschen auch so dein Ziel gewesen. Du hast ja auch am Anfang zu mir gesagt, Dein Ziel ist es jetzt nicht, irgendwie erst mal da wer weiß, wie Distanzen zu laufen. Also da ist ja auch jeder einfach unterschiedlich. Es kommen Leute zu mir, die sagen okay, ich will ja irgendwie Halbmarathon oder Marathon laufen.
Hannah: Aber genauso habe ich Leute auch, die sagen Nee, okay, ich muss jetzt nicht die langen Distanzen laufen und das ist bei dir ja aber bei dir ja auch so, dass du gesagt hast, erstmal so die fünf Kilometer und dann vielleicht mal zu sagen, okay, du hast so eine Zeit im Kopf, die du mal irgendwann erreichen willst, aber auch ohne Stress. Also das war halt auch bei dir super, dass du da nicht gesagt hast So, ja, jetzt bin ich hier im individuellen Coaching und gebe da natürlich auch ordentlich Geld für aus. Das ist jetzt nicht für ein Appel und ein Ei und jetzt muss ich hier innerhalb von drei Monaten muss ich jetzt hier die Distanz in der und der Zeit schaffen. So, sondern du hast ja auch von von deiner Seite aus und das war halt super von Anfang an gesagt okay, du hast keinen Stress, Dein Ziel ist das, wo wir auch schon drüber gesprochen haben, Du willst ja halt was für deine Gesundheit tun, Du willst gesund im Alter auch sein und du willst mit deinen Kids auch mithalten können.
Hannah: Und das war natürlich für mich dann auch als Trainerin eine super Voraussetzung, um auch wirklich mal das auf gesunde Beine stellen können bei dir und Stepp by Stepp dich aufbauen können. Und trotzdem. Das ist ja für mir auch immer wichtig, weil du bist ein ehrgeiziger Mensch. Und natürlich ist ja auch mein Anspruch als Trainerin dich weiterzubringen. Und dass du dich verbesserst, haben wir dann auch relativ schnell. Ja, das Training, also natürlich Stepp by Stepp, aber steigern können. Und du hast dann ja auch das Intervalltraining mehr oder weniger kennengelernt. Ich glaube, das ist so vorher auch noch nicht so richtig gemacht, oder?
Martin: Nein, gar nicht, könnte man sagen. Also ich hatte vorher hatte eine Denke im Kopf, die gesagt hat Du musst jetzt jeden Tag ein bisschen schneller laufen Dann wirst du auch schneller. Dass man den Körper fordert. Ruhephasen hatte ich gar nicht so richtig auf dem Schirm. Und ich dachte so je mehr ich mich da durchpeitsche, je schneller werde ich. Was dann natürlich nicht funktioniert hat und dann eben zu diesem Zustand führte.
Martin: Und das haben wir dann aber ja relativ schnell in den Griff bekommen. Und was ich auch noch mal sagen möchte, was glaube ich auch für die Menschen wichtig ist, dass man also ich denke, dass man. Also ich hatte ja die Motivation, wie du sagtest einmal mit meinen Kindern, ich bin halt ein relativ alter Vater, aber ich habe halt die Motivation, dass ich auch mit meinen Kindern noch mal im Garten herumtoben kann, dass ich Schritt halten kann. Das möchte ich für meine Kinder machen. Die sollen da kein Defizit haben. Und ich sag mal sagen Oh, wir können jetzt hier ganz schön bei meinem Vater ist schon so alt. Das ist meine ganz persönliche Motivation, eine meiner Motivationen, dass man gesund bleibt, dass man fit bleibt. Und das ist, denke ich, eine zweite Sache. Ich denke, dass es wichtig, das zu haben. Und ich glaube, es ist auch wichtig, ein Ziel zu haben, wie du das schon sagtest. Das Ziel kann sein, dass man mehr Strecke laufen kann.
Martin: Das Ziel kann aber auch sein, dass man bestimmte Strecken in einer bestimmten Zeit schafft. Ich glaube, so ein Ziel zu haben, macht auf jeden Fall auch Sinn. Und was auch wichtig ist Der Sport bringt im Alltag unheimlich was. Also gerade wenn man jetzt gut 55 ist, jetzt noch nicht, noch nicht mega alt, sage ich mal, aber man merkt es natürlich schon so ein bisschen. Und was mir aufgefallen ist, dass ich im Alltag so viele so viel Zugewinn habe, weil man sich sicher bewegen kann. Wir machen ja auch viel Workouts nebenbei, die noch mal Muskeln im Körper an bestimmten Stellen trainieren Und ja, ich merke das halt, wenn man jetzt gerade im Winter, wenn man ausrutscht oder so, dass man sich da wesentlich besser fangen kann. Ich habe es neulich gemerkt beim Bücken. Ich kann also so was von einfach in die Knie gehen. Kommt wieder hoch. Das sind alles so Sachen, die so, die bringen halt einfach Spaß. Das ist neben dem Sport auch was, was für jeden Tag, was man halt auch als schön empfindet.
Hannah: Ja, auf jeden Fall. Und also wir sind ja bei dir mittlerweile auch auf so einem Sag mal, so eine STANDARD Woche heißt du läufst dreimal die Woche und du machst drei Workouts die Woche und da machst du ja die aus dem Ausdauerclub drei Workouts die Woche klingt jetzt für für den einen oder anderen vielleicht erstmal nach einer enormen Sache, aber das sind halt unsere Workouts aus dem Ausdauerclub, die immer so um die 20 Minuten maximal lang sind. Also das ist wirklich auch machbar. Da muss ich immer sagen, also wenn jemand sagt ja, das ist, aber da habe ich keine Zeit für also Viertelstunde bis 20 Minuten pro Tag kann man sich nehmen. Das ist immer eine Frage des Wollens.
Martin: Ganz genau. Und ich sag mal so die Zuhörer werden es wissen, die mehrere Kinder haben oder zwei Kinder haben. Da ist schon. Da hat man nicht die meiste Zeit, weil irgendwas ist immer. Ich arbeite auch relativ viel und ich sage mal auch ich habe die Zeit das unterzubringen, die die 20 Minuten am Tag, die die sollte man einfach haben oder sich nehmen, weil das relativ fix fertig ist.
Martin: Und man muss natürlich sagen, die Workouts, die ihr habt, die kann man auch schaffen, die gehen von Anfänger bis schwierig. Aber auch als Anfänger kann man da kriegt man das hin, das klappt. Das ist kein Thema.
Hannah: Ja, also bis auf das habe ich mir noch aufgeschrieben in der Vorbereitung. Fun Fact den Endgegner bei unseren Workouts, das Training mit Carsten, das ist noch ein Ziel, da müssen wir noch hinarbeiten. Carsten Weil als Martin und ich das letzte Mal gesprochen haben in unserem Athletengespräch Gespräch. Da hat Martin mal so fallen lassen, dass das gerade noch ein bisschen zu viel ist und auch er gerade viel um die Ohren hat, er sich das gerade nicht zutraut. Da hab ich gesagt okay, aber das ist noch ein Ziel. Das falsche Training, Workout im Austausch, Was du mal aufgenommen hast, Kannst.
Carsten: Mich noch erinnern. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass wir das so schwer gemacht hätten.
Hannah: Ja, das ist schon. Das ist schon nicht ohne. Also gerade wenn man, wenn man das gar nicht gewohnt ist, ich habe das so ungefähr im Kopf, was, was du da gemacht hast.
Carsten: Aber wahrscheinlich würde ich das heute auch nicht mehr schaffen.
Hannah: Du würdest das aktuell nicht schaffen. Aber das ist leider auch in der Zeit bevor bevor dein sportlicher Niedergang angefangen hat, wenn man das mal so sagen darf. Also auch da. Also für dich ist das auch gerade der Endgegner, das ist wohl so, ne.
Martin: Ähm, ja. Also vor allen Dingen muss man sagen, es sieht gar nicht so schwer aus. Ich habe mir das vorher angeschaut, doch gar kein Problem. Und ich hab's dir ja gesagt. An dem Tag war auch noch alles gut, aber am nächsten Tag habe ich so gedacht okay, es gibt jetzt Partien am Körper, die ich noch gar nicht so richtig kenne und wusste auch nicht, dass die wehtun können. Also in irgendeiner Form bewegt man da Sachen, die man sonst nicht bewegt. Es war schon relativ hart. Wir nehmen das auch auf jeden Fall wieder in Angriff. Aber das war in der Packung zu viel. Denn.
Carsten: Wenn es an Stellen wehgetan hat, die du vorher nicht kannte, dann hat es auf jeden Fall den richtigen Muskel aktiviert.
Carsten: Das spricht ja dann schon mal für dich. Offenbar hast du es richtig ausgeführt.
Martin: Ja.
Hannah: Aber Martin, ich muss dich jetzt noch mal was fragen, weil ich. Ich hab dich ja jetzt ganz gut kennengelernt, schon in dem Jahr, seitdem wir zusammenarbeiten. Und ich hab dich halt kennengelernt als jemand, der immer in Bewegung ist. Also auch wenn wir unsere unsere Calls, unsere Videocalls haben, Du bist ja immer in Bewegung. Du, du, Du stehst da eigentlich immer. Du sitzt bei mir nie irgendwie am Schreibtisch, sondern du stehst, du bewegst dich, du läufst rum. Ich kann mir dich überhaupt nicht vorstellen als jemand, der sich nicht bewegt hat. Wie hast du denn? Weil, du hast doch eigentlich also mal ganz deutlich gesprochen Hummeln im Arsch, wenn ich das so sagen darf wie Wie hast du das gemacht? Die ganze Zeit, also die meiste Zeit deines Lebens, wo du keinen Sport gemacht hast? Ich kann mir das gar nicht vorstellen.
Martin: Ja, du hast schon in gewisser Weise recht.
Martin: Das war schon als Kind so, dass meine Mutter immer sagt Du bist die ganze Zeit auf dem Stuhl rum. Und tatsächlich ist das schon richtig, was mich da schon ganz gut kennengelernt. Tatsächlich habe ich so einen Bewegungsdrang und wenn ich auf dem Stuhl sitze, dann sitze ich auch nie ganz still. Ich muss aber dazu sagen, es gibt einen Aspekt, über den wir tatsächlich noch nicht gesprochen haben, den ich aber auch gerne erzählen kann. Ich habe eigentlich erfreue mich eigentlich von der Gesundheit und recht guter Gesundheit. Habe aber eine Schwachstelle an meinem Körper. Das ist mein Rücken. Genauer gesagt, das ist. Vielleicht werden das viele auch kennen. Das passiert manchmal auch, wenn man zum Beispiel in die Luft tritt. Das heißt, wenn man so eine Treppe nicht richtig schiebt und dann so eine Treppenstufe in die Luft tritt, also so eine Bewegung nach vorne macht, dann kann es eine Blockade geben. Das heißt, das Gelenk ist, glaube ich. Bin jetzt kein Fachmann, aber ich glaube, das hat nur 7 % Bewegung hinten.
Martin: Und wenn das dann irgendwie an Ana kommt oder so, dann ist das glaube ich das, was man im Volksmund als Hexenschuss bezeichnet. Also nagelt mich da nicht fest. Aber es ist ein ziemlich übler Schmerz und das ist bei mir tatsächlich eine Schwachstelle. Das heißt, ich bewege mich relativ oft, um auch meinen Rücken so ein bisschen im Griff zu haben, weil wenn ich sehr lange auf dem Stuhl sitze, dann kann es sein, dass ich nenne das immer aushaken, dass mein Rücken dann auspackt. Und deswegen bewege ich mich und die Meetings sind halt immer mehr geworden und ich nutze die Meetingzeit, um ein bisschen durch die Gegend zu laufen. Das tut dem Rücken gut und ist allgemein auch ganz gut. Die Leute kennen das schon. Ich mache den Kamera aus und sage so, ich bewege mich jetzt um mit mal, mit so einem Funk kann man das ja heutzutage auch ganz gut machen. Und das ist so ein bisschen der Antrieb, auch, dass ich die Zeit denn nutze. Und wenn ich dann wieder tippen muss und Emails schreibe und so, dann muss ich halt hier sitzen und dann kann ich die Meetingzeit halt sinnvoll nutzen mit Bewegung.
Hannah: Ja, ja, weil ich Ich hab dich halt als jemanden kennengelernt und ich denke, das wirst du mir auch bestätigen, dass halt für dich nicht nur der, also das Laufen dir so gut tut, weil weil es bei Laufen einfach gut, gut für den Körper und für die Gesundheit ist, wenn man es richtig macht. Sondern auch, dass du da viel Stress aufbaust von vorn, von deinem beruflichen Stress, von deinem Alltagsstress. Also da ist Laufen hilft dir glaube ich auch sehr mental, oder?
Martin: Ja, das ist auch ein Aspekt, der sehr wichtig ist. Genau. Ich habe Stress. Ich bin auch im Prinzip noch selbst selbstständig und kann auch durchaus sein, dass man mal so zehn Stunden am Tag arbeitet. Und ich habe auch die Woche über. Ich bin arbeite sehr viel und der Job ist auch recht stressig. In der IT ist immer viel zu tun und ja, es ist auch für den Kopf anstrengend. Ich bin halt jemand, der nicht körperlich arbeitet, sondern eben mit dem Kopf. Aber es ist ähnlich anstrengend.
Martin: Man ist abends erschöpft, ausgelaugt und die Laufrunde tankt halt komplett auf. Das heißt, der Sauerstoff, den man da zu sich nimmt, der frischt unheimlich wieder auf. Man kann, genau wie du sagst, den Stress abbauen. Das kommt so aus dem Körper raus beim Laufen und ich bin nach der Runde erschöpft und glücklich. So kann man, glaube ich, den Zustand beschreiben. Man hat das Laufen geschafft, man hat die Distanz geschafft. Man hat was für sich getan. Und nebenbei ist die Birne auch noch, ich sage mal, reanimiert worden oder wieder frisch geworden. Und tatsächlich gibt es da ganz viele Aspekte beim Laufen. Für mich persönlich, die halt Vorteile bringen.
Hannah: Ja, kannst du dir noch. Kannst du dir ein Leben ohne Laufen noch vorstellen?
Martin: Nein, kann ich nicht. Und das ist etwas, was ich mir früher nicht vorstellen konnte. Ich habe immer gedacht okay, die Leute, die Sport machen, mein Gott, den kannst du jetzt einmal nicht hin. Das war immer ein Drama, dachte ich mir, wenn ich das mal so sagen darf, was haben die denn dann Machen Sie eben einmal keinen Sport.
Martin: Und ich konnte mir. Ich war auch immer ziemlich überrascht, dass Leute so auf ihren Sport drängten und das für die ganz wichtig war. Und für mich war das natürlich gut. Ich habe keinen Sport gemacht. Für mich war es irgendwie, ich habe es einfach nicht verstanden. Und heute denke ich komplett anders, weil das Laufen für mich extrem wichtig ist. Und ja, das gibt auch ab und zu mal mit meiner Frau Diskussionen, muss ich ganz offen sagen, wenn ich denn auch tatsächlich mit zwei Kindern, denn das eine Kinder in das andere dahin und dann kriege ich aber meinen Lauf irgendwann noch unter und wenn es abends um acht ist, ich mache den und der ist mir wichtig. Und heute kann ich komplett verstehen, dass Menschen, dass Menschen ihr Sport wichtig ist und das eben auch täglich oder wenn es dran ist, entsprechend durchzuführen.
Hannah: Ja, da sind wir wieder bei dem Punkt. Egal wie viel man im Leben irgendwie zu tun hat und mit Family, Beruf, Alltag. Aber am Ende ist es immer eine Frage der Prioritäten.
Hannah: Und wenn man, wenn man es will, dann kriegt man es irgendwie unter. Auch wenn, wenn man sich natürlich arrangieren muss und am Ende. Klar braucht man da auch die Unterstützung des Partners oder der Partnerin, das ist ganz klar. Aber das ist immer. Also wie gesagt, das kann ich nicht akzeptieren, Wenn Leute zu mir kommen und sagen, ich habe keine Zeit zum Laufen. Also ich verstehe das, wenn man Lebensphasen hat, die irgendwie schwer sind, wo. Also kennen wir alle, dass nicht immer im Leben alles eitel Sonnenschein ist und so, dass man einfach Phasen hat, wo man sagt okay, ich habe da gerade einfach keinen Kopf für, ich habe da keine Kraft für. Ich muss meine Energie, meine Kraft in andere Sachen stecken. Aber so dieses ich habe keine Zeit. Das ist halt Quatsch, weil es ist immer nur ein sich die Zeit dafür nehmen.
Martin: Ja, das denke ich auch und ich denke, das ist ja wichtig. Das ist wichtige Zeit, weil am Ende sind es vielleicht auch oder hat man, verbringt man auch Zeit, die vielleicht ja gar nicht so wertvoll ist.
Martin: Und ich, wie du schon sagst, also irgendwie kriegt man das hin und es bringt ja für den Körper was. Und vielleicht auch noch mal für die Zuhörer, die auch Probleme mit dem ESC haben. Ich kann für mich persönlich sagen, durch das Laufen und durch die Workouts, die auch ein bisschen in die Richtung dessen geht, was man bei der Krankengymnastik macht. Also wenn ich mit meinem Rücken bei der Physio war, dann habe ich ähnliche Übungen bekommen, wie ich sie hier auch im Workout mache, zum Beispiel beim Rückentraining, was wir ja auch machen. So, und dieser Mix aus Laufen und den Workouts hat mir unheimlich geholfen. Also ich hatte jetzt. Ich hatte immer so zwei, drei, viermal im Jahr diesen Aushaker. Das war wirklich gleichbedeutend mit ich liege irgendwo, bewege mich nicht und jeder Gang war schwierig. Das habe ich jetzt schon seit einem Jahr nicht mehr gehabt. Ich habe zwar ab und zu noch leichtes Ziehen im Rücken, aber dieses Aushaken, dass der Rücken wirklich geblockt ist, das hatte ich seitdem nicht mehr.
Martin: Und mir zumindest hat das Laufen sehr geholfen. Und die Workouts, um auch den Rücken fit zu halten. Das ist auch noch mal ein Aspekt. Wenn man solche Probleme hat, die da also gut helfen können.
Hannah: Ja, das finde ich super Und das also ist ja super wertvoll auch. Also ich meine, das erhöht einfach massiv ja die Lebensqualität einfach. Das glaube, anders kann man das nicht sagen. Und es zeigt halt auch also das ist ja nicht nur beim Rücken so, sondern auch bei anderen. Ich glaube wir haben haben letztens im Podcast mal dieses Thema gehabt, mitten im Laufsport und da war der eine Punkt Knieschmerzen. Also laufen ist schlecht für die Knie und das ist halt totaler Quatsch. Also wenn man das Laufen falsch macht, kann es schlecht für die Knie sein. Aber eigentlich, wenn man das Laufen richtig macht, ist es gut für die Knie und das ist beim Rücken halt auch so. Ich Also ich habe da auch Erfahrungen mit gemacht, dass das Laufen mir immer sehr geholfen hat, weil auch ich da rückentechnisch auch immer so ein bisschen vorbelastet bin Ben und Carsten Bei dir ist es ja eigentlich auch so, Du hast jetzt nicht .SG, Was hast Du hast aber auch so, Du hast ja auch so eine Krankheit.
Carsten: Ja, ich habe tatsächlich, ich glaube, wenn ich es richtig ausspreche, Sponti Loose. Da fehlt was zwischen zwei, zwei Rückenwirbel. Das sind eigentlich solche Verbindungs Häkchen und bei mir fehlt da eins. Und ja, solange der Muskel halbwegs trainiert ist, hält das aber. Also das ist wohl nichts was, was, was man unbedingt braucht. Aber ich weiß durchaus, wovon du redest, wenn es dir in den Rücken fährt. Also alle paar Jahre schnappt bei mir auch das ganz Böse zu deswegen. Und dann ist es wirklich so! Also bei mir ist es dann wirklich so eine Woche lang so, dass mir das richtig Probleme macht, wo ich auch die ersten Tage mit extremen Schmerzmitteln, Kuren nur sitzen, liegen gehen. Also da geht aber wirklich, bei mir geht da gar nichts mehr. Also ich kann dann weder sitzen noch liegen noch stehen. Das tut alles einfach nur noch weh. Und ich werde dein Alter dann immer um 50 60 Jahre innerhalb von wenigen Sekunden. Ja, na bestätigen wird. Ähm, ja.
Hannah: Aber das ist halt so und ich habe ja auch also ich habe auch so eine Rücken Sache, die also die auch ähnlich ist, nur an einer anderen Stelle wie das, was ihr beide beschreibt. Also ich habe halt so. Auf einer Seite an meine linke Seite bei meinem Rücken, da habe ich das auch, dass da auch so eine Stelle ist, wo sich das in meinem Leben schon ein paar Mal so verhakt hat. Und das ist dann auch dasselbe Prinzip, dass ich da irgendwelche Wirbel oder was auch immer. Ich habe auch keine Ahnung, was das genau ist, dass sich das verhakt und dann kann ich mich auch ein paar Tage gar nicht bewegen. Es ist auch super unangenehm und und super schmerzhaft. Und so sieht man schon, wenn wir drei darüber reden. Ich glaube, jeder hat. Jeder hat so seine Baustellen. Und gerade das Thema Rücken ist bei vielen auch ein Thema. Aber auch bei mir ist das halt so, dass das Laufen da sehr geholfen hat und ich bin fest davon überzeugt, dass das das Laufen und natürlich das auch das Training drumherum, wie du es ja auch so schön gesagt hast.
Hannah: Martin Zum Lauftraining zählt nicht nur das Laufen. Dass mir das sehr geholfen hat, dass dieses Aushaken bei mir tatsächlich auch ich an einer Hand abzählen kann, dass mir das im Leben bisher passiert ist. Aber jedes Mal, wenn es passiert ist, ist es sehr, sehr, sehr unangenehm. Und deswegen kann ich das auch nachvollziehen, das ja so gilt. Und da sind wir bald beim Thema Bewegunghilft. Und gerade wie gesagt, gerade beim Rücken kann man einfach sagen, wenn, dann wenn es noch irgendwelche Ärzte gibt, die sagen ja, wenn du so grundsätzlich Rückenprobleme hast, dann darfst du die am besten gar nicht bewegen, ist halt Quatsch, sondern das Gegenteil ist der Fall.
Martin: Absolut.
Hannah: Bewegung. Bewegung ist richtig, Natürlich im richtigen Maß und auf die richtige Art und Weise. Aber ja. Aber ich finde es so schön, dass das bei dir so ist, Martin. Dass du das auch immer so bewusst, so sehr bewusst für dich wahrnimmst. Diese scheinbar kleinen Veränderungen im Alltag, die aber eben riesige Veränderungen sind, weil die halt einfach auf deinen Lebensalltag einen riesen Einfluss haben.
Martin: Ja, und das ist so.
Hannah: Und das ist halt, das ist auch nicht bei jedem so, glaube ich, dass das den Leuten das immer so so bewusst ist. Aber du hast ja heute schon viele Beispiele genannt. Ja, du kommst einfach besser in die Knie. Solche scheinbaren Kleinigkeiten haben Halt, summieren sich und haben halt einen riesen Anteil daran, dass man eher dass sich die Lebensqualität einfach erhöht. Und genau darum sollte es ja auch am Ende Gehen beim Laufen. Ich betone das ja auch immer. Also ich versuche es ist ja auch meine Philosophie für alle Leute, die ich trainiere, dass man das auf eine gesunde Art trainieren und trotzdem man dabei ehrgeizig sein kann. Und ich freue mich immer, wenn die Leute Ehrgeiz haben. Und ich freue mich natürlich auch, wenn die Leute irgendwie große Ziele haben. Aber das Wichtigste ist trotzdem, dass man das halt auf eine gesunde Art und Weise macht und dass das Ziel ist, wirklich nachhaltig gesund zu laufen. Und nachhaltig heißt für mich wirklich, dass sich die Leute so trainiere, dass sie auch, dass sie immer im optimalen Fall auch im hohen Alter noch laufen können.
Hannah: Das ist immer, das ist immer mein Anspruch, den ich habe. Das heißt, bei mir sind auch die Leute falsch, die sagen ja, ich habe jetzt hier auf meiner Lebens to do Liste, ich muss mal Marathon laufen und denen so schnell wie möglich und danach will ich nie wieder Marathon laufen. Das passt nicht. So also. Und also das Beste rausholen, was geht. Und wenn ich danach kaputt bin egal. Also das so jemand ist halt bei mir falsch, weil das ist nicht meine Philosophie und halte ich einfach nicht für sinnvoll. Davon gibt es leider aber auch einige Leute, die das irgendwie so angehen und dann auch nie wieder laufen, weil weil das Laufen dann auch gar keinen Spaß macht. Also das kann ich nicht nachvollziehen, warum man das so macht. Aber bei dir ist das halt deswegen total schön zu sehen, dass du das aus den richtigen Gründen machst und auch ja eben auch diese ganzen positiven Veränderungen auch sehr wahrnimmst.
Martin: Ja, ja, wie du schon sagtest, es ist halt auch wichtig, dass man es richtig macht.
Martin: Weil ich sage mal, beim Laufen ist es so, das weiß jeder, der läuft. Es gibt gute Tage und schlechte Tage. Das ist ganz einfach so und es gibt auch mal Tage, wo man läuft und denkt Whoa! Heute ist es irgendwie nicht so schön, ist man ein bisschen schlapp oder so und dann gibt es Tage, wo man richtig, richtig motiviert wieder kommt und sagt Ich habe eine gute Zeit gelaufen. Ich habe das Intervalltraining geschafft und so, ich will damit sagen, man muss richtig das Ganze richtig machen, damit man auch diese motivierten Tage hat, die dich nach vorne bringen. Denn an dem Punkt, wo ich war, bevor wir zusammen angefangen haben, da habe ich nur noch Negativpunkte gehabt. Die Beine taten weh. Ich habe die Zeiten nicht mehr steigern können. So und das Training besteht halt auch aus diesen positiven Punkten, die dich dann immer ein Stück weiterbringen. Und die braucht man, weil man sonst, glaube ich, dann irgendwann auch aufhören würde, wenn man nur Negativpunkte hat, dir der Körper wehtut und du diese diesen Benefit, den du eigentlich hast, gar nicht nutzen kannst und gar nicht merkst, dann wird das demotivieren und dann hörst du irgendwann auf.
Martin: Deswegen ist das richtige Training so wichtig.
Hannah: Ja, ganz, ganz wichtiger Punkt. Und du bist ja das beste Beispiel, dass man eben nicht verzagen muss. Also das ist vielleicht auch eine Message, die wir an die Leute rausgeben können. Wenn es bei euch gerade nicht läuft und ihr das Gefühl habt, okay, ihr kommt gar nicht weiter und der Körper hört gar nicht mehr darauf, was ihr macht und es ist alles sinnlos. Nein, wahrscheinlich ist es nicht sinnlos, sondern ihr trainiert wahrscheinlich falsch und mit dem richtigen Training. Und da haben wir ja hier auch schon ausführlich mit einem Miteinander darüber gesprochen. Wenn man das Training dann entsprechend anpasst und auf die richtige Basis setzt, dann geht es euch ganz schnell besser und dann merkt ihr wieder, wie gut euch das Laufen tut und dass ihr da auch vorwärts kommt. Also da ganz, ganz wichtig. Und das gehört halt auch dazu und da kann auch jeder ein Lied von singen. Das ist halt wie im normalen Leben auch. Das ist beim Laufen wie im normalen Leben auch, Da geht es nicht die ganze Zeit immer nur stetig bergauf.
Hannah: Da macht man auch seine Erfahrung und hat mal seine Tiefs. Das gehört auch dazu. Wichtig ist halt dann, dass man das man die richtige Entwicklung nimmt und da irgendwann das auf die richtigen Füße stellt, Weil niemand wird als Laufexperte geboren. Das ist ja auch ganz normal. Auch wir haben irgendwie unsere Erfahrungen damals gemacht, als wir mit dem Laufen angefangen haben. Das gehört auch einfach dazu. Aber wichtig ist, glaube ich zu sagen, dass wenn man dann mal auf der richtigen, auf der richtigen Basis, also sprich mit der passenden Trainingsplanung unterwegs ist, Dann bereitet das Laufen einmal ganz viel Freude und ist unwahrscheinlich gewinnbringend für die Gesundheit.
Martin: Ja, also ich denke, das war eigentlich auch ein Punkt, der mir heute wichtig war. Ich sage mal ja zu mitzuteilen oder auch zu sagen, dass es dass man eigentlich nicht zu spät anfangen kann. Also viele denken vielleicht ja 20, 30 sollte man mit so was anfangen. Und da war mir wichtig, auch mal zu erzählen, Ich, der halt ewige Jahre überhaupt keinen Sport gemacht hat, zum Sport überhaupt keine Beziehung hatte und tatsächlich mit über 50 damit angefangen ist, dass das kein Grund ist, das nicht zu tun.
Martin: Und selbst wenn man älter ist, also ich ich würde mal sagen, das habt ihr glaube ich auch schon mal in einem Podcast herausgestellt. Es ist nie zu spät anzufangen. Es ist. Es ist ja, ich sage mal, auf dem Sofa sitzen bleiben kann man, aber man kann auch genauso gut rausgehen und kann das Ganze in die Hand nehmen und einfach mal Gas geben.
Hannah: Sehr gut. Genauso. Genauso sieht es aus. Genauso sieht es aus. Ja, wir sind jetzt hier. Schon. Ich gucke gerade auf die uhr. Wir quatschen ja schon eine Stunde. Ich glaube, wir können langsam zum Ende kommen. Carsten, hast du noch eine Frage?
Carsten: Ja, eine Frage vielleicht. Nicht unbedingt das. Was wäre deine Empfehlung, Martin an Laufanfänger. Wie kommen Sie am besten rein?
Martin: Ja, also, ich glaube, das hat. Aus dem, was wir gesprochen haben, ist das schon ganz gut oder hat sich das schon ganz gut herauskristallisiert? Ich will wie gesagt, ich möchte keine Negativwerbung machen, Aber ich würde tatsächlich den Ausdauerclub empfehlen, weil ich eben denke, dass ja, jemand hat hier die Möglichkeit, mit einem Tempo und mit den entsprechenden Trainings so rein zu kommen, dass es jeder schaffen kann.
Martin: Ich persönlich habe halt die Erfahrung gemacht, dass es mit den großen Herstellern schwierig ist und ich glaube, dieser 0 bis 5 Kilometer, dieses, dieser, dieser Trainingsplan, der ist super, um einfach mal reinzukommen. Man kann ja auch erst mal anfangen zu gehen, so wie ich das gemacht habe, dass der Körper erst mal wieder in Bewegung kommt, dass ich so ein bisschen die Beine wieder fangen. Wenn man jetzt, sage ich mal, lange Zeit wenig unterwegs war und dann aus diesem Gen heraus einfach mal diese 0 bis 5 Kilometer anpacken und mal gucken, nee, da einfach mal reingehen.
Carsten: Perfektes Schlusswort.
Hannah: Ja, vielen Dank. Da freuen wir uns natürlich, dass du das jetzt auch so empfiehlst. Ja, fühlen wir uns sehr geehrt. Aber Schlusswort kann ich natürlich nicht so stehen lassen, weil da kommt am Ende ja doch wieder die ehrgeizige Trainerin jetzt hier irgendwie durch. Ich muss am Ende noch fragen. Mal sehen, was sind denn noch? Was sind denn noch Ziele, die du, die du hast, außer dass du das Training mit Carsten noch irgendwann richtig gut machen willst?
Martin: Ja, ich habe also ja ein Ziel.
Martin: Mein Ziel kennst du ja auch. Und vielleicht noch ganz kurz gesagt Ich habe ja an dem Spargel auf 2024 teilgenommen und tatsächlich war das mein erster Wettkampf. Und tatsächlich habe ich ihn auch so über die Bühne bringen können, dass ich ja nicht Schlusslicht war. Da ist noch Potenzial nach oben. Aber ich konnte den Lauf mit erhobenem Kopf sozusagen absolvieren, was wir in der kurzen Zeit hinbekommen haben, wenn wir überlegen. Februar angefangen. Und mein nächstes Ziel ist der Spargel auf dieses Jahr. Und ich habe da auch eine Zeit im Kopf, die ich ganz gerne schaffen möchte. Ja, so, das wäre mein Ziel. Weiß nicht, ob ich die nennen soll, aber.
Hannah: Musst du nicht. Also kannst du musst und zahlen. Das ist eh immer relativ. Und genau. Aber da schließt sich der Kreis von. Von der ersten Frage mit dem Spargel auch da sind wir wieder am Ende beim Spargel angekommen. Und ja, das ist doch auch cool und ich bin gespannt, was man da noch hinkriegen und. Ja, also da habe ich ja vielleicht auch sagen Deine Tochter hat ja glaube ich beim Spargel auf ihre Altersklasse gewonnen oder irgendwie so was.
Hannah: Also da musst du auch, musst du auch weiter Gas geben, weil ich glaube, sie war ein bisschen schneller als du letztes Jahr. Also auch schneller. Kann ja ein Ziel sein, dass du dann mit deiner Tochter irgendwann gemeinsam ins Ziel kommst.
Martin: Genau. Sie hat auch schon gesagt, dass sie mitlaufen möchte. Und wir wollen, auch wenn es jetzt wieder ein bisschen wärmer ist, auch zusammenlaufen. Ich sag mal, noch schlägt sie mich aber immer noch ein Ziel, da mitzukommen.
Hannah: Ja, und das ist doch auch wieder die richtige Message. Also du mit dem Altersthema, von wegen. Sonst würde man ja denken jaja, die Kinder, die überholen einen irgendwann und dann hat man keine Chance mehr. Aber du arbeitest daran, dass das vielleicht andersrum läuft bei euch.
Martin: Das ist genau so ist das ist mein Ziel, das Ganze einmal umzudrehen.
Hannah: Sehr schön. Ja. Ich werde mein Bestes tun. Meinen Beitrag dazu leisten, dass das irgendwie realisierbar wird. Mal gucken. Aber ich fürchte natürlich, dass deine Tochter sich auch weiterentwickelt.
Hannah: Da müssen wir hart arbeiten. Sehr schön. Ja, Martin, ich weiß nicht. Möchtest du noch was sagen? Aber ansonsten würde ich sagen, schon mal von meiner Stelle oder von unserer Stelle aus. Vielen, vielen Dank, dass du hier deine Laufgeschichte erzählt hast. Und ich glaube, das ist. Du bist ein tolles Beispiel dafür, wie man, wie du schon selbst gesagt hast, im Alter halt auch das Laufen anfangen kann, ohne dass das Alter da irgendwie eine Rolle spielt und dass man da einfach viel Freude am Laufen haben kann. Und das ist auch nicht immer. Darum geht irgendwie jetzt, dass es irgendwie unbedingt der Halbmarathon oder der Marathon oder sonst was sein muss, sondern dass es beim Laufen einfach darum geht, wirklich was für sich zu tun, für die eigene Gesundheit zu tun und trotzdem man dabei in einen gewissen Ehrgeiz haben kann.
Martin: Ganz genau. Ja, hast du schön gesagt. Und ich sage es war schön bei euch. Vielleicht hört man sich mal wieder.
Hannah: Das auf jeden Fall. In diesem Sinne.
Hannah: Martin vielen, vielen Dank! Und ja, bis zum nächsten Mal.
Carsten: Beim nächsten Mal.
Hannah: Ciao, Ciao.
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